VI. Staffel - Hausbautirade
1. Vorrede und Einleitung
neben unserm haus war bis vor kurzem ne baustelle. inzwischen sind se fast fertich, fehlt bloß noch der zaun.
die leute die da wohn sind mir jetz schon unsympathisch, und die wohn da noch jar nich richtich.
ick habe ja mal maurer jelernt. deswegen dachte ick, dass ick halbwegs weeß wie so ne baustelle funktioniert. aber bei uns nebenan funktionierte jar nüscht. dit war wie een kinderjarten, nur mit maschinen für erwachsene.
zuerst hamse ewich unsere parkplätze uff die straße blockiert. und den jehweech. eene sone baustelle und in der straße fehlen acht parkplätze. wenn da aber acht parkplätze von langjährije mieter fehlen, denn suchen die abends stundenlang und gondeln immer um den block rum und stehen ewich mit loofendem motor da weil se druff warten, dass sich endlich eener von seine liebste verabschiedet hat und ne winzije parklücke frei macht. dit nervt schon ohne baustelle nebenan. und wenn dit nu achte statt nur eenem machen, denn jeht mir dit so richtich uffn zünder.
ick war ja lange jenuch uffm bau. dit hat immer seine nachteile und auswirkungen wenn wo jebaut wird, lärm, schmutz, jestank. aber n bisschen rücksicht vom baumeister is doch nich verkehrt, dass man zügich fertich wird und nich jedankenlos allen auf die nerven fällt versteht sich doch von selbst. und billijer is et ooch.
wenn die baustelle nebenan nur endlich fertich jeworden wäre - aber die ham erst mal jar nich anjefangen. bauzaun uffjestellt, schilder uffjestellt, jehweech blockiert - und dit wars denn erstmal. acht wochen lang ließ sich keen aas mehr blicken.
1 Kommentar:
Aw, super: ne neue Serie! Hach, ick freu mir!
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