22 Mai 2014

Öntököltöröll

Eben in der U-Bahn: Unauffällige junge Frau auf dem Nachbarsitz liest ein Buch. Mir springt das merkwürdige Schriftbild ins Auge, erheblicher Anteil von Buchstaben mit Haken drauf, drunter und anderswo. Dazwischen krakelige Grafiken. Also, Kalligrafie nennt man das. Sehr interessant, so vom ersten Hinsehen.

Es handelt sich wohl um eine Auslegung des Koran ins Tschechische, gelesen in einer U-Bahn in Berlin auf dem Weg von Mitte nach Tempelhof.

21 Mai 2014

Isomatte

Mittagspause, Kauf einer Isomatte bei KARSTADT. Ja, ja, ich hätte auch ins Fachgeschäft für Isomatten gehen können! … aber da ist keines vom Büro aus leicht erreichbar.

Isomatten also. Auswahl haben sie reichlich. Nur: Was für eine… Länge 1,80m - was soll ich damit? Aha, es gilt: Die breiten Isomatten sind nicht lang, die langen sind nicht breit. Die dicken sind schwer, aber dafür auch teuer. Und sperrig.

Und dann gibt es noch die selbstaufblasenden, die alle Nachteile miteinander vereinen, schmal, schwer, kurz, teuer und trotzdem sperrig.

Es gibt nur ein Naturgesetz: So wie die Welt eingerichtet ist funktioniert sie nicht.

16 Mai 2014

Werktag Büro

“… WAS DENN?!?”

“Der Vorsitzende der Bewegung ‘Saufen als Hobby’ geht Nachschub holen. Wünsche?”

“ICH KANN JETZT NICHT!”

15 Mai 2014

Welt & Sinn

Gestern beim Speedminton im Park. Zwischen zwei Aufschlägen: Gezeter vom Gegner über die Sinnlosigkeit einlagigen Toilettenpapiers. Aha.

13 Mai 2014

Muster

Söben entdeckt: Ein Blog namens Bad Textures - also: Schlimme Muster. Leider nur interessant für Leute, die sich für Muster interessieren. Will sagen: Für Den Großen Bloguator™ allemal.

12 Mai 2014

Super (2)

Außerdem bieten sie der Kundschaft in dem Asia-Markt etwa 750 Sorten Chips und Kräcker. Aber auch Nudeln. Nudeln könnte man weichkochen.



Ich aber habe diese Packung gekauft, weil mir die irgendwie interessant erschien, auch der Zutaten wegen. In Asien würde man ja nicht so viel Aufwand für besonders wenig Effekt betreiben, oder? (in Berlin würde man. Und nicht "würde" - tut man)

Beim ersten Probieren musste ich zugestehen: Hm, erheblich uninteressanter als erwartet. Ziemlich langweilig sogar. Und ganz schön hart. Nichts für strapazierte Zähne eines erwachsenen Mitteeuropäers. Wir knacken ja auch keine Paranüsse ohne geeignetes Werkzeug, einfach nur so indem wir auf der Schale herumkauen. Andererseits.

Nein, Essen wirft man nicht weg!

Ich hatte etwa ein Drittel der Packung mühsam runtergeknuspert, als ich auf die abwegige Idee kam, die Gebrauchsanweisung zu lesen. Hinten, auf der Rückseite, und in durchaus lesbarer Größe:

MAN SOLL DIESE CRACKER FRITTIEREN!

Wer kommt denn auf so eine abseitige Lösung? Na schön, zufällig hatte ich Frittierfett da - und dann schmecken sie auch tatsächlich ganz interessant und sind nicht die Totengräber aller Zähne.

...

... ich muss neue kaufen. Die haben da noch 749 andere Sorten!

11 Mai 2014

Super

Schöneberg hat auch einen Asiamarkt. Mehrere wahrscheinlich. Der eine große liegt nicht direkt am Weg, so dass der Große Bloguator™ dort nur unregelmäßig vorbeischauen muss.

Trotzdem: ICH BIN IN DIE FALLE GETAPPT!!! Ein ganzer Laden voll mit Zeug, dessen Namen man hier im Leben noch nicht gehört hat - aaaaaaaah!

In Abb. 1 sehen wir: Grasgelee, Bambusspitzen in übelriechender Lake, Cassava und sonderbare Bananen, die garantiert keiner DIN-EN-Norm entsprechen, riesig.
 
Riesig!


Hat irgendwer schon mal von Gras-Gelee gehört? Was macht man damit? Das wird man doch nicht essen, oder? Ich wiederhole: Gras-Gelee!

An Inhaltstoffen ist überraschenderweise hauptsächlich Gras-Gelee drin. Das kann nicht von europäischen Produzenten stammen - in dieser Dose ist tatsächlich drin, was drauf steht.

Noch etwas interessanter ist aber die anthropomorphe Wurzel, die da liegt. Kennt hier jemand den Begriff Cassava? Was ist das - eine außerirdische Zivilisation in Wurzelform? Aaaaargh, sie kommen!

Nun, seit neuestem gibt es ja Google und dann findet sich eine ganz einfache Lösung.

Aber die Bananen sehen ungewohnt aus, vor allem sind sie riesig. RIESIG! (die anderen die ich gekauft habe sind schon verkocht, diese hier, die kleinste, ist immer noch größer als unser Supermarktzeug)

Bisher habe ich nicht gewagt, die Dose mit dem Gras-Gelee aufzumachen. Das Patenkind bezweifelt sogar, dass ich es jemals tun werde. Echt, nä!?! Schlimmer als vergorener Hering wird es ja nicht sein.

Zum Abschluss nochmal die Cassava und die NichtDINBanane in voller Größe und Schönheit:

10 Mai 2014

Wunscherfüllung

Wir sind zur Höflichkeit erzogen. Jedenfalls die meisten von uns. Das geht so weit, dass man auch totalen Arschlöchern, die man auf den Tod nicht ausstehen kann, die Hand gibt, wenn sie einem nur ihre schmierige Pranke entgegenstrecken. Wird man sogar höflich um etwas gebeten, kann man so einen Wunsch kaum abschlagen.

Ich würde ja so gerne. Ehrlich! In echt!
Aber diese hier machen es einem wirklich schwer:


 

09 Mai 2014

Zukunft

Als Großer Bloguator™ lebt man in der Gewissheit, alles zu wissen. Aus gutem Grund.

Aber dass ich in acht­und­zwanzig­tausend­und­ein­und­dreißig Jahren um 17:57h ein Foto vom Hof schießen werde, überrascht selbst mich:

08 Mai 2014

tschakka!

Das hier geht ganz gut los: http://youtu.be/iANRO3I30nM

upandoverit

hab ich von AURGASM  (sorry, musste es mit einem Fake-Cover machen, weil direktes Einbetten deaktiviert ist)

… und weil es in diesem Zusammenhang bei Youtube verlinkt ist  … und weil die Ukraine derzeit ein wenig Zuspruch gut brauchen kann … und selbstverständlich, weil es sich da um eine total süße Blondine mit ziemlich akrobatischen Fähigkeiten handelt … also: WEIL! … noch dieses hier:

(ich wüsste ja zu gerne, was die Juroren ihr zwischendurch um die Ohren hauen, dass sie dermaßen enttäuscht kuckt. Ja, ja, und die Musik wie auch die Highheels sind furchtbar)

05 Mai 2014

Effekt

Nach dem Segeln ist man oft ziemlich dehydriert: Stundenlang mit hoher Aufmerksamkeit und körperlicher Aktivität unterwegs, vergisst man leicht, nachzutanken. Das kommt an Land - nur dass es dann leider zu spät ist. Bis sich der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen hat vergehen etliche Stunden.

In diesem Zeitraum führt ausgeprägter Durst dazu, dass man inzwischen in langen Zügen alles trinkt, was irgendwie in Griffweite steht, Bier, beispielsweise. Die Folgen sind verheerend, es sei denn, man hat ein wenig Übung in genau solchem Fehlverhalten.

Am Wochenende trank Der Große Bloguator™ aus beschriebenem Anlass erstmals vorsätzlich mutwillig absichtsvoll bleifreies Bier. Also: Ohne Alkohol. Nominell jedenfalls. Die Folgen waren nicht anders als bei herkömmlichem Bier: Motorische Fehlsteuerung, Aufmerksamkeitsschwäche und Mitteilungsbedürfnis.

Für die regelmäßigen Leser: Ungeschick, Ungeduld und Sprechdurchfall.

Es scheint bei alkoholfreiem Bier einen Placebo-Effekt zu geben, der nicht zu unterschätzen ist.

02 Mai 2014

Test

Das Provisorium ist da! Und passt sogar. Sieht gleich viel besser aus und nervt ganz wenig.

Ist allerdings ein täglicher Aufmerksamkeitstest: Ab jetzt muss ich beim Verlassen des Hauses statt drei immer vier Sachen mitnehmen, Schlüssel - Geld - Telefon - Zähne.

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