27 Juli 2009

Messung?

unendlich
ist eine liegende acht.



Und damit hier nicht irgend jemand anfängt, frei zu assoziieren: Das ist die vieldeutige Antwort auf die Auskunft "Ich liebe dich unendlich!"

25 Juli 2009

Cargo Cult Vespa

Kürzlich gings hier mal um Cargo-Kulte. Geht es in diesem Blog bei genauer Betrachtung sogar ziemlich oft ... ... ... eigentlich ... fast ... immer? Na, egal.

Und wie bestellt zur Illustration des Begriffs sprang mir dann neulich dieses schöne Teil¹ in den Blick - nein, nicht der Blumentopf. Obwohl...

... na egal, das hier jedenfalls:


Noch eins? Hier:


Das ist so knuffig, dass man eh nichts vermisst - schon gar nicht Fahren im Sitzen.



¹ steht oft in der Kreuzbergstraße, schräg gegenüber vom Wasserfall
² und irgendwann muss ich mich auch noch zum Spielzeugladen neben der Osteria äußern

24 Juli 2009

Ich...

... bin mir jetzt nicht so sicher, warum mir der Ecki diesen Link geschickt hat:



Aber wir sind öfter mal nicht derselben Meinung, meine Freunde und ich. Das macht nichts. Dafür sind sie ja meine Freunde.

23 Juli 2009

Fragebogen

Wenn der <°((( ~~< etwas kann, überhaupt irgendetwas, dann ist es Fragebögenfragenbeantworten. Da trifft es sich gut, dass in der Newsgruppe de.talk.jokes grade wieder ein Fragebogen veröffentlicht wurde, der der Beantwortung harrt - ewiges Schicksal eines jeden Fragebogens.

Zuerst ganz neutral die Aufgabenstellung:
Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann 'befriedigend' besser als 'gut'? - Wie soll sich der Bauer verhalten, wenn seine Frau sagt: 'Sieh zu, daß du Land gewinnst!!' - Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat? - Wenn man einen Schlumpf würgt, in welcher Farbe läuft er dann an? - Macht man den Meeresspiegel kaputt, wenn man in See sticht? - Was machen die Fahrer von Automatikwagen in einem Schaltjahr? - Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren? - Können Stammgäste überhaupt auf einen grünen Zweig kommen? - Welches Shampoo hilft gegen Nikoläuse? - Leiden Bäcker unter Abschiedsschmerz, wenn sie jeden morgen einen Hefeteig gehen lassen müssen? - Kann ich Dunkelbier auch mal im Hellen trinken? - Ist ein Raumschiff, daß mit Frauen besetzt den Orbit durchfliegt, eigentlich "unbemannt"? - Kann ich eine Tagessuppe auch Nachts essen? - Warum hat eine 24-Stunden-Tankstelle überhaupt ein Schloß an der Tür? - Wieso passiert immer genau so viel, wie in die Zeitung paßt? - Können Glatzköpfe auch mal eine Glückssträhne haben? - Aus welchem Material ist eine Holz-Eisenbahn?
Nun ja, wer einen solchen Fragebogen veröffentlicht, der braucht wirklich dringend Hilfe. Hier:
"Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann 'befriedigend' besser als 'gut'?"
Ja.

"Wie soll sich der Bauer verhalten, wenn seine Frau sagt: 'Sieh zu, daß du Land gewinnst!!'"
An den Spieltisch gehen und nach einem dämlichen Aristokraten suchen.

... ach, der Bauer wohnt in Holland¹? Ja dann ... kann er's auch mal mit ehrlicher Arbeit versuchen.

"Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat?"
1/2 x 1/2 = 1/4. Man ist dann einvierteltot. Das war einfach.

"Wenn man einen Schlumpf würgt, in welcher Farbe läuft er dann an?"
Blau. Aber wenn ich einen Schlumpf hochwürge - in welcher Farbe laufe ich dann an?

"Macht man den Meeresspiegel kaputt, wenn man in See sticht?"
See <-> Meer. "Beachte die Wortwahl!"
Ach so, eine Antwort? Logisch: Nein.

"Was machen die Fahrer von Automatikwagen in einem Schaltjahr?"
Co2 produzieren.

"Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren?"
Nein, weil sie Teig hätten sein können. Waren liegt an der Müritz. Beachte hier und hier (zur Zeit irgendwie defekt).

"Können Stammgäste überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?"
Wer hier hat schon mal einen grünen Zweig gesehen?

"Welches Shampoo hilft gegen Nikoläuse?"
Welches Shampoo hilft gegen Läuse? Rasieren hilft.

"Leiden Bäcker unter Abschiedsschmerz, wenn sie jeden morgen einen Hefeteig gehen lassen müssen?"
Nee. Nein. Nicht. Zeige mir einen Bäcker - nur einen einzigen! - der jeden Morgen einen Hefeteig gehen lässt. Morgen schreibt man groß. Nein, nicht ab morgen sondern "den Morgen".

"Kann ich Dunkelbier auch mal im Hellen trinken?"
Das hängt von Deinem Geschick ab. Ich kann.

"Ist ein Raumschiff, daß mit Frauen besetzt den Orbit durchfliegt, eigentlich 'unbemannt'?"
Was jetzt: "RAUMschiff" - "Orbit" - "fliegt"? Möchtest Du die Frage nochmal anders formulieren? Möchteßt Du, das ich die Frage formuliere? Wieviele ß müßen denn drin sein?

"Kann ich eine Tagessuppe auch Nachts essen?"
Das hängt von Deinem Geschick ab. Willst Du wirklich?

"Warum hat eine 24-Stunden-Tankstelle überhaupt ein Schloß an der Tür?"
Weil sonst die Versicherung nicht zahlt.

"Wieso passiert immer genau so viel, wie in die Zeitung paßt?"
Woher weißt grade DU denn, wie viel in eine Zeitung passt?

"Können Glatzköpfe auch mal eine Glückssträhne haben?"
Träne schreibt man ohne H. Und Glückss.... ach, was solls...

"Aus welchem Material ist eine Holz-Eisenbahn?"
Aus Eisenholz. Habt Ihr das auf Eurer Schule auch nicht gelernt? So wie 1/2 x 1/2 = 1/4? Naja, macht ja nichts.


Sonst noch Fragen?



¹ nein, Ihr Klugscheißer, hier sind nicht die Niederlande gemeint, sondern wirklich "Holland" in seiner Eigenschaft als Holland.

22 Juli 2009

Reisefieber

Grade hat sich ja die Mondlandung zum 40. mal gejährt - großer Anlass zum Feiern.

Warum die Amerikaner damals eigentlich zum Mond wollten, kann ich heute allerdings nicht mehr nachvollziehen: Die hätten nur nach Spandau fahren müssen. Da wären sie noch deutlich weiter von jeder Zivilisation entfernt gewesen...

16 Juli 2009

Völkerverständigerung

Nur wegen des schönen Klanges und wegen des letzten Artikels zähle ich mal auf:
  • Samojeden
  • Nenzen
  • Enzen
  • Chanten und Mansen
  • Nganasanen
  • Selkupen
Ekskurs
Und in einiger Entfernung dazu:
  • Ingrier und Woten, diese sprechen Ingrisch, Westwotisch, Kukkusi-Wotisch, Ostwotisch und(!) Krewinisch. Ich wünschte, ich könnte das.
  • Wepsen
  • Karelen, ihre Dialekte sind *eigentliches Karelisch*, Olonetzisch und(!) Lüdisch, das sind Sprachen mit Palatalen und Frikativen²
  • Mordwinen, die das Ersjanische, das Mokschanische, das Terjuchische und Karatische entwickelt haben
  • Mari, deren Sprache genauso heißt, jedenfalls bei uns
  • Udmurten, mit ihrer agglutinierenden Sprache mit flektierenden Elementen
  • Komi (Völker der...), wo man Syrjänisch oder Permjakisch plaudert - wenn man kann. "Im Komi-Syrjänischen gibt es 16 Fälle und kein grammatisches Geschlecht." Oijoijoi!
Ekskurs Ende.

Und sie haben konjugierbare¹ Negativ-Verben, beispielsweise für das Nichtgehen. Müssen wir uns gar nicht mehr wundern über das, was wir immer für finnischen "Humor" hielten. Lewis Carrol hat das Nichtgeburtstaghaben also vermutlich gar nicht im Rausch selbst erfunden, sondern nur seine Drogen in Gegenwart eines Ungarn verdaut.

Außerdem gibt es den Abessiv, einen Fall, der das Nichtvorhandensein von etwas ausdrückt. Ein wichtiger Zustand, der nach einer eigenen Form ruft. Sowas sollte es auch hier geben, inzwischen wird das wichtiger als ...

Aber das allergrößte: "„Haben“ wird durch das Hilfsverb „sein“ mit dem Lokativ ausgedrückt."
Ich glaube ja, dass Menschen die "haben" durch "sein" ausdrücken können, sehr glücklich sein müssen.




¹ ?!?
² man muss das laut lesen und auf sich wirken lassen: Es geht hier um emotionale Erkenntnis, nicht intellektuelle, sozusagen "gefühltes Wissen"
³ und irgendwann befassen wir uns nochmal mit den indigenen Völkern des russischen Nordens


15 Juli 2009

Völkerwanderung

Der Herkunft nach ist Ungarisch anscheinend eine uralische Sprache. Jetzt laufen vor meinem geistigen Auge seltsame Filme über verwickelte Zeitläufe ab, wenn sich in der U-Bahn hübsche Frauen mit Kastanienaugen auf Ungarisch unterhalten...

Beides kommt gar nicht mal so selten vor.


... und um es mit Max Goldt zu sagen: Ich bin nicht ungern in Ungarn!

09 Juli 2009

Kunst

Das kleinere Patenkind - sieben - besucht grade so einen Werkkunst-Kurs und bringt von da Tierchen nach Hause. Ich bin hingerissen:



08 Juli 2009

Ferne Welten - Geschichten aus der Zukunft


Space-Chardonnay. Wir befinden uns in nicht allzu ferner Zukunft, auf einem umso entfernteren Planeten - hundertzwölf Lichtjahre weit weg von der Erde. Der Besatzung des Raumschiffs, welches zu Forschungszwecken dort gelandet ist, ist manchmal langweilig.

"Käpt'n, haben sie noch was von dem Grog in der Sendeschüssel?"

"Hm? Nein."

"Ich meine das Zeug, das sie da immer kochen."

"Glühwein?"

"Ja."

"Nein."

"Schade."

"Ich dachte, sie missbilligen das?"

"Nicht linear."

"Und das heißt was?"

"Ich missbillige die Vorgehensweise, nicht das Ergebnis."

"Pharisäer!"

"Ja. Wir alle haben unsere Schwächen."

"Ich hätte Chardonnay."

"Kochen sie den auch?"

"Chardonnay trinkt man kalt!"

"Ich weiß - deshalb frage ich ja."

"Und ich erforsche Kommunikation. Wollen sie einen?"

"Wo haben sie eigentlich Chardonnay her? Ich bin mir fast sicher, dass der nicht zur Ausstattung unseres Schiffes zählte."

"Sind sie?"

"Nun, ich erinnere mich nicht, dass im Bordhandbuch etwas von 'Strengstes Alkoholverbot - mit Ausnahme von Chardonnay' stand."

"Oh, diesen Passus muss ich noch einmal nachsehen. Sind sie sicher?"

"Glaube schon, ja."

"Wann haben sie es das letzte mal gelesen?"

"Lenken sie nicht ab! Also: Wo haben sie ihn her?"

"Ich habe den 3D-Erzeuger beschäftigt."

"So! Sie Heuchler! Aber ich darf keine Liebesbriefe herstellen!"

"Ich habe ihn aus einem Archiv hergestellt und nicht wochenlang unsere einzige Datenleitung verstopft."

"Sie haben vor dem Abflug ein Abbild des Weinextraktes gespeichert?"

"Wieso -extrakt?"

"Na, was denn sonst?"

"Doktor! Wein lebt vom Wasser der Region, von der Erde, der Sonne, der Luft - da kann man keinen Extrakt draus ziehen!"

"Wohl kann man!"

"Sie nehmen doch auch keinen Saucenextrakt zum Kochen, obwohl wir welchen im Keller vom Raumschiff haben."

"Das haben sie gemerkt?"

"Ja, an der Inventarliste: Der Saucenextrakt wird nicht weniger, obwohl sie uns zweimal in der Woche exzellent bekochen. Ich weiß das zu schätzen."

"Am Geschmack hätten sie es wohl nicht gemerkt, oder?"

"Weiß ich nicht. Aber ich schätze die Idee."

"Was sagt denn der Ingenieur, wenn sie den Materiegenerator mit so etwas schwerwiegendem wie einer Flasche Wein auf Stunden blockieren?"

"Er flucht. Er schreit. Er brüllt, dass er die Energie wirklich für wichtigere Aufgaben braucht. Und dann trinkt er ein Glas mit."

"Zugegeben, der ist wirklich gut, ihr Chardonnay."

"Ja. Etwas wehmütig, aber wenigstens eine perfekte Kopie von dem auf der Erde. Nehmen sie noch einen Schluck?"

"Gern. Danke."

"Übermorgen habe ich wieder eine Flasche fertig."

"Sagen sie Käpt'n - haben sie vielleicht auch einen Rotwein in ihrem Archiv? Der würde sicher hervorragend zu den hiesigen Tieren passen."



07 Juli 2009

Ferne Welten - Geschichten aus der Zukunft

Space-Billard - Raumfahrer lesen Science-Fiction

"Und? Was lesen sie da, Käpt'n?"

"Eine Geschichte von F. Gold."

"Muss ich den kennen?"

"Ist eher was für gebildete."

"Ach so. Deshalb. Worum geht's?"

"Eine Zivilisation, die die Nase voll hat."

"Wie?"

"Was wie?"

"Wie kann eine ganze Zivilisation die Nase voll haben?"

"Ach so. Sie sind mit den Nerven am Ende. Sie merken, wie sie langsam aussterben. Sie haben die höchste Stufe der Zivilisation erreicht, aber dabei ist ihre Fruchtbarkeit auf der Strecke geblieben. Sie können alles - aber sie kommen nicht voran. Und sie werden nicht anerkannt."

"Wie wird man denn anerkannt, so als Zivilisation?"

"Indem man von den anderen Zivilisationen... das interessiert sie doch gar nicht, oder?"

"Doch, sehr! ... es gibt noch andere?"

"Hm? Ja, klar doch!"

"Das ist Science-Fiction, oder?"

"... sie fühlen sich missachtet, weil alles, was sie können und alles, was sie erreicht haben, nicht anerkannt wird. Dabei sind sie den meisten anderen in ihrer Galaxie weit überlegen - finden sie selbst jedenfalls. Sie fallen in eine kollektive Depression."

"Als ganze Zivilisation?"

"Das, was noch davon übrig ist."

"Die, die noch nicht ausgestorben sind?"

"Genau! Und sie beschließen, spektakulär unterzugehen. Also: Nicht einfach unterzugehen, sondern einen fulminanten Schlusspunkt zu setzen."

"... sicher doch..."

"... sie wollen allen anderen beweisen, wie sehr man sie vermissen würde. Und wie überlegen sie waren. Naja, was man als enttäuschte Zivilisation eben so tut."

"Hä?"

"Die, die noch übrig sind, sind in kollektive Depression verfallen, millionenfach. Besonders begabte Leute können so etwas, ist doch nicht unwahrscheinlich. Sie wollen mit einem gewaltigen Knall abtreten. Mit einem übergewaltigen Knall. Sie wolllen Space-Billard spielen. Die enttäuschtesten ihrer Wissenschaftler kommen auf die Idee mit der Kette von Supernova-Explosionen: Eine Kettenreaktion von Sternen-Explosionen, bei der eine die nächste entzündet - und alle zusammen in ihrem Kugelsternhaufen eine gewaltige, lichtjahregroße Leuchtschrift ergeben."

"Aha."

"Die Kunst dabei ist, den Winkel jeweils so zu treffen, dass eine Explosion genügt, um in genau definierter Richtung die nächste auszulösen."

"So ein Quatsch! In welcher Schrift denn?"

"In der internationalen Schrift aller Sonnensysteme der Galaxie."

"Aber eine solche Schrift könnte man doch gar nicht von überall aus lesen!"

"Doc! Es ist eine Geschichte! Fiktion! So wie das
-Fiction in Science-Fiction!"

"So, so. Und wie lautet nun die Botschaft an das Universum und die ignoranten Nachbarn?"

"Sie lautet:
80% der Selbstmörder hinterlassen keinen Abschiedsbrief!
Das kann man jedenfalls lesen, wenn sich das Zentralgestirn der lesenden Zivilisation an der richtigen Stelle im Kugelsternhaufen befindet. Die anderen sehen nur ein gewaltiges Feuerwerk und müssen hoffen, dass es sie nicht trifft."

"Aha. Sagen sie, Käpt'n, diese todmüde Zivilisation mit der fehlenden Anerkennung, das sind doch nicht SIE, oder? Muss ich mir Sorgen machen?"

"Was?"


03 Juli 2009

Kult-Kultur

Cargo-Kult:
Das ist nicht, wenn Leute in rot-gelben Kapuzenkutten in Zwölferreihe niederknien und einen Götzen in Form einer Transportkiste anbeten. Ist es nicht.

Aber fast alles andere.

02 Juli 2009

Geheimdienste und Luxuskarrossen

Aston Martin will bald auch kleinere Autos bauen

Was soll das Q? Wo ist mein Auto?

Das IST ihr Auto, Bond.

DAS ist doch kein Auto! Ich habe Anspruch auf einen Aston Martin. Der steht mir zu! Oder schlimmstenfalls eine von diesen deutschen Neureichen-Kutschen ... wie hießen die gleich? Diese Sportwagen-Attrappen?

"Für den Herrn mit dem besonders kleinen Penis"? Sie meinen BMW?

Genau. Aber ich habe Anspruch auf einen Aston Martin!

Das IST ein Aston Martin!

So? Sieht mir eher aus wie ein Mazda.

... Toyota ...

Und wo sind die Geheimwaffen? Wo ist Thors Hammer? Die Nuklear-Artillerie? Das Periskop?

Hat der Wagen diesmal nicht. Das Budget für Geheimwaffen wurde ... hhrrm hhrrm ... gekürzt. Hätte da sowieso nicht reingepasst. Es gibt einen schönen Getränkehalter. Und wir können ihnen diese nützlichen Sachen mitgeben.

NIESPULVER?!?

Ja. Das ist leicht zu transportieren. Und sehr wirksam! In Gefahrensituationen blasen sie das dem Gegner in die Nase und...

Niespulver... ich fasse es nicht. Und was ist das da in dem anderen Päckchen? Eine Mikrogeheimwaffe?

So etwa.

Aber ... aber ... was soll ich damit? Ich trage keine Schnürsandalen - was soll ich mit einem Reparaturset?

Ich dachte, das würde sie an ihre römischen Vorfahren erinnern.

ICH STAMME NICHT VON DEN RÖMERN AB!

Scherz beiseite: Das ist eine Steinschleuder.

Eine – was?!?

Handgenäht, von Louis Vuitton.

Ist mir egal von wo die ist. Sind sie wahnsinnig?

Die ist sehr effektiv. Sie können damit Steine verschießen, alles mögliche was so herumliegt, Schrauben zum Beispiel, falls von ihrem Auto mal eine abfällt. Schon König David aus dem alten Testament...

Schluss damit! Schluss! Schluss! Wo soll ich eigentlich hin, wenn ich in diesem Auto mal so richtig schnackseln möchte? Da ist ja gar kein Platz drin!

In diesem Wagen wird nicht geschnackselt! Sie machen doch nur Flecken auf die Polster. Der ist noch gar nicht abbezahlt.

Aber das ist mein Dienst! Ich muss eben manchmal schnackseln, zum Wohle des Königreichs.

Dann nehmen sie sich ein Zimmer in der Jugendherberge St. Stephan am Wolfgangsee. Die haben günstige Arrangements für Paare und fragen auch nicht mehr nach dem Trauschein.

So?

Und hinter dem Haus gibt es sogar einige Parkplätze für Kompaktwagen.






01 Juli 2009

Kreuzberg

Konstruktive Kritik finde ich schön. Manchmal geben die Leute sich wirklich Mühe. Da liest jemand mein Blog:



Gesehen in Kreuzberg, formerly known as
"the city of desinteresse"

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