18 August 2015

Füchse

Das is ja mal geil!

Shaban & Käptn Peng - Sie mögen sich

 

 

… und nur drei Jahre später erfahre ich auch bereits davon…

12 August 2015

Windows 10

Der erfahrene User ist misstrauisch und wachsam.
Konfuzius

 

Wenn man bereits einige Jahre mit Computern gearbeitet hat, kann man sich erinnern, dass Microsoft nie etwas zu verschenken hatte. Bei Einführung der Computer in Haushalt und Wohnzimmer galt Microsoft als DIE DATENKRAKE schlechthin und als Hort des Bösen. Inzwischen haben wir erst Google kennengelernt. Dann Facebook. Und seit Einführung des Smartphones weiß man gar nicht mehr genau, wer alles einem Daten absaugt.

Micro$oft damals war vor allem neugierig, weil sie all ihre schöne Software verkaufen wollten, für Geld. Heute ist es anders, heute sind die erhobenen Daten selbst geldwert. Aber: Von Microsoft bekam man jedenfalls nichts kostenlos, nie.

Da wunderte man sich vor kurzem, dass sie einem Window10 als kostenloses Upgrade auf vorhandene Systeme anboten. Schon das “Kostenlos” machte einen stutzig, aber mehr noch die Hartnäckigkeit, mit der sie einem das kostenlose Upgrade schmackhaft machten - “Das ist nicht mehr mein Microsoft!” wird sich so mancher gedacht haben.

Wenn man schon eine Weile mit Computern gearbeitet hat, dann hat man auch wenigstens einmal ein Betriebssystem upgedatet, von Windows98 auf XP, von XP auf Windows 8, wer alt genug ist auch von Windows 3.1 auf Windows95. Und wer das einmal getan hat hat die Erfahrung gemacht: Es ging nie reibungslos. Nienienie! Endgültig abgeschlossen war so ein Update erst nach Wochen. Denn man musste alle Nutzerprogramme neu installieren und den gesamten Computer neu einrichten, es konnte nie irgendetwas übernommen werden – wohlgemerkt: Vom letzten Betriebssystem desselben Herstellers, und auch ohne dass die Festplatte formatiert wurde.

Nun wurde also Windows10 mit großer Vehemenz und zugleich kostenlos angekündigt und man drückt sich so lange wie möglich davor. Aber weil man nicht endlos genervt werden will und weil es ja kostenlos ist, wird man schwach und startet das Update. Und siehe: Es geht völlig reibungslos! Der Desktop ist derselbe, alle Programme funktionieren nach wie vor, selbst die tückischsten, die ursprünglich nur mit großem Aufwand in Gang zu bringen waren.

Aus Erfahrung wählte man “benutzerdefinierte Einstellung”, nur ein Reflex, der sich mit den Jahren herausgebildet hat. Und siehe: Es werden ca. 20 Punkte abgefragt, an denen Nutzer-Daten an Microsoft weitergeleitet werden sollen. Voreingestellt ist selbstverständlich überall “Weiterleiten”, und in der Standardeinstellung hätte man diesen Umstand nie zu sehen bekommen.

Wenn man nun diese beiden Beobachtungen auswertet - “Reibungslos” und “Datenerhebung” - kommt man zu dem Schluss: Es handelt sich bei Windows 10 keineswegs um ein neues Betriebssystem – Micro$oft holt lediglich den Vorsprung der Smartfone-Industrie auf und möchte sich ganz unauffällig ebenfalls Zugriff auf alle Nutzerdaten geben lassen.

Aber man kann ja benutzerdefiniert installieren.

Vgl. hier: ZEIT - Verbraucherschutz warnt vor "Abhöranlage"

11 August 2015

Genius Erfindergeist

Der Große Bloguator bastelt ja gerne Sachen - am liebsten solche, die es noch nicht gibt – und nennt es dann: “Erfinden”. In Anführungszeichen.

Er ist sehr betrübt, wenn er feststellen muss, dass er wieder einmal in Wahnsinn und Erfindergeist weit übertroffen wurde.

Hier baut jemand ein Papierflugzeug *mit Motorantrieb* *aufladbar* *mit Fernsteuerung* über *Smartphone*!

Oaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah…! Neiiiid!!!

(ab 6Min. 37sec.)

06 August 2015

Berichtigung und Korrektur

Nämlich, es war doch alles ganz anders, ein Historiker tritt auf den Plan und erläutert:

“Danone waren ein →Zahlungsmittel vor der →Allgemeinen sogenannten eidgenüsslichen Währungsreform in der →Schweiz am Beginn des Industriezeitalters. 100 Danone entsprachen einem Onken.

Zum Vergleich: Ein Ei bekam man zu dieser Zeit für etwa 16 Danone, ein Brot für durchschnittlich 1 Onken 14. Und eine Ziege für ungefähr 393 Onken. Dies zeigt die Wertschätzung, die man der Milch­produktion entgegenbrachte.

Unrasierte Hunde nannte man zu dieser Zeit "zottelig", eine Ableitung des Wortstammes →Zott, welcher allgemein eine unrasierte Lebensform bezeichnete. Unter diesen Oberbegriff fielen etwa auch →Pfirsiche oder →Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum um mehr als neun Monate überschritten war.

Unraiserte Hunde kosteten nicht viel. Ein Pferd hingegen kostete genau 1.122 Onken und 53 Danone, Pferdepreise waren staatlich festgelegt.

Dies wird auch als Grund für Pleite und Zusammenbruch der agrarisch orientierten eidgenüsslichen Wirtschaft und die dadurch erforderliche Währungsreform angenommen.”

Heute bezahlt man dort Pferde in Franken und Rappen - der Himmel weiß, was sie sich dabei gedacht haben¹.

 

 

 


¹ man könnte sie doch auch in – beispielsweise - Schwaben und Fohlen bezahlen

(Versuch, Diskussion über den Wert eines Schwaben vom Zaun zu brechen anzuregen, endet im Tumult und gilt als gescheitert)

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