03 Juli 2010

Gestern - heute

Ach ja: Wir haben einen neuen Bundespräsi. Heute amtseingeführt. Der ist anscheinend nicht ganz so eine wehleidige Pfeife wie der letzte, aber es stand ein besserer zur Wahl. Nur wollte den die Linke nicht. War eigentlich absehbar, dass die Stasi-Erben lieber durch Stimmenthaltung den politischen Gegner stärken, das ist in Deutschland gute linke Tradition. Einen honorigen älteren Herrn, der nur leider berühmter Stasi-Verfolger ist, konnten sie auf keinen Fall wählen. Das hätten sie nämlich ihren Wählern nicht erklären können. Um lieber gar nicht in Erklärungsnotstand zu kommen, fantasiert dann einer von der Alternative zwischen Hitler und Stalin.

Wie dämlich kann ein einzelner Mensch sein? Ja, genau: So. Da passt er ja auch zu gut in diese Partei. Wahrscheinlich hätte er lieber unter einem Staatsratsvorsitzenden seine Reise- und Gedankenfreiheit genossen als jetzt schmählich den Präsidenten eines Schweinesystems wählen zu müssen. "Das kann den Wählern doch nun wirklich keiner erklären! Es war doch nicht alles nur schlecht!" höre ich da von irgendwo. War es ja unter den Nazis auch schon nicht, Autobahnen, Vollbeschäftigung. Hitler, Stalin, Gauck, Wulff, klar, alles eine Soße.

Kurze Zeit später kommt der gute Mann auf einer Schleimspur angeschmiert und lamentiert, dass er alles nicht so schlimm gemeint hat. Und deshalb hat ers ja auch nicht gesagt.

Halten wir fest: Geschichte ist was für Schwächlinge, wie wir noch von Oettinger wissen lernt man da auch im Westen nicht viel drüber. Aber die Linke und ihre Stasi-Erben halten es lieber mit der Mythologie.

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