31 Januar 2010

Crellemarkt

Grade höre ich eine Frau am Handy geduldig aber lautstark ihren Namen buchstabieren:
H - R - U - R - U - V - S - A - L !
Oijoijoi...

Schönes Schöneberg.



30 Januar 2010

Januar 2010 ...

... das sind 19,5 Jahre nach der Wiedervereinigung...


... ich weiß ja nicht, wann sie das letzte mal in Deutschland war. Hoffe aber, dass sie jetzt auch in die Hauptstadt kommt und nicht nur in dem Berlin in Westgermany auftritt.




wer sich schon für Vampire Weekend und für Animal Collective interessiert hat, kann sich hier Frau tUnE-yArDs ansehen.

29 Januar 2010

Zwangsvorstellungen heute

20:07h MEZ:
Die Vorstellung, dass einem beim Pinkeln die lose Armbanduhr ins Klo fällt.

Die Vorstellung, dass die Putzhandschuhe zu kurz sind, um da ganz unten drin rumzufischen.

Die Vorstellung,wie eklig das ist, wenn dann von oben was rein läuft.

Die Vorstellung, dass man deswegen erstmal unbedacht spült.

Die Vorstellung, dass die Uhr dann weg ist.

Naja, mit etwas Pech könnte man auch richtige Sorgen haben.

28 Januar 2010

Haken

Mir ist noch nicht so richtig klar, wo der Haken ist. Ob die Sache vielleicht gar keinen Haken hat.

Der Große Bloguator™ surft wegen eines gewissen Misstrauens gegenüber Monopolisten mit dem Mozilla Firefox, und nicht mit dem M$ Internetexploder, dem Chrome-Browser vom großen Schnüffler Google, und Apple ist da selbstverständlich ebenfalls nicht unverdächtig. Der Firefox-Browser bietet viele Vorteile, insbesondere die zahllosen technischen Erweiterungen sind sehr praktisch. Und wenn man möchte, kann man zudem eine Menge sinnloser aber sehr hübscher Gimmicks und Stylings hinzufügen.

Einziger Makel: Der Firefox hat massiven Speicherhunger. Angeblich war das aus Sicherheitsgründen erforderlich. Sagen die Softwareentwickler: "It's a feature - not a bug." Ja, chlor doch!

Wenn man mit dem FF eine Weile surft belegt er also einen Haufen Speicher, so zwischen 200 und 600MB, und das nervt. Jetzt bin ich auf ein seltsames Programm gestoßen, das einzige, welches dieses Verhalten behebt. Es läuft parallel mit und dann hat der FF nur noch 9 bis 18MB Speicherbedarf.

Dummerweise kommt das Programm aus Japan, und es gibt noch nicht mal lateinische Schriftzeichen dazu. Da es nur drei Menüpunkte besitzt, kann man trotzdem nicht viel falsch machen.



Die erst Zeile schaltet das geladene Programm ein und aus, die zweite beendet und entläd und die dritte gibt die Versionsinformation. Gestartet wird es am besten über den Autostart-Ordner.

Das Programm nennt sich Metabofix und man kann es hier herunterladen. Eine deutsche oder auch  nur englische Beschreibung gibt's nicht. Der Autor ist halt nicht so gesprächig.




Kommen wir zum Haken: Solche Downloads aus unbekannten Quellen des Internets bringen oft einen Trojaner oder sogenannte Population Tools mit, also Ausforschungswerkzeug von genau den Undemokraten, auf die wir dringend verzichten wollen.

Nach der Installation hab ich den Trojanerscanner drüber laufen lassen, und: Nichts. Das Ding scheint sauber!

Bedeutet: Wer will, kann tatsächlich ungefährdet probieren, ob sich damit die Bremse am Computer lösen lässt.

27 Januar 2010

Bildschen?

Bildschen gefällig? Bitte sehr: Aus Berlin, von der Monumentenbrücke, -15°C und am 26. Januar 2010.

Blöd nur, wenn man sich nicht entscheiden kann, welchen Bildausschnitt. Und noch blöder, wenn die Kamera keine scharfen Bilder macht.













26 Januar 2010

ZEN

Die Kunst, dem Geschirrspüler beim Drehen seiner Runden zuzuhören. Und zuzusehen. Volle Länge des Programms, zwei Stunden. Zen. ¹



Siehe hierzu auch: Tabmeditation (a.a.O.)




¹ zuschauen - entspannen - nachdenken

22 Januar 2010

Monstren Mumien Mutationen

Der Große Bloguator™ wirft gerne einen Blick über den Tellerrand - wobei der Teller seit Einführung des Internets doch sehr gewachsen ist. Andererseits ermöglicht eben dieses Internet ganz neue Einblicke, die einem früher erspart versagt geblieben wären.

Hier war schon verschiedentlich vom English-Russia-Blog die Rede, das Russland und die GUS-Staaten den Auswärtigen in Bildern zugänglich macht

Etwas ähnliches gilt für Pink Tentacle aus Japan. Wir haben ja bei beiden Ländern schon Schwierigkeiten mit der Schrift - ganz zu schweigen vom Sinn vieler Angelegenheiten. So liefert Pink Tentacle einfach japanischen Inhalt mit lesbaren Schriftzeichen und sogar englischem Text, damit sinkt der Unverständlichkeitsfaktor um gute ... sagen wir: Zwanzig Prozent.

Aktueller Anlass für diesen Eintrag ist eine etwas ältere Veröffentlichung über japanische Monstermumien. Und über den ganzen Rest dürfen die geneigten Leser dann ruhig selbst ein wenig meditieren.



20 Januar 2010

Konzepte und Geschichten

Ich bin ja so leicht zu beeindrucken. In Fortsetzung der Designer-Fahrräder von neulich nun beispielsweise durch ein Motorrad, das eine ganze Geschichte erzählt: "Das Dschungelbuch" oder "Der alte Mann mit dem kleinen Pimmel" oder wie die Geschichten der Brüder Grimm¹ eben heißen.

In diesem Fall beispielsweise das Panther-Bike von Massow Concept Cycles aus London. Zwar kann ich mir nicht genauer vorstellen, wie Leute aussehen mögen, die da drauf sitzen, aber das ist ja auch gar nicht wichtig.



Noch konsequenter ist der Entwurf für das Bike mit dem Bullen und den Riesen-Schlappen. Alle meine Vorurteile sagen mir, dass so etwas nur ein Spanier haben wollen kann. Je nun.




¹ die liegen übrigens hier um die Ecke in Schöneberg auf dem Friedhof

19 Januar 2010

Lehrreich

- Geschichten aus dem Lehrreich -


Manchmal fragt man sich ja. Ick zieh Tiere:
Die Tendenz inkompetenter Menschen, sich selbst zu überschätzen, wird heute als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet.
So weit. Aus diesem Kurzbericht der erschütternde Satz: "Bei allen Fragebögen glaubte das schlechteste Viertel der Probanden von sich, weit über dem Durchschnitt zu liegen". Nun, dann wollen wir lieber nicht wissen, was die übrigen drei Viertel der akademischen Kackbratzen über sich denken.

18 Januar 2010

Bildchen

Och, nur so.


15 Januar 2010

Geil!

Der Große Bloguator™ ist für jede innovative Idee zu haben. Dabei gilt die Annahme, dass auch sinnlos erscheinende Ideen durchaus ihren Wert haben. Fahrräder sehen beispielsweise seit ca. 25 Jahren fast gleich aus. Das war früher auch schon einmal lange Zeit so, nur war beim ersten Entwicklungsschritt die Reduktion auf das wesentliche der gemeinsame Nenner.

Heute weiß niemand mehr so genau, warum ein Fahrrad, das per Definition möglichst leicht und/oder möglichst einfach sein muss, aussieht wie ein eine Kreuzung aus dem Terminator und einem besonders fettleibigen Wasserbüffel.

Oder warum, wenn man schon so dicke Reifen hat, die ganze Kiste auch noch über und über gefedert ist. Und warum die Kräfte nicht in gerader Linie, sondern kreuz und quer durch den Rahmen und seine Teile geführt werden.

Hingegen kann man es doch einfach richtig machen, und über solch kleinliche Erwägungen ganz grundsätzlich hinwegsehen.

Dann kommt ein solch überzeugender Wurf raus:



Oder diese.

Oder so.

Ja.

14 Januar 2010

Pointe

Die verschobene Pointe des letzten Beitrages war, dass die Rechtschreibhilfe zu Scribefire, dem hier verwendeten sehr nützlichen Blogging-Hilfsmittel, ausgerechnet das Wort Weblog als falsch erkennt. Ich meine: Das ist ihr einziger Lebenszweck, Grundlage ihrer Existenz.

Sie schlägt aber stattdessen vor, das man es besser
- Weglob

- Wegblog

- Web log

- Web-log

- Blogge
nennt.

Ich staune, was hier alles weg gelobt werden soll. Oder dass die Blogge am Weg gebloggt werden muss. Naja. Und über die Titel meiner Einträge muss ich nochmal nachdenken.

13 Januar 2010

Pösie im weitesten Sinne

Zuerst den Dank an das von mir hoch geschätzte Weblog Glaserei. Dort werden die meisten Dinge abgehandelt, die den Großen Bloguator™ interessieren. Immer wieder geht es dort um Poesie, in Wort und Bild, aber auch um die Poesie, die Dingen, Ereignissen und Vorgängen innewohnt. Themen, die hier zuweilen auch diskutiert werden, aber vermutlich weniger tiefsinnig.

Eigentlich kann jeder der hiesigen Besucher auch selbst Glaserei lesen - aber dann habe ich ja niemanden mehr, der her kommt. Deshalb hier eine kleine Zusammenstellung von Literatur, Lyrik und Poesie im weitesten Sinne:

Alles beginnt mit den Vorschlägen, die einem die fortgeschrittene Informations- und Sinn-Such-Technik heute macht. Ob man will oder nicht. Die Glaserei hat einen hellsichtigen Artikel namens Vorschläger, der in einer leicht nachvollziehbaren Tirade über die Handy-Buchstabierhilfe T9 gipfelt.

Es gibt das vertiefende englischsprachige Blog Questionsuggestions, das einfach die Vorschläge sammelt, die Google einem macht, nachdem man ein paar Zeichen getippt hat. Der Autor der Glaserei hat daraus die Kunstform des Googledichtens entwickelt¹.

Und in den Kommentaren zum letzteren wiederum wird auf Searchrequest verwiesen, wo man erstaunliche Suchanfragen an Suchmaschinen sammelt. Ein Thema, das auch hier immer wieder einmal Resonanz findet, wenn aus Mangel an tragfähigen Ideen wieder einmal die Blogstatistik ausgewertet wird. Bei Searchrequest sind insbesondere die Beiträge vom Autor Simon zu empfehlen.

Und genau hier kommt der Moment für einen schönen redundanten Selbstbezug zu den Artikeln im Goldfisch-Blog, die sich ebenfalls bereits mit diesen Themen befasst haben: Ein Text namens "Besucher", die gesamte Rubrik "Helferlein Rechtschreib" und alles mit dem Stichwort "Statistik", beispielsweise der hier.


Meine Freunde sagen, dass niemand Lust hat, so lange Einträge zu lesen. Sehe ich ein. Schade.

Na gut, dann muss ich die Pointe leider auf den nächsten Beitrag verschieben.






¹ zum Selbstnachkochen: "Was ist m" in die Googlesuchzeile eingeben und ab dafür

12 Januar 2010

An solchen Tagen...

... weiß man nicht, ob man sich aufhängen oder erschießen soll: Es gibt eine iPhone-App zur Analyse von Graffiti.

Und demnächst kann man in Abendkursen an der Rüsselsheimer Volkshochschule sein Graffiti-Diplom machen, das dann vom approved-graffiti-bastard-from-the-ghetto® abgenommen wird. Danach hat man die Graffiti-Lizenz und ist ermächtigt, an legal dafür vorgesehen Stellen Graffiti anzubringen.

Andererseits.

Wenn es schon Fachgeschäfte für Graffiti-Bedarf gibt, wo die Sprayer ihr Handwerkszeug ordentlich bezahlen... dann muss es auch nicht überraschen, wenn dort sieben (in Worten: 7!) verschiedene Atemschutzmasken verkauft werden. Für den gesundheitsbewussten Sprayer.

Jetzt warte ich nur noch auf lösemittelfreie Sprayfarben aus kontrolliert biologischem Anbau. Selbstverständlich fair gehandelt.

09 Januar 2010

Putzhandschuhdudelsack

Freunde des mehrsilbigen Wortes!

Aus naheliegendem Anlass hier die Version eines heimgewerkten Dudelsackes von irritie betörender Schönheit:



Beachte in diesem Zusammenhang auch die Kondombassflöte. Wie man sich leicht denken kann, fasziniert den Großen Bloguator™ noch vor dem Ausgangsmaterial vor allem die Musik, die dabei herauskommt.



Edith, wenige Sekunden später:
Linsey Pollak ist der König der Zweckentfremdung. Er tritt außerdem in ausdrucksstarken Ensembles wie den Cycologists und The Paranormal Music Society auf. Hammer!



Mein Gott, das wird mir wieder einen Spitzenplatz auf der Liste der Pornolinks einbringen!

08 Januar 2010

Verbreiteter Irrtum

Es gibt einen Wikipedia-Eintrag namens "Verbreiteter Irrtum". In Zeiten der Relevanz- und Löschdiskussion zwischen Inklusionisten, Exklusionisten, Illusionisten und Exhibitionisten ist damit der verbreitete Irrtum ... hm ... erstaunlich relevant.

Wie wegen des Themas zu erwarten ist der Eintrag unvollständig. Nicht etwa wegen Wikipedia, das würde auch in gedruckten Lexika nicht besser sein, vermutlich. Aber es fehlen dort beispielsweise folgende verbreiteten Irrtümer:

- "Frauen können Multitasking und Männer nicht!"
Klar doch, wenn man schwierige Tätigkeiten wie Autofahren-und-dabei-sprechen oder Wäschewaschen-und-dabei-telefonieren schon für Multitasking hält, sicher.

- "Frauen können nicht räumlich denken!"
Das ist ein beliebtes Bonmot unter männlichen Architekten. Eigene Beobachtung: Die Erzeugnisse so manches Großarchitekten lassen nur die eine Schlussfolgerung zu, nämlich dass Männer in der Architektur auch oft nicht räumlich denken können. Wer das Regierungsviertel in Berlin kennt, wird reflexartig zustimmen.
Gegenbeispiel: Von allen Autofahrern die ich kenne ist der beste Rückwärtseinparker eine Frau. Hat auch sehr mit räumlichem Denken zu tun - männliche Architekten würden das aber bestreiten.

- "Schwarzer Fleck an der Wand ist immer gefährlicher schwarzer Schimmel. Hilfe!"
Quatsch! Schwarzer Fleck an der Wand ist in erster Linie eins: Schwarzer Fleck. Ob dann Ruß, Farbe, Schmutz, gefährlicher oder ungefährlicher Schimmel wird erst eine Laboranalyse zeigen.

07 Januar 2010

Junk heute - Pidgin Betrügs Spam

Ick zieh Tiere:
Hallo Gast Visa Europe,

Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt, weil wir ein Problem festgestellt, auf Ihrem Konto .

Wir haben zu bestimmen,dass jemand Ihre Karte ohne Ihre Erlaubnis verwendet haben. Fьr Ihren Schutz haben wir Ihre Kreditkarte aufgehangen.

Um diese Suspension aufzuheben Klicken Sie hier
(Link verweist nach http://naijamarkets.net/flash/security/verified/cards/unlock/ssl/Deutschland/authentication.php, Anm. d. Gr.Blgtrs.) und folgen Sie den Staat zur Aktualisierung der Informationen in Ihrer Kreditkarte.

Vermerk: Wenn diese nicht vollstдndig ist , werden wir gezwungen sein, Ihre Karte aussetzen

Wir bedanken uns fur Ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.

Dossier n : PP-1124-075-998
Danke,
Kunden-Support-Service.
Copyright 1999-2009 VerifedbyVisa . Tous droits rйserves.

Wooo-haaa-haaa-haaa! Ein wenig mehr Mühe könnten sich selbst die Spammer wirklich geben - oder ist das eine Verschwörung ganz anderer Art, mit der Festplatten, Server und Leitungen verstopft werden sollen, damit man von allem noch viel mehr kauft?

kostenloser Counter