29 Januar 2007
Glück & Wohlstand
... und der Zusammenhang zwischen - bzw. der Widerspruch ...
eine Arbeitsthese - ich bin der Arbeitstheseus
Es gibt da so internationale soziologische Studien.
(nicht dass ich die lesen würde. Ich lese immer nur die 5-zeilige Zusammenfassung auf der vorletzten Seite meiner Zeitung, die der Journalist aber auch nur von der Nachrichtenagentur abgeschrieben und der Setzer nach vorhandenem Platz willkürlich gekürzt hat. Und die DPA-Leute haben schon nicht mehr als die Pressemeldung der Studien-Verfasser gelesen und verstanden)
Also, die internationalen soziologischen Studien: Sie sagen immer wieder, dass Menschen da am glücklichsten sind, wo die Armut am größten ist. (naja, gibt auch Studien, die das Gegenteil behaupten, die behandeln wir dann nächstes mal)
Im Gegensatz dazu sind Menschen angeblich in den wohlhabendsten Regionen am unzufriedensten. Beispiel: Deutschland.
Jeder hat sich doch bestimmt schon mal gefragt: Was jammern die eigentlich alle - uns geht's doch gut? Grade in Deutschland.
Aber das ist gar kein Widerspruch, sondern - ganz im Gegentum - nur konsequent. Und falsch betrachtet: Nämlich Ursache und Wirkung verwechselt.
Arbeitsthese lautet:
"Es geht den Deutschen materiell gut WEIL sie immer unzufrieden sind" ¹
Weil sie immer unzufrieden sind, müssen sie immer arbeiten, immer verbessern. Wer zufrieden ist, braucht das nicht, egal wie objektiv "schlecht" es ihm geht. ²
¹ (ob das wohl genetisch ist, bleibt eine andere Frage)
² je länger ich drüber nachdenke, desto trivialer kommt mir meine Arbeitsthese vor. Aber: Egal - irgendwie muss ich mein Blog ja vollkriegen.
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