24 Februar 2012

Zeichenwaren

Der letzte Beitrag zum Thema hätte eigentlich Schreib*sind* heißen müssen, nicht Schreibwaren. Aber das hier sind tatsächlich Zeichen*waren*. ~istnichtmehrs. ~sindgewesens.¹



Beim Aufräumen am Wochenende sind mir die alten Tuschestifte aus dem Studium in die Hände gefallen, officially known as:
DIE PEST!
Was habe ich die Dinger gehasst! Ich habe jedes Mal etwa dreimal so lange mit dem Auswaschen zugebracht wie mit dem Tusche-Zeichnen. Funktioniert haben sie nie auch nur einigermaßen zufriedenstellend. Bis auf den blauen 0.35er. Aber der ist jetzt auch fällig.

Irgendwann bin ich dazu übergegangen, dieselbe Technik wie mit den Tuschestiften anzuwenden, nur mit Druck-Bleistiften. Das gab am Ende eigentlich sogar viel schönere Bilder. Daher auch dieses Interesse an dem kürzlich erwähnten eindrucksvollen Blog vom Lexikaliker.



Und jetzt werf ich die Mistdinger weg. Weg! Weg! Weg! Aaaaaaaaah, ich hasse sie!





¹ besonderer Scherz für Nic: Hilfsmittel zum Fußnägelhochrollen

2 Kommentare:

Aintschie hat gesagt…

Ach, die Dinger kenn ich auch noch. Hatte mir gleich ein ganzes Set gekauft und nach dem dritten Mal Zeichnen in der Berufsschule waren die Teile auch gleich eingetrocknet und nicht wiederbelebbar.
Ich hätte da auch noch ein Stichwort aus den analogen Zeiten meiner Berufssparte: Schneidemaskierfilm. Damit konnte man auf furchtbar komplizierte Art und Weise (nämlich mit Skalpell) furchtbar schlecht Repro-Vorlagen herstellen ...

Peter Neuhaus hat gesagt…

Alter Vatter! Feiner Balkon, den Sie da hingestrichelt haben. Chapaeau, also: Hut ab!
Und was den Schneidemaskierfilm des/der Kolleg/in Aintschie angeht: Den hab ich geliebt, weil man wunderbare Sachen daraus schneiden konnte, wenn man so eine alte Pingelfurt (sauerländisch) ist, wie ich es damals war. Gern gesehen auch: Mit Wasser anrührbare Korrekturfarbe für Negativfilme, die wegen der ewigen Ausflickerei immer (IMMER) zu spät in die Rotationsdruckerei kamen und der Drucker fluchte am Telefon und wünschte einem auf exiljugoslawisch irgendwas an den Hals, wahrscheinlich seine Schwiegermutter ...

kostenloser Counter