30 Januar 2013

Geschäft

Im kleinen Bioladen. Kunde betritt  das Geschäft.
Chef:
"Ah, der Stalker!"
Kunde:
"Ge-nau! Ich komme, um ihre charmante Verkäuferin zu stalken. Falls sie nicht da ist, nehme ich ein Brot."
Chef:
"Doch, sie ist ... komm mal nach vorne, dein Stalker ist da!"
Kunde:
"Oh, sie sind da!"
Verkäuferin:
"Höchstselbst. Und in Farbe!"
Kunde:
"Super - dann nehme ich ein Brot."

Beim Verlassen streift der Kunde mit dem Rucksack ein Regal. Man hört ein Geräusch. Kunde dreht sich um und sucht am Boden.
"Ich dachte, ich hätte was herunter gerissen?"
Kopfschütteln bei Verkäuferin und Chef.
"Echt nicht?"
Erneutes Kopfschütteln.
"Ich bin enttäuscht!"


29 Januar 2013

Kontakt und Kommunikation

Heutzutage muss man die Postfächer des Empfängers mitverwalten, wenn man verstanden werden will.
"Sag mal - du hast mir die Unterlagen immer noch nicht geschickt?!?"

"Doch, vor Stunden schon."

"Ich hab aber nichts bekommen."

"Ich habe aber was geschickt."

"Hier ist nichts angekommen."

"Warte, ich sehe nochmal nach. Ich habe es vor drei Stunden an ...@...de geschickt."

"Was? Doch nicht an DIE Adresse!"

"Die trägt aber sogar Deinen Namen als Domain, ist das nicht richtig?"

"Da sehe ich doch nie rein - da kommt immer nur Spam an! Du musst die andere Adresse nehmen!"

"Aha? Ähm, ja."





der Große Bloguator™ ist bei allem, was auch nur als leiser Vorwurf verstanden werden kann, sehr empfindlich. Sehr empfindlich.

28 Januar 2013

Ängste





Irgendjemand in der Leitungsebene der unteren Landeshydrantenverwaltung musste furchtbare Angst gehabt haben. Furchtbare Angst davor, dass jugendliche Vandalen das passende, wenn auch extrem seltene Spezialwerkzeug für den ramponierten Hydranten vielleicht ja doch dabei haben könnten.

Mit so einem extrem seltenen, im Handel gar nicht erhältlichen Feuerwehr-Drei-Dreikant-Spezialschlüssel würden sie dann sicher versuchen, die Stopfen des ramponierten Hydranten zu entwenden und der kleine rostige Hydrant stünde dann mit Frostriss, aber ohne Stopfen da.

Deshalb mussten die Stopfen mit Stahldraht gegen Diebstahl geschützt werden. Dann würde sie niemand mehr mitnehmen können.

Diese Idee war sehr gut. Wirklich sehr gut. Bis jemand mit entsprechendem Spezialwerkzeug vorbei kam und ein paar sehr kurze Stücke Stahldraht brauchte.


Der Mitarbeiter der Leitungsebene ließ sich erst wieder mit dem Hinweis beruhigen, dass der TÜV des Hydranten kurze Zeit vorher abgelaufen war.

26 Januar 2013

Geschmack

Mein Vater sagt:
"Die meisten Leute würden von der Musik, die du hörst, Kopfschmerzen bekommen."

"Und Du nicht?"

"Nasenbluten."






als Großer Bloguator™ ist man einsam

25 Januar 2013

Kochkurs

Och, warum denn nicht? Ist ja kein Geheimnis... und los:

BORSCHTSCH
  • Kokosfett
  • Weißkohl
  • (Rotkohl)
  • (Paprika)
  • Zwiebeln
  • Würfelbrühe
  • Rote Bete
  • Möhren
  • Sellerie
  • Kartoffeln, festkochend
  • Lauch
  • Distelöl
  • gemahlener Piment, (Koriander)
  • (Lorbeer)
  • Salz, Pfeffer
  • Schmand
  • Essig

Achtung, Einkauf:
  • ein ganzer Weißkohl ist meist ganz schön viel. Wenn sie halbe haben, genügt auch ein halber
  • durch die Vielzahl der übrigen Zutaten kommt ein großes Volumen zusammen, von jedem nur ein oder zwei Stück, oder sehr kleine, bis auf die rote Bete
  • die Sachen in Klammern kann man auch gut weglassen
  • der Rotkohl ist für den Fall, dass die Rote Bete nur so lachsrosa ist und nicht richtig färbt. Geht auch ohne, ist dann aber u.U. nicht so schön rot
  • als Brühe nehme ich triviale Würfel von Maggi, die sind sogar vegan und kriegt man überall
An dem Borschtsch ist eigentlich kein besonderes Geheimnis .... außer, dass es schwierig ist, den Weißkohl anzubraten. Normales Öl taugt dafür nicht, deshalb das Kokosfett.

Aber dann:
  • zuerst alles kleinhacken und nach Sorten trennen - vor dem Kochen! Dauert länger als das Kochen selbst
  • die Wurzeln schälen und würfeln (Rote Bete, Möhren, Sellerie, Kartoffeln)
  • vom Lauch den weißen Teil kappen und in Scheiben schneiden, den grünen Teil der Länge nach (!) halbieren, dann kann man ihn gut zerlegen und waschen
  • bei Brüllhitze den Weißkohl und ggf. Rotkohl und Paprika in Kokosfett kräftig anbraten. Dauert eine Weile, am Topfboden muss brauner Satz sein und der Kohl auch an vielen Stellen richtig dunkelbraun
  • wenn der Weißkohl fast so weit ist, die Zwiebeln mit reinwerfen und anbraten. Sie brauchen aber nur einen Bruchteil der Zeit vom Weißkohl, sonst verbrennen sie
  • rote Bete, Möhren und Sellerie hinzugeben
  • mit Wasser auffüllen bis das Gemüse bedeckt ist
  • 2-3-4 Brühwürfel oder nach Mengenangabe auf der Packung
  • kochen lassen
  • wenn die rote Bete und Möhren angefangen haben weich zu werden, kommen die Kartoffeln dazu
  • zum Schluss den Lauch
  • irgendwann zwischendurch würzen: Piment ist wichtig, aber sehr kräftig!
  • Salz, Pfeffer
  • ordentlicher Schuss Distelöl am Ende macht die Sache geschmeidiger, anderes Öl taugt dafür nicht.
Schmand und Essig stehen beim Servieren daneben, macht man sich selbst auf
den Teller.

24 Januar 2013

Abnehmen

Verfeinerung des Konzepts "Abnehmen durch Erkältung" indem man jede Mahlzeit durch eine Packung Hustenbonbons ersetzt.


23 Januar 2013

Täglich

Mehrmals täglich ins eigene Blog schauen, ob nicht jemand etwas interessantes geschrieben hat.

Der einzige Autor dieses Blogs sein.

20 Januar 2013

Alternative

Als Alternative zu den kommerziellen und in vieler Hinsicht verdächtigen Betriebssystemen gilt Linux. Der Große Bloguator™ setzt es in seiner Erscheinungsform UBUNTU ein. Es kann fast alles, was andere Betriebssysteme auch können und ist anwenderfreundlich, in Maßen.

UBUNTU hat nämlich eine klitzekleine Schwäche: Man braucht daneben immer einen zweiten Rechner mit Internetzugang, um im Internet nachzuschlagen, warum der erste Rechner nicht geht und wie man ihn wieder zum Laufen bringt. Außerdem braucht man die erforderliche Neugier und Geduld.

Und wenn man nur genug Zeit aufgewendet hat läuft er irgendwann tatsächlich wieder, vielleicht.



Update, kaum 10min. später (sic!)

Nach dem Einspielen der letzten Systemaktualisierung zeigt sich beim Starten statt des Browsers mit der erwarteten Webseite das folgende schöne Poster und dann geht es erst einmal nicht weiter:


Wer diese Meldung ohne weitere Rückfrage versteht hat sowieso eine Behandlung nötig.

Es braucht dann nur noch ca. 90min. (sic!) und mehrjährig-leidvolle Ubuntu-Erfahrung, um das Programm halbwegs (d.h. ohne die alten Lesezeichen) wieder in Gang zu setzen. So viel zu Sinn und Nutzen alternativer Software.

19 Januar 2013

Helferlein

Das Helferlein Rechtschreib vom Firefox hat echt Humor:


Will sagen: Cimbernstraße kann man nicht richtiger buchstabisieren, Dachaufbau vermutlich schon.

17 Januar 2013

Spaßvögel

Das schöne Schöneberg ist voller Spaßvögel:


... und der Große Bloguator™ ist wohl einer von ihnen.

15 Januar 2013

Meldung

Eben im Radio:
"...damit sterben in der amerikanischen Armee derzeit mehr Soldaten durch Selbstmord als bei Kampfeinsätzen."
Aha.

Wäre es demnach umgekehrt besser?

09 Januar 2013

Lebensumstände

Heute morgen war ich zehn Minuten vor dem vereinbarten Termin auf der Baustelle.

... Fragezeichen? ...

... gratt gratt gratt ...
¹

Ich beginne an mir zu zweifeln...








¹ eingetragenes Comic-Akronym für Kopfkratzen

... hm? Nee, nicht Kropfkatzen!

07 Januar 2013

Reale Gegenwart

Mal abgesehen davon, dass derzeit wieder einmal die Technik auffällig gehäuft unter meinen Händen zerbröselt, ist gerade erneut etwas vollkommen irrsinniges passiert.

Unten im Wohnhaus hängen die Briefkästen in einem engen Durchgang. Die Müllabfuhr brettert mit den großen fahrbaren Mülltonnen unermüdlich dagegen und hat meinen Briefkasten weitgehend zerstört. Deshalb habe ich die verbeulte und lose herumfliegende Tür mit Tape fixiert, meinen Namen sorgfältig überklebt und gut lesbar rangeschrieben, dass sich mein neuer Briefkasten etwas weiter vorne im selben Hausflur befindet.

Die Müllabfuhr bretterte weiter gegen den zerstörten Briefkasten. Dabei muss sich die festgeklebte Tür gelöst haben. Irgendjemand hat sie aufgehoben, die Überklebung abgerissen und die total verbeulte Tür mit dem nunmehr wieder lesbaren Namen in irgendeinen anderen zerstörten Briefkasten quer hineingeklemmt.

Das muss etwa vor vier Wochen gewesen sein. Dieses Datum trugen jedenfalls die Schriftstücke und auch die Zeitung dort drin, als ich gestern das Malheur bemerkte.

Eingeworfen wurden die Briefe und die Zeitung von den Briefträgern und Zeitungsboten, die seit langer Zeit Briefe und Zeitung in meinen neuen gut sichtbaren Briefkasten drei Meter weiter vorn geworfen haben. Der neue Briefkasten hängt immer noch da, ist groß, auffällig und deutlich lesbar beschriftet.

Ja, es waren mehrere wichtige Schriftstücke dabei.


06 Januar 2013

Sichtweise


Zuweilen besitzt M$-Windows eine ganz überraschende eigene Sicht auf die Dinge:



Und da heißt es immer, dass das Problem doch sicher vor dem Computer sitzt.


05 Januar 2013

Weisheit zum Wochenende

Der Weise Kung-Fu-Zeh¹ sagt:
Es genügt nicht, Sachen zum Kochen auf den Herd zu stellen.
Man muss die Herdplatte auch einschalten!







¹ also known as Der Große Bloguator™

04 Januar 2013

Verdammt

Der neue Büro-Rechner - ich betone: BÜRO-RECHNER! - hat 64bit und kann HD-Videos. Damit könnte kann man beispielsweise Segelvideos vom Americas-Cup auf dem 27-Zoll-Bildschirm in allerhöchster Qualität und gestochener Schärfe ansehen.

Oh, verdammt!

Das wird im neuen Jahr einiges an Charakterfestigkeit erfordern, wenn an diesem Bildschirm auch noch gearbeitet werden soll...








der neue Rechner wurde angeschafft, weil auf dem alten das anspruchsvolle CAD-Programmm nicht mehr so flüssig läuft. Lustiger Weise lst das einzige, was auf dem neuen Rechner nicht so recht zum Laufen zu bringen ist, das CAD-Programm.

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