06 August 2015

Berichtigung und Korrektur

Nämlich, es war doch alles ganz anders, ein Historiker tritt auf den Plan und erläutert:

“Danone waren ein →Zahlungsmittel vor der →Allgemeinen sogenannten eidgenüsslichen Währungsreform in der →Schweiz am Beginn des Industriezeitalters. 100 Danone entsprachen einem Onken.

Zum Vergleich: Ein Ei bekam man zu dieser Zeit für etwa 16 Danone, ein Brot für durchschnittlich 1 Onken 14. Und eine Ziege für ungefähr 393 Onken. Dies zeigt die Wertschätzung, die man der Milch­produktion entgegenbrachte.

Unrasierte Hunde nannte man zu dieser Zeit "zottelig", eine Ableitung des Wortstammes →Zott, welcher allgemein eine unrasierte Lebensform bezeichnete. Unter diesen Oberbegriff fielen etwa auch →Pfirsiche oder →Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum um mehr als neun Monate überschritten war.

Unraiserte Hunde kosteten nicht viel. Ein Pferd hingegen kostete genau 1.122 Onken und 53 Danone, Pferdepreise waren staatlich festgelegt.

Dies wird auch als Grund für Pleite und Zusammenbruch der agrarisch orientierten eidgenüsslichen Wirtschaft und die dadurch erforderliche Währungsreform angenommen.”

Heute bezahlt man dort Pferde in Franken und Rappen - der Himmel weiß, was sie sich dabei gedacht haben¹.

 

 

 


¹ man könnte sie doch auch in – beispielsweise - Schwaben und Fohlen bezahlen

(Versuch, Diskussion über den Wert eines Schwaben vom Zaun zu brechen anzuregen, endet im Tumult und gilt als gescheitert)

1 Kommentar:

Moss the TeXie hat gesagt…

Heute bezahlt man dort Pferde in Franken und Rappen - der Himmel weiß, was sie sich dabei gedacht haben Und, hast du den Himmel mal gefragt, was sie sich gedacht haben? Was sagt er?

Ich vermute ja, der will sich nur wichtig machen und hat in Wahrheit gar nichts mitbekommen, weil er gerade mal wieder blau war. Ist er ja öfters. Heute schon wieder: Den ganzen Tag die Sonne scheinen lassen und blau ’rumlungern. E-kel-haft.

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