Neulich hatten wir ja schon ein paar afrikanische Videos. Hier kommt noch eins: Mimi Mongo (kann man hier leider nicht als Film einbinden)
SO stelle ich mir vor, dass Musikvideos aussehen sollen: Eine fast starre Kamera, keinerlei - aber auch wirklich keine - Inszenierung¹. Selbst die Instrumente spielen im Off, nur die Sängerin sitzt auf einer gestreiften durchgesesenen Couch in einem Wohnzimmer und singt unverstärkt den Hauptmusiker an, der ebenfalls aus dem Off Bemerkungen einwirft.
Jaja, ich weiß, das ist konservativ, vielleicht, kann schon sein. Aber wenn es doch um Musik geht? Hier in Europa wurden einem vor ein paar Jahren die sogenannten "Unplugged"-Sessions als das allergrößte seit der Erfindung der Musik verkauft - heißt: Damals konnte sich unverstärkte Bands schon niemand mehr vorstellen.
Jaja, genau, so lange ist das noch nicht her. Und die meisten Bands würde man auch unverstärkt gar nicht hören, weil sie gar nicht laut genug können. Bzw. sie klingen so kacke, dass erst die Elektronik den Versuch überhaupt als Musik kenntlich macht. Hier also das Gegenteil.
¹ Chlor doch! Hallo, Klugscheißer! Weiß ich doch: Auch keine Inszenierung ist eine Inszenierung...
2 Kommentare:
Ja, das ist überzeugend schön, Musik und Video. Seltsam, wenn ich solche Musik höre oder Videos sehe, überkommt mich sowohl unbändig gute (wg. Musik) wie schlechte (wg. dem, was mit Afrika geschieht) Laune.
Ziemlich genau das sind die Gründe, warum ich es poste :-)
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