17 April 2009

Grade in der Hüpfburg

War grade mit dem kleineren Patenkind und Patenkindsbruder und Patenkindsmutter in der PICTOPIA-Ausstellung in der Kongreßhalle (das ist die alte Schreibung. Für Prenzlberger Neuberliner: "Haus der Kulturen der Welt"¹). In der Hüpfburg hat's eine meine geliebten karierten TRIGEMA-Hosen komplett zerlegt. Ich weiß nicht, ob ich jemals aus dem Hüpfburgalter raus wachse. Bisher jedenfalls noch nicht. Darunter leiden unter anderem meine Hosen.

Die PICTOPIA-Ausstellung ist große Klasse, auch wenn ich jetzt grade nicht so richtig die Intention der Sache wiedergeben könnte. Einerseits geht es um Grafik, Typisierung, visuelle Kultur und irgendsowas. Wie gesagt: Das Thema ist mir nicht so durchsichtig. Aber die Umsetzung!

Die Autoren der Broschüre sprechen zwar von Character-Design, die Ausstellung hat aber noch eine andere Ebene: Sie besteht nämlich zu gut der Hälfte aus Spielzeug. Das ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. Es gibt eine Hüpfburg, Riesenpuppen, Höhlen und Nester und eine Auto-Scooter-Installation, außerdem eine große und wirklich gut bestückte Mal-Ecke. Alles sehr, sehr hübsch und täglich auch bis 21.00h geöffnet, für Kinder und Erwachsene mit unterschiedlichem Erkenntnis­wert gleicher­maßen geeignet: Hingehen!


Und das HdKdW ist einer der drei großartigsten Innen-Räume, die ich in Berlin kenne. Dazu kommen wir in Kürze. Muss weg. Die Bäume biegen sich - der See ruft!





¹ und den Touristen wird das Gebäude wohl immer noch als "Schwangere Auster" und diese spaßige Benamsung wiederum als typischer Berliner Humor verkauft. Dabei hat der typische Berliner keinen Humor. Sondern praktiziert nur eine besonders wirksame Form der verbalen Notwehr.

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