Neulich eine Zeitungsmeldung: Der Frankfurter Zukunftsrat befasst sich auch mit genetisch bedingter Gier. Aha, denkt man sich, und dann: Das läuft doch jetzt wieder genau in derselben Richtung, wie etwa Kriminalität genetisch bedingt sein könnte - und der Kriminelle demnach nichts für sein Verhalten kann - ist auch Gier vielleicht genetisch. Warum denn auch nicht? So eine Meldung schafft es leicht bis in die seriösen Zeitungen.
Der Zukunftsrat heuchelt also Besorgnis und schlägt vor, Entscheidungsträger genetisch zu testen - angeblich, um dadurch Fehlschläge künftig auszuschließen.
Wenn man sich jetzt ansieht, wer der Zukunftsrat denn ist, bzw., wer die Geldgeber des Zukunftsrates sind - nämlich beispielsweise einige Frankfurter Banken - kann man auf sonderbare Gedanken kommen: Etwa, dass deren Interessen eigentlich das genaue Gegenteil sind - nämlich, die besonders gierigen preiswert und sicher für ihre Führungspositionen auszuwählen.
Beim Frankfurter Zukunftsrat ist ihnen das bereits eindrucksvoll gelungen:
Die seltsame Pressemeldung hat der Zukunftsrat übrigens auf seiner Webseite nicht mehr verlinkt. War ihnen vielleicht doch peinlich. Heißt aber nicht, dass man sie nicht immer noch findet... (sicherheitshalber habe ich sie mal gepeichert)
Der Zukunftsrat heuchelt also Besorgnis und schlägt vor, Entscheidungsträger genetisch zu testen - angeblich, um dadurch Fehlschläge künftig auszuschließen.
Wenn man sich jetzt ansieht, wer der Zukunftsrat denn ist, bzw., wer die Geldgeber des Zukunftsrates sind - nämlich beispielsweise einige Frankfurter Banken - kann man auf sonderbare Gedanken kommen: Etwa, dass deren Interessen eigentlich das genaue Gegenteil sind - nämlich, die besonders gierigen preiswert und sicher für ihre Führungspositionen auszuwählen.
Beim Frankfurter Zukunftsrat ist ihnen das bereits eindrucksvoll gelungen:
- wir treffen dort auf die Vorsitzende des Kuratoriums, Maria-Elisabeth Schaeffler - genau: Das ist DIE Maria-Elisabeth Schaeffler, die kürzlich mit geschäftlichem Größenwahn ihr Unternehmen an den Rand des Ruins brachte.
- außerdem auf die Stellvertretende Vorsitzende Kristina Gräfin Pilati. Den Namen kennt man noch aus dem Zusammenhang mit unserem früheren Minister Rudolf Scharping. Diese wiederum ist eine geborene Frau Paul, später Gräfin durch Heirat, inzwischen Frau Scharping - aber den Gräfinnentitel, der nicht ihr Geburtsname ist, hat sie anscheinend behalten können.
- und als Häuptling thront darüber Mister Gier persönlich, Wolfgang Clement, der sich selbst für DEN FACHMANN FÜR ALLES hält, bei näherer Betrachtung von genau gar nichts tiefere Kenntnis hat und für einen guten Deal bereit ist, wirklich jeden zu verraten ... beispielsweise die Arbeiterpartei, die es ihm aus Mitleid ermöglicht hat, sich nach oben zu schleimen und zu treten.
Die seltsame Pressemeldung hat der Zukunftsrat übrigens auf seiner Webseite nicht mehr verlinkt. War ihnen vielleicht doch peinlich. Heißt aber nicht, dass man sie nicht immer noch findet... (sicherheitshalber habe ich sie mal gepeichert)
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