Der aktuelle Americas Cup 2011 (offiziell heißt er ja 2013), bringt ein paar neue Regeln mit sich. Hier eine Auswahl der Neuerungen im Vergleich zum letzten Event.
1. Ganz neue Kurse. Nach dem Start geht es auf einem Reach-Gang bis zur ersten Tonne, dort auf einen Vorwindkurs, ein paarmal nach Luv und Lee und dann nach einem letzten Downwind um die Tonne auf einem Reach-Gang zurück zur Zielline, die mit der Startlinie nahezu identisch ist. Es gitb aber auch immer wieder einmal neue Kurse.
2. Es wird so etwa Halbwinds gestartet. Das hat zur Folge, dass sich bereits an der ersten Tonne nach wenigen hundert Metern das Feld weit genug entzerrt hat, dass jeder seinen eigenen taktischen Plan verfolgen kann. Zumindest im Fleet-Race.
3. Es gibt eine Grenze des Kurses, über die nicht hinausgesegelt werden darf. Wer es dennoch tut, bekommt einen Penalty. Die Grenze ist mit rot eingefärbtem Wasser markiert.
Nee, Quatsch, natürlich nicht, das sieht nur auf der inzwischen verfügbaren Videotechnik so täuschend echt aus. Die Boote haben irgendwelche Anzeigegeräte mit GPS an Bord, die ihnen ansagen, dass die Grenze in der Nähe ist. Ab diesem Moment - 3 Bootslängen vor der Grenze - haben sie auch das Recht zum Wenden gegenüber einem Boot, das eigentlich Wegerecht hat. So eine Art abgewandeltes "Raum Land". Im letzten Rennen ist es passiert, dass bei einer Bö ein Boot an der Luvtonne nicht abfallen konnte - sonst wäre es mit Druck in eine Welle gebrettert und gekentert. Also ist die taktische Option, über die Grenze hinaus weiter zu fahren und lieber einen Penalty zu kassieren. Besser als Kentern.
4. Wer zuerst an der Luvtonne ist hat Vorfahrt, egal von welcher Seite er den Wind hat. Es gilt das Erreichen des 3-Bootslängen-Kreises der Tonnen. Dasselbe gilt anscheinend auch an den Lee-Marken. Im richtigen Leben ist das ja anders.
5. Penalties werden so abgearbeitet, dass das Boot langsamer fährt, und zwar so, dass es zwei Bootslängen verliert. Die Schiedsrichter geben dann ein Signal der Aufhebung. Ich hab noch nicht raus, ob sie es nur optisch kontrollieren oder ebenfalls per GPS.
Die neuen Regeln dienen anscheinend auch dazu, die Segelei für Nichtsegler leichter erklärbar und verständlich zu machen. Die Publikumswirksamkeit ist ein wichtiger Aspekt beim gegenwärtigen Cup.
1. Ganz neue Kurse. Nach dem Start geht es auf einem Reach-Gang bis zur ersten Tonne, dort auf einen Vorwindkurs, ein paarmal nach Luv und Lee und dann nach einem letzten Downwind um die Tonne auf einem Reach-Gang zurück zur Zielline, die mit der Startlinie nahezu identisch ist. Es gitb aber auch immer wieder einmal neue Kurse.
2. Es wird so etwa Halbwinds gestartet. Das hat zur Folge, dass sich bereits an der ersten Tonne nach wenigen hundert Metern das Feld weit genug entzerrt hat, dass jeder seinen eigenen taktischen Plan verfolgen kann. Zumindest im Fleet-Race.
3. Es gibt eine Grenze des Kurses, über die nicht hinausgesegelt werden darf. Wer es dennoch tut, bekommt einen Penalty. Die Grenze ist mit rot eingefärbtem Wasser markiert.
Nee, Quatsch, natürlich nicht, das sieht nur auf der inzwischen verfügbaren Videotechnik so täuschend echt aus. Die Boote haben irgendwelche Anzeigegeräte mit GPS an Bord, die ihnen ansagen, dass die Grenze in der Nähe ist. Ab diesem Moment - 3 Bootslängen vor der Grenze - haben sie auch das Recht zum Wenden gegenüber einem Boot, das eigentlich Wegerecht hat. So eine Art abgewandeltes "Raum Land". Im letzten Rennen ist es passiert, dass bei einer Bö ein Boot an der Luvtonne nicht abfallen konnte - sonst wäre es mit Druck in eine Welle gebrettert und gekentert. Also ist die taktische Option, über die Grenze hinaus weiter zu fahren und lieber einen Penalty zu kassieren. Besser als Kentern.
4. Wer zuerst an der Luvtonne ist hat Vorfahrt, egal von welcher Seite er den Wind hat. Es gilt das Erreichen des 3-Bootslängen-Kreises der Tonnen. Dasselbe gilt anscheinend auch an den Lee-Marken. Im richtigen Leben ist das ja anders.
5. Penalties werden so abgearbeitet, dass das Boot langsamer fährt, und zwar so, dass es zwei Bootslängen verliert. Die Schiedsrichter geben dann ein Signal der Aufhebung. Ich hab noch nicht raus, ob sie es nur optisch kontrollieren oder ebenfalls per GPS.
Die neuen Regeln dienen anscheinend auch dazu, die Segelei für Nichtsegler leichter erklärbar und verständlich zu machen. Die Publikumswirksamkeit ist ein wichtiger Aspekt beim gegenwärtigen Cup.
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