16 August 2012

Wörter

Zur Zeit sind wir hier bei der Sprachbetrachtung. Die Dudenredaktion hat eine Art Trostseite im Internet eingerichtet. Das finde ich sehr menschenfreundlich. Die Seite heißt Schwierige Wörter¹ und funktioniert so: Falls man nicht selbst merkt, dass ein Wort ein wenig schwierig ist, kann man dort nachschlagen und - voilà! - hat man eine Antwort!

Nein, natürlich nicht so, mit Trost hätte das ja wenig zu tun.

Eher so: Falls einem die elektronische Rechtschreibhilfe die Wörter aggressiv oder asozial ständig aggressiv und asozial mit einer roten Unterkringelung dekoriert, dann hat man sie wohl falsch buchstabiert. Oder Annalen. Und dann kann man dort nachschlagen und herausfinden, dass es sich wohl um ein schwieriges Wort handelt und dass die Duden-Redaktion das auch so sieht. Das ist doch ein Trost, nicht wahr?

Demnach ist ³eigentlich³ ein kubik-schwieriges Wort, hochdrei. Jedenfalls taucht es gleich dreifach in der Liste auf. ²weiß² und ²nämlich² sind nur quadrat-schwierig, hochzwei. Aber das ist gar nicht so aufregend. Nähmlich ziemlich uninterressant eingentlich.




¹ ja, ich ahne es: Schmierige Wörter wären sicher noch interessanter...

2 ... und? Was ergibt die freie Assoziationskette zum Stichwort Annalen?



1 Kommentar:

Moss hat gesagt…

Die freie Assoziationskette zum Stichwort Annalen ergibt nicht viel. Wir setzen die, und ich hab’ die neue LaTeX-Klasse dafür geschrieben. Sonst nix. Warum?

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