08 Juni 2013

U-Bahn

Kürzlich lobe ich den U-Bahnhof Yorckstraße als einen der wenigen, wo man wenigstens hin & wieder einen brauchbaren Musiker antrifft und nicht nur schlimme Behelfsmusikanten und Schallterroristen.

Dann komme ich wieder einmal vorbei und bereue meine Worte: In nicht allzu großer Ferne hört man das Behelfsmusikanten-Standardrepertoire, Popular Classics, das gefürchtete Fürelise, aber in der schmierigsten Weise heruntergespielt und offensichtlich auf einem besonders billigen Instrument dargeboten. Es gruselt einen schon von weitem.

Aus der Nähe allerdings noch mehr.


Weit und breit keiner zu sehen. Da spielt gar niemand. Jedenfalls kein lebendiger Mensch, aus Fleisch und Blut.


Ist das der Demo-Modus oder dient das zum Verjagen von Ungeziefer? Was für eine Firma speichert solchen Schrott auf ihren Geräten? Ach, ich will es gar nicht wissen...




erst bei der nachträglichen Meditation über dieses Foto fällt mir das Kabel auf, das da herumliegt - stellt die BVG ihren unerwünschten Gastmusikern etwa den Strom zur Verfügung?

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