Seit einiger Zeit nerven größere Webseiten mit dem Hinweis darauf, dass sie Cookies verwenden - also den Besucher beobachten, verfolgen und ... hrrrmmm ... hrrrmmm ... ausspionieren. Der Nutzer kann auf so einer Seite nur dann ungenervt weitermachen, wenn er diese Ausforschung akzeptiert.
Nein: ... wenn er einen Haken setzt oder OK klickt - mit Akzeptieren hat das ja nichts zu tun. Sagen wir mal "erzwungenermaßen zur Kenntnis nimmt".
Die entsprechenden Hinweise sind interessanterweise so gestaltet, dass sie auf zwei Drittel der Endgeräte des Großen Bloguators™ gar nicht vollständig angezeigt werden: Sie haben eine betonierte feste Breite, die die Bildschirmbreite der Endgeräte überschreitet. Der OK-Knopf liegt ganz rechts und damit außerhalb des Bildschirms - man kann ihn nicht anklicken.
Fragezeichen?
Am lustigsten ist das bei Google - eine Firma die ihre bloße Existenz dem Internet verdankt, über zehntausende von Mitarbeitern verfügt, genau alle davon Bildschirmarbeiter und Internetfachleute, schier endlose Resourcen und Kapital. Aber kein einziger kann mit gängigen Mitteln einen Hinweisbalken gestalten, der die Breite eines überaus großen Bildschirms einhält. Egal wie breit das Anzeigegerät: Der OK-Knopf liegt rechts außerhalb, so dass man ihn nicht anklicken kann. Das Anklicken läge sogar im Interesse von Google.
Nun ja: Kann man umfassende Inkompetenz schöner illustrieren?
Vor so einem Unternehmen muss man sich nicht fürchten.
(zum Größermachen ins Bild klicken - sonst erkennt man nix)
ja, sicher, es liegt nur daran, dass es in diesem Fall - dem Cookie-Balken bei Blogger - keinen Zeilenumbruch gibt, sehe ich doch auch. Nervt trotzdem, hinter dem Balken liegen nämlich einige Bedienungs-Elemente fürs Blog, etwa die Suche, oder Anmelden.