Aaaah! Seit gestern weiß ich das Wort dafür! Man kann auch beim Pub-Quiz durchaus was lernen.
Will ich jetzt nicht mit dem Lernen in Fernseh-Quizshows gleich setzen, in denen man Günther Jauch Millionär wird. Sondern oberhalb, also: Besser, mehr.
Hm? Äh, ja, genau: Akrasia. Das ist, wenn man die logische, richtige und angemessene Handlungsweise in einer Situation kennt - und etwas anderes tut. Der Fachmann (ich) weiß: Die Betroffenen tun nicht mal das Gegenteil, sondern einfach irgendwas. Vermutlich nur, um nicht das logische, richtige und angemessene tun zu müssen. Warum auch immer. So ist das eben mit den Krankheiten: Bei mancher weiß man nicht, wofür sie gut ist.
Sagte ich Krankheit?
Ah, nein, falsch, falsch! Alles falsch! Es gibt ein Wort dafür, Akrasia, aber dieses beschreibt eine eher akademische Fragestellung der Philosophen. Nämlich, ob man etwas tut, obwohl man etwas anderes für besser hält. Sowas ist natürlich Quatsch. In dem Moment, wenn man handelt, hält man ja die ausgeführte Handlung für die bessere.¹
Trotzdem kann man diese hypothetische Frage selbstverständlich philosophisch behandeln, dafür ist die Philosophie ja da.
Im täglichen Leben begegnen einem hingegen dauernd Leute, die rational denken und dann irrational handeln, obwohl wirklich alle Fakten wie auch Argumente objektiv dagegen sprechen. Das geschilderte Problem wird bei Wikipedia eher unter "kognitiver Dissonanz" eingeordnet. Klingt auch viel schöner, finde ich... und wende mich der dissonanten Kognition zu.
¹ es sei denn, man steht - wie Der Große Bloguator™ - zuweilen neben sich, beobachtet sich bei irgendeinem Irrsinn und fragt sich "Was zur Hölle tust du da?". Aber das ist ja nicht die Regel, oder?
Will ich jetzt nicht mit dem Lernen in Fernseh-Quizshows gleich setzen, in denen man Günther Jauch Millionär wird. Sondern oberhalb, also: Besser, mehr.
Hm? Äh, ja, genau: Akrasia. Das ist, wenn man die logische, richtige und angemessene Handlungsweise in einer Situation kennt - und etwas anderes tut. Der Fachmann (ich) weiß: Die Betroffenen tun nicht mal das Gegenteil, sondern einfach irgendwas. Vermutlich nur, um nicht das logische, richtige und angemessene tun zu müssen. Warum auch immer. So ist das eben mit den Krankheiten: Bei mancher weiß man nicht, wofür sie gut ist.
Sagte ich Krankheit?
Ah, nein, falsch, falsch! Alles falsch! Es gibt ein Wort dafür, Akrasia, aber dieses beschreibt eine eher akademische Fragestellung der Philosophen. Nämlich, ob man etwas tut, obwohl man etwas anderes für besser hält. Sowas ist natürlich Quatsch. In dem Moment, wenn man handelt, hält man ja die ausgeführte Handlung für die bessere.¹
Trotzdem kann man diese hypothetische Frage selbstverständlich philosophisch behandeln, dafür ist die Philosophie ja da.
Im täglichen Leben begegnen einem hingegen dauernd Leute, die rational denken und dann irrational handeln, obwohl wirklich alle Fakten wie auch Argumente objektiv dagegen sprechen. Das geschilderte Problem wird bei Wikipedia eher unter "kognitiver Dissonanz" eingeordnet. Klingt auch viel schöner, finde ich... und wende mich der dissonanten Kognition zu.
¹ es sei denn, man steht - wie Der Große Bloguator™ - zuweilen neben sich, beobachtet sich bei irgendeinem Irrsinn und fragt sich "Was zur Hölle tust du da?". Aber das ist ja nicht die Regel, oder?
5 Kommentare:
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Akrasia ist ansteckend. Und das weiß der Fisch jetzt auch, wo er doch vorher nur so eine Vorahnung hatte. Ja, DU bist der Überträger und Schuld daran, dass die Leute immer genau das Gegenteil tun, was Du ihnen empfiehlst und was die einzig logisch richtige Lösung wäre ... Akrasia eben ...
Das ist gar nicht infektiös! Gaaar überhaupt nicht! Müsste ich ja wohl auch Symptome zeigen, oder? Tue ich aber eigentlich fast nie. Also, nur ganz selten, wirklich.
ICH bin nämlich immer voll rational. Überlegt. Bedacht. Ja! Wie sollte ich da wen anstecken?
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