30 September 2014

Hokusai - Fragezeichen?

Das hier ist auf die beste Weise seltsam:


Ich meine: Allein die Anreise in den Saal mit den Grafitti...

... mal ganz abgesehen davon, dass es um Hokusai geht.

26 September 2014

Wind & Wetter

Der Große Bloguator™ schätzt es, bei ein wenig mehr Wind zu segeln. Also: Es ist nicht schlimm, wenns ordentlich pfeift. Dummerweise ist in der laufenden Saison immer da kein Wind, wo sich Der Große Bloguator™ gerade aufhält.

Für gestern beispielsweise waren 3 - 6 Windstärken verkündigt. Die öffentlichen Wetterfrösche übertreiben seit Kachelmann zwar die erwartete Luftbewegung gewaltig, aber man kennt das bereits und stellt sich seelisch-moralisch darauf ein: 3 - 4 wären in Ordnung gewesen.

Also waren wir für 18.00h zum Segeln verabredet. Braucht jedes mal eine Dreiviertelstunde Anfahrt. Und fanden uns am See ein.

An einem spiegelglatten See, ich betone! Die Aufzeichnung gibt die Glätte des Sees gar nicht angemessen wieder, da der Messfühler in einiger Höhe liegt, wo viel mehr Wind vorbei kommt als auf der Wasseroberfläche. Es handelte sich dann auch nur um eine temporäre Störung. Sie dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit.


Der Große Bloguator™ ist in dieser Saison so etwas wie ein invertierter Hurrikan: Wo er erscheint, in Begleitung eines Bootes, tritt Windstille ein.

Wäre das nicht ein neues Geschäftsfeld?
Beherrscher der Flaute  - Züchtiger der Naturkatastrophen!
by Flautenking


... aaaargh!

16 September 2014

Anagrammatik

Der im Großen Bloguator™ eingebaute Humane Anagramm Generator HAG hat kürzlich die Obelreitung und den Patenroster erfunden.

Obelreitung.

Patenroster.

... na klar...

... verdammt.

 

 

 


ja, sicher, es hätten auch die Lobereitung und der Pastenroter werden können - schlimmer geht immer.

15 September 2014

Fahrstuhl - Lift - Aufzug

In Berlin gibt es noch um die zwei Dutzend Paternoster - also solche endlos umlaufende Aufzüge, in die man während der Fahrt einsteigt bzw. aus der Fahrt abspringt.

Ein Paternoster ist eine Art Karussell für Erwachsene.

Mit Aufzügen gibt es zwar unproportional wenige Unfälle, aber aus Sicherheitsgründen wurden trotzdem viele stillgelegt und abgebrochen. Die noch noch exisiterenden befinden sich meist innerhalb von abgeschlossenen Bürogebäuden. Selbst wenn der Paternoster noch funktioniert ist er daher nur für die Mitarbeiter in dem Haus benutzbar.

Eine Ausnahme ist der Aufzug im Rathaus Schöneberg: Der ist öffentlich zugänglich. Versteht sich, dass Der Große Bloguator™ auf dem Gerät eine Runde drehen musste, als er kürzlich überraschend davor stand:

12 September 2014

Rummel

Der Herr @Hartweizenhirn, seines Zeichens Twitterkönig, hat neulich auf folgendes Kulturerzeugnis hingewiesen: Der Titel heißt Bratwurstzange von einem Künstler namens Rummelsnuff.

Muss man nicht schön finden. Kann man aber immerhin für ... hhrrmm ... hhrrmm... interessant halten.

11 September 2014

Rot

Berlin, Gegenwart. Natürlich gehen wir hier alle bei Rot rüber, was denn sonst?

Aber irgendwer muss den Zugereisten mal erklären, dass wir nur bei Rot über die Straße gehen, wenn gerade "nichts kommt", kein Radfahrer, kein Bus und vor allem kein Auto.

Deutsche Autofahrer sind nicht wie italienische. Hier fahren sie dich um, nur weil sie Vorfahrt hatten. Obwohl der Bremsweg ausgereicht hätte. Berliner Radfahrer sind inzwischen auch so. Busfahrer immerhin wägen manchmal ab. Trotzdem.

Also, liebe Zugereiste: Bei Rot nur gehen, wenn nichts kommt!

10 September 2014

Bolero

Och, für alle, die es lange nicht mehr gesehen haben, mache ich es mal hier rein: Der Abschnitt Bolero von Ravel aus Allegro non Troppo

(für die ungeduldige Leserin: Da entwickelt sich eine ganze Zivilisation aus der weggeworfenen Cola-Flasche eines Raumschiffes)


Allegro Non Troppo - 1977

Wer möchte kann mit mir auch den ganzen Film kucken.

Ich möchte.

08 September 2014

Eulen tragen

Ich frage mich, was sie getan haben, damit der geduldige Vogel immer in dieselbe Richtung schaut:

Was mir dabei eindeutig fehlt, ist dass die seekranke Eule dem Forscher am Ende auf den Kittel kotzt.

07 September 2014

Scheinbar Schöneberg

Neulich in der Schöneberger Scheinbar, Open Stage, jeder Teilnehmer hat für seine Nummer sieben Minuten.

Einer der Künstler kommt aus Rudow und ist dort angeblich sogar geboren. Rudow liegt in der Berliner Prestige-Skala ziemlich weit unten. Aber ein Berliner, der tatsächlich in Berlin geboren ist, ziemlich weit oben.

Wer in der ersten Reihe sitzt, muss bei Shows üblicherweise mitmachen. In der ersten Reihe sitzt nur diesmal leider niemand. Eine Frau in der zweiten Reihe macht begeistert mit und stöhnt bei der ersten Erwähnung verächtlich auf "Oooooh, Rudow!" Als ob sie jemals in Rudow gewesen wäre. Auf die Frage nach ihrem Wohnort nennt sie stolz "Prenzlauer Berg". Das erklärt einiges.

Die folgenden Witze des Künstlers über Prenzlauer Berg versteht sie nicht. Woher soll so jemand auch wissen, dass nach der Wende ca. 85% der Einwohner von Prenzlberg ausgetauscht wurden? Also, dass die Bewohner der Altbauten vertrieben wurden zugunsten besserverdienender Einwohner von anderswo.

Was gleichzeitig zu dem Wissen führt, dass nahezu jeder gegenwärtige Einwohner von Prenzlberg mit großer Wahrscheinlichkeit ein Zugezogener, Touri und Besserverdiener ist. Zu den Besser"verdienern" zählen in diesem Sinne insbesondere die reich verheirateten und die glücklichen Erben mittlerer Vermögen. Und "anderswo", das ist von Berlin aus immer: Die Provinz.

Dass alle folgenden Scherze des gebürtigen Rudower Künstlers über Prenzlberg auf ihre Kosten gehen, bemerkt die Frau in der zweiten Reihe nicht und  plappert immer munter weiter. So jemand ist doch nicht mal satisfaktionsfähig!

Manchmal bedaure ich die Schöneberger Toleranz gegenüber Minderheiten.

 

 

 


oh, klingt das etwa arrogant?

... guuut!

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