15 April 2008

Ruhm des Reims, zwei

warum sollte man nicht
in reimen einen film erzählen?
märchen, geschichten oder einen witz?
oder ist dieser gedanke einfach
schlicht zu schlicht?

ist er nicht.

was spricht dagegen, wörter, sätze
auf homophone endungen zu quälen
das klingt doch angenehm und deshalb
kann es ruhig dichten:

das reimen in gedichten von berichten.

man hört dann lieber zu, wenns nur
ein wenig interessant ist
und sich nicht ewig zieht

und dafür braucht es
nicht einmal
im hintergrund musik.
sehr treffend! denn sonst wär es ja
ein lied.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Rumms, ein Reim, zwei drei vier:

Merze den Schmerz aus meinem Herz
beim Kerzenschein dem Scherz zum Reim
nichte das Lichte ver dem Wichte
droht er Sekundentod im Abendrot
lache ich ihm und mache mir zur Sache
ihn zu beknien zu fliehn
Zorn ist mir vorn der Dorn
der ihm nur schwer zu stehen wär
Drum' wirdt er stumm und dummm
siegt der der kriegt was ihm obliegt
am Ende flieht behende man und wende
mit Grausen sich von Flausen die hier hausen
daher ach reimt nicht mehr bitte ich sehr
sprecht lieber klar und sachlich.

100 Goldfischli hat gesagt…

Spricht der Poet zum Richter:
Was soll das ganze Klagen?
Ich muss nun einmal sprechen
und sagen:
Für Geld werd ich zum Dichter!


Da spricht der Richter zum Poet:
Ich weiß, wie's mit dem Dichten steht
doch ahnst du nicht, wie Richten geht
bist du beklagt - sprich ein Gebet!

Was anderes wird dir eh nicht helfen
glaub bloß nicht dass von denen zwölfen
Geschworenen du Mitgefühl verdienst

nicht einer nur der wegen deinen
verschleimten kleinen Schweinereimen ...
...? Na, hier reimt wohl nur: Hirngespinst!"




~~abgelegt und vergessen unter: pösie in not ~~

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