Neulich bei der Reise ins Segelparadies kam kurzfristig Panik auf. Diese Reisen sind immer sehr anstrengend. Daher ist es nicht unüblich, dass man, wenn man am Ende mit dem Auto irgendwo angelegt hat, ein Anlegebier trinkt. Macht man ja auf dem Boot auch so. So ähnlich.
Dummerweise war es nachts um halb vier, als wir im Segelparadies anlegten. Wir ahnten schon vorher, dass wir um die Zeit am Ziel kein Bier mehr zu kaufen kriegen würden. Schon vor der Abreise wussten wir das. Allerdings hatten wir vor der Abreise nicht daran gedacht, ein Anlegebier mitzunehmen.
Andererseits.
Andererseits führte der Weg zu einem großen Teil durch die Tschechische Republik, Die Heimat Des Ordentlichen Biers™. Da sollte es erfahrungsgemäß keine Schwierigkeit sein, mitten in der Nacht an der Tankstelle noch ein paar Flaschen zu erwerben. Was wir auch taten.
Nachdem die Reise unter einer 200km großen höchst aktiven Gewitterwolke hindurch und über alle erdenklichen Umwege geführt hatte, kamen wir irgendwann erschöpft ans Ziel. Der heftige Regen hatte immerhin aufgehört. Zeit für das Anlegebier, früh um halb vier.
Reflexhaft liest Der Große Bloguator™ schon immer so ziemlich alles, was ihm ins Auge fällt, auch so sinnlose Dinge wie beispielsweise Verfallsdaten auf Joghurt. Ebenso reflexhaft scannt er - aus Gründen der Herkunft und der Tradition - die Etiketten von Bier systematisch nach den magischen Worten: "Gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516". Diese Worte kann man mit etwas Konzentration durchaus auch auf auswärtigen Etiketten, beispielsweise tschechischen, erkennen¹.
Also scannt Der Große Bloguator™ bei trübem Licht auf einer nassen Terrasse früh um halb vier ein schwer leserliches Etikett. Erst tritt Schweigen ein und dann wird mit einem Anflug von Hysterie sowie sich überschlagender Stimme laut vorgelesen:
Wir haben es dann aber doch getrunken.
¹ sinngemäß, da benutzt jeder Anwender seine eigene Formulierung
² vielleicht hat der Kollege die Flaschen noch irgendwo und legt sie auf den Scanner
Dummerweise war es nachts um halb vier, als wir im Segelparadies anlegten. Wir ahnten schon vorher, dass wir um die Zeit am Ziel kein Bier mehr zu kaufen kriegen würden. Schon vor der Abreise wussten wir das. Allerdings hatten wir vor der Abreise nicht daran gedacht, ein Anlegebier mitzunehmen.
Andererseits.
Andererseits führte der Weg zu einem großen Teil durch die Tschechische Republik, Die Heimat Des Ordentlichen Biers™. Da sollte es erfahrungsgemäß keine Schwierigkeit sein, mitten in der Nacht an der Tankstelle noch ein paar Flaschen zu erwerben. Was wir auch taten.
Nachdem die Reise unter einer 200km großen höchst aktiven Gewitterwolke hindurch und über alle erdenklichen Umwege geführt hatte, kamen wir irgendwann erschöpft ans Ziel. Der heftige Regen hatte immerhin aufgehört. Zeit für das Anlegebier, früh um halb vier.
Reflexhaft liest Der Große Bloguator™ schon immer so ziemlich alles, was ihm ins Auge fällt, auch so sinnlose Dinge wie beispielsweise Verfallsdaten auf Joghurt. Ebenso reflexhaft scannt er - aus Gründen der Herkunft und der Tradition - die Etiketten von Bier systematisch nach den magischen Worten: "Gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516". Diese Worte kann man mit etwas Konzentration durchaus auch auf auswärtigen Etiketten, beispielsweise tschechischen, erkennen¹.
Also scannt Der Große Bloguator™ bei trübem Licht auf einer nassen Terrasse früh um halb vier ein schwer leserliches Etikett. Erst tritt Schweigen ein und dann wird mit einem Anflug von Hysterie sowie sich überschlagender Stimme laut vorgelesen:
"Ne-al-koh-ho-lic-ke ... Pi-vo ... ?Zugegeben, die haben eine extrem unleserliche Schrifttype verwendet und extrem ungünstigen Kontrast von Gold auf hellblau². Trotzdem!
... ? ... ? ... ?
DU HAST ALKOHOLFREIES BIER GEKAUFT?!?"
"Oh, ein Irrtum ..."
Wir haben es dann aber doch getrunken.
Abb. ähnlich
¹ sinngemäß, da benutzt jeder Anwender seine eigene Formulierung
² vielleicht hat der Kollege die Flaschen noch irgendwo und legt sie auf den Scanner
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