25 September 2015

Skandale

heute geht es um S-Bahn, Flughafen, Dieselmotoren und Bildungsnotstand

Vor einigen Jahren verspielte die Berliner S-Bahn endgültig ihren Ruf als zuverlässiges Transportmittel: Ein gewisser Hartmut Mehdorn hatte in dem ihm unterstehenden Unternehmen weitreichende Sparmaßnahmen veranlasst, schließlich kamen seine Spitzenmanager auf die Idee, sogar die Sicherheitsnachweise und Service-Hefte zu fälschen.

Wie man als Erwachsener weiß, fliegen solche Sachen irgendwann auf, wenn es Mitwisser gibt, von denen auch nur einer Grund zur Unzufriedenheit hat.

Nach einiger Zeit flog die Sache auf. Zur Verantwortung gezogen wurde meiner Erinnerung nach nur der Lehrling, der auf Weisung die betreffenden Eintragungen vorgenommen hatte – alle Spitzenmanager redeten sich auf Unwissen hinaus und behielten weiter ihre Bezüge. Wegen Betruges wurde niemand angeklagt. Frechheit siegt.

Heute, etliche Jahre nach dieser Aktion, hat die S-Bahn immer noch nicht ihre alte Zuverlässigkeit wieder erreicht. Inzwischen wächst allerdings eine ganze Generation von Fahrgästen heran, die eine zuverlässige S-Bahn schon gar nicht mehr kennt und deshalb auch nichts vermisst. So kann man ein Problem natürlich auch lösen.

Unter dem Schlachtruf “Bock zum Gärtner” wurde derselbe Hartmut Mehdorn kurze Zeit später ausgerechnet  Chef des ohnehin krisengeschüttelten Flughafenneubaus in Berlin. Dass das eine besonders blöde Idee war, ist den dafür Verantwortlichen inzwischen selbst klar geworden und mit irgendeiner fadenscheinigen Begründung ist der gewisse Herr Mehdorn inzwischen nicht mehr Chef.

Noch in seiner Amtszeit, im Dezember 2014, wurden vom Berliner Abgeordneten Delius Fragen nach Problemen mit der Statik aufgeworfen. Diese wurden vom Berliner Bürgermeister bestritten. Leider irrte er sich da und die Probleme existieren doch. Er war wohl von den zuständigen Leuten falsch informiert worden¹. Im September 2015, also neun Monate später, wurde die Baustelle stillgelegt.

Die Kosten für jeden Tag Baustillstand in Schönefeld hat schon vor längerer Zeit jemand ausgerechnet, muss man anderswo nachschlagen, sie liegen auf jeden Fall im sechs- oder siebenstelligen Bereich. Pro Tag. Niemand kann das wollen – aber es ist ja auch wieder keiner verantwortlich.

Bei einem Problem wie dem vorliegenden geht man am Bau etwa so vor: Wenn sich herausstellt, dass die eingebauten Ventilatoren schwerer sind als zunächst gedacht - und diese Ventilatoren auch bereits eingebaut sind - herrscht keineswegs akute Einsturzgefahr. Bei allen Tragwerken werden für genau solche unerwarteten Fälle Sicherheiten vorgesehen, sie können ein mehrfaches der berechneten Lasten vertragen, ohne dass irgendetwas zusammenbricht. Das Dach oder eine Zwischendecke wird sich dann allerdings beispielsweise mehr durchbiegen als gewünscht und wenn die Ventilatoren dort bleiben, sind die Sicherheiten aufgebraucht, es darf wirklich nichts weiteres mehr schief gehen, etwa heftige Schneelast, ein Sturm, oder dass ein Baubetrieb einfach schweres Material dort abstellt. Deshalb darf das nicht zum Dauerzustand werden.

Wo die Ventilatoren nun eingebaut sind, würde der gewissenhafte Bauleiter den Bereich provisorisch abstützen. Kostet Geld und dauert ein paar Tage, klar. Anschließend wird jemand beauftragt, der sich Gedanken über die nachträgliche Verstärkung des Bereichs machen soll, üblicherweise ein Bauingenieur. Die Verstärkung wird eingebaut, die Abstützung entfernt und dann kann es weiter gehen.

Also: So würde jemand vorgehen, wenn er das Problem lösen will.

Der Abgeordnete, der bereits vor einem Dreivierteljahr danach fragte, hat sich das ja nicht aus den Fingern gesaugt. Es wurde ihm von irgendwo aus der Baustelle zugetragen, und das wiederum bedeutet, dass man das Problem dort sehr wohl kannte.

Eine Bauaufsicht, die sieht, dass das Problem behoben wird, schließt in der Regel die Baustelle nicht einfach. Oder anders ausgedrückt: Dass die Baustelle stillgelegt wurde kann nur bedeuten, dass in den besagten neun Monaten niemand an der Lösung des Problems auch nur gearbeitet hat.

Warum nur klingelt mir der Name Mehdorn immer so im Ohr? Der hat die Sache allerdings sicher nicht persönlich versaut. Aus irgendeinem unbekannten Grund gibt es allerdings naive Mitarbeiter in obersten Positionen, die ihre Arbeit zwar nicht machen, aber trotzdem glauben, sie würden bei einem so grundlegenden wie naheliegenden Problem nicht erwischt – obwohl die Sache schon lange in der Welt ist. Zur Verantwortung gezogen wird wahrscheinlich wieder nur der Lehrling, der das Auspacken der Ventilatoren überwacht hat.

Für so großspurige wie erfolglose Manager gab es bereits in den neunziger Jahren den Begriff “Nieten in Nadelstreifen”. Heute sagt man zu solchen Leuten am besten: Bildungsnotstand. Sie haben meist nicht nur Abitur sondern auch einen Studienabschluss, nur Gott weiß woher, haben sich in die bestbezahlten Positionen gehangelt, aber kennen entweder ihre Aufgabe gar nicht oder haben keine Lust, sie zu erledigen. Dafür erwarten sie aber dennoch Spitzenentlohnung.

Und in diesem Zusammenhang kann man auch den gegenwärtigen Diesel-Skandal bei VW sehen. Ein Betrug, bei dem jedem denkenden Menschen klar sein musste, dass er auffliegt: Es gab massenhaft Mitwisser und bei Millionen ausgelieferten Fahrzeugen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass einer entscheidenden Person der Unterschied zwischen Theorie und Praxis auffällt, recht hoch. Die Frage war nur, wann. Selbst, wie viel es dann kosten würde konnte man sich bereits vorher ausrechnen.

Was geht in den Leuten vor die das angezettelt haben? Also, außer Gier und Faulheit? Die Entwicklung und Verteilung der Bescheißersoftware muss einige hunderttausend oder Millionen Dollar gekostet haben – über diese Größenordnung entscheidet nicht einmal bei VW der Lehrling oder der kleine Sachbearbeiter.

An VW ist ja das Land Niedersachsen nicht unwesentlich beteiligt. so wie an der Bahn der Bund und am Flughafen die Länder Berlin und Brandenburg. Aber nie-nie-nie wird bei diesen vorsätzlichen Betrugsdelikten einmal ein Täter wegen Betruges verfolgt. Er hat ja “im Sinne des Unternehmens” gehandelt und dabei nur versucht, andere zu betrügen. Ist das etwa die Logik? Niemand stört sich daran, dass der Ruf des Unternehmens dauerhaft beschädigt wird, was sich letztlich durchaus auf die Verkaufszahlen auswirkt.

Dafür genügt noch nicht einmal die Bezeichnung Bildungsnotstand. Aber die Begriffe Ignoranz, Vorsatz, Betrug, Gier und Versagen treffen es so annähernd.

 

 


¹ und das ist noch die sympathischste Annahme, die man zu diesem Fall treffen kann. Was, wenn sogar der Bürgermeister von dem Desaster Kenntnis hatte und es dennoch bestritt?

17 September 2015

Super? Markt!

Kürzlich wurde einem Lebensmitteldiscounter in Berlin verboten, seinen Supermarkt auch Sonntags zu öffnen. Da geht es ihm ähnlich wie zahlreichen Spätis (“Spätverkaufskiosk”, inhaberbetrieben), die gegenwärtig in Neukölln durch eine einzelne Behördenfachkraft ausgebremst werden.

Für beide Institutionen gilt das Berliner Ladenschlussgesetz (oder so¹), welches wg. Feiertag und Arbeitsschutz die Sonntags-Öffnung nur an besonderen Sonntagen oder an besonderen Orten erlaubt.

Die Neuköllner Spätis – eigentlich alle Berliner Spätis – haben sich dadurch eine Ausnahme erwirkt, dass in Berlin kaum irgendein Gesetz wirklich kontrolliert wird. Diese selbstgenehmigte Ausnahme wurde jüngst dadurch ausgehebelt, dass ein einzelner Sherriff mit den entsprechenden Befugnissen leider doch kontrolliert.

Nun sind Recht und Gerechtigkeit ohnehin nicht dasselbe, sondern bezeichnen ganz unterschiedliche Sachverhalte. Das ungerechte an der Neuköllner Späti-Situation ist, dass in Berlin eben nur im Bezirk Neukölln kontrolliert wird, und nur durch eine einzelne Person geltendes Gesetz durchgesetzt wird. Die Spätis der Nachbarbezirke haben jetzt einen Vorteil dadurch, dass die Konkurrenz der Neuköllner wegfällt. Das ist ungerecht – wird aber so gemacht.

Der Lebensmitteldiscounter in der Nähe der S-Bahn-Haltestelle Innsbrucker Platz hatte sich ebenfalls seine Ausnahme selbst genehmigt. In seinem Fall legte er das bestehende Gesetz beliebig weit aus.

Generell gilt, dass Lebensmittelgeschäfte in Berlin sonntags zu sind. Ausnahmen gelten für besondere Tage und Anlässe (sog. “Feiertage”², Messen), besondere Waren (Sortiment enthält ausschließlich Reisebedarf) und besondere Lagen (Bahnhöfe, Flughäfen, Museen).

Folglich öffnete der Supermarkt an jedem Sonntag, verkaufte sein gesamtes  in der Discount-Kette übliches Sortiment und die längste Reise, die man von dem  “Bahnhof” am Innsbrucker Platz direkt antreten kann, dauert eine Stunde – nämlich eine Runde auf dem S-Bahn-Ring. Kann man ja mal probieren.

Und tatsächlich: Bereits nach etwa acht Jahren fiel die Diskrepanz jemandem auf. Das zuständige Bezirksamt fand diese Auslegung eines un­miss­verständlichen Gesetzes³ doch sehr weit und untersagte die Öffnung am Sonntag. Selbst­verständlich erhob der finanzstarke Discounter Klage vor Gericht gegen so eine sehr konsequente Umsetzung eines sehr unmissverständlichen Gesetzes. Kann man ja mal probieren.

Erweiterte sehr originelle Begründung übrigens: “Schließlich wussten doch alle davon!”, die Öffnungszeiten würden ja auf der Webseite des Landes Berlin veröffentlich. Für einige deutsche Kaufleute und Juristen kommt so ein Umstand anscheinend einer behördlichen Genehmigung gleich (Stichwort → Bildungsnotstand).

Eigentlich überraschend an der ganzen Sache ist, dass die Klage tatsächlich zurückgewiesen wurde, dass der Laden jetzt tatsächlich sonntags zu bleiben soll, genau so, wie es das Gesetz vorsieht. Berlin ist doch bekannt für sein weiches Herz und dafür, auch für das noch so abwegigste persönliche Spezialinteresse Verständnis zu haben, dazu zählen nicht nur Gender-Aktivisten, sondern durchaus auch Kaufleute. Gegen diese Entscheidung ist Beschwerde zulässig – wir dürfen gespannt sein.

 

 

 


¹ ah, da, habs gefunden: „Der Betrieb ist an Sonn- und Feiertagen geschlossen zu halten, soweit die §§ 4 – 6 Ladenöffnungsgesetz Berlin (BerlLadÖffG) nichts Abweichendes für den jeweiligen Sonn- oder Feiertag bestimmen.”

² in Berlin hat der Begriff “Feiertag” einen leicht ironischen Beigeschmack, weil hier eigentlich immer irgendwie Feiertag ist. Die deutschlandweit üblichen Verhältnisse von Arbeitszeit und Freizeit scheinen in der Innenstadt nicht zu gelten: Die große Zahl von Studenten und Touristen feiert ohnehin die ganze Zeit und die arbeitende Bevölkerung startet das Wochenende gerne mal bereits am Donnerstag – oder auch am Mittwoch, je nach Bedarf und Brückentag. Jedenfalls legt die Auslastung von Lokalen, Gaststätten, Bars und Clubs diesen Schluss nahe

³ die Unmissverständlichkeit des Gesetzes ist eher eine Ausnahme. Sie wird hier deshalb so hervorgehoben, weil Gesetze in Deutschland üblicherweise für den denkenden Menschen völlig unverständlich formuliert sind und selbst Fachleute weniger bekannte Gesetzestexte oft mehrfach durcharbeiten müssen, um deren Tragweite einigermaßen zu erfassen

05 September 2015

Live und in Farbe!

Das Internet ist ein tolle Sache, ja ja. Es ermöglicht nicht nur die unzensierte Veröffentlichung von Katzenbildern, was an sich schon großartig ist. Sondern!

Sondern man kann im Internet Ereignisse live verfolgen. Nein, nicht nur so triviales Zeug, das im Fernsehen übertragen wird. Sondern triviales Zeug aus dem Fernsehen ganz ferner Länder. Aber auch Busse und U-Bahnen in Echtzeit fahren sehen. Oder Gewitter und Blitze mit nur minimaler Verzögerung! Ist das nicht großartig?

… hm?

Das war keine Frage! Doch!

Hier: Blitzortung! Mit nur ca. 7sec. Verzögerung!

04 September 2015

Penis-Theater

Ja ja, reißerischer Titel diesmal, was? Aber dabei soll es nicht bleiben, nein nein!

Auf Twitter wurde Der Große Bloguator™ kürzlich auf dieses Werk hingewiesen - wer eine Weile darüber sinniert, kommt ganz von selbst drauf:
 


Dieser an sich schon schauerliche Höhepunkt des niederen Humors wird auf AMAZON angepriesen, und an jener Stelle wird es dann richtig gruselig, weil "Kunden die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch"
  • Kacka Sutra: 52 inspirierende Techniken, das große Geschäft zu verrichten
  • Leben mit einem großen Penis: Rat Und Weisheiten Für Männer, Die Außerordentlich Gut Ausgestattet Sind
  • Das KLO-Orakel: Erkenntnis aus der eigenen Scheisse ziehen. Ein Wahrsagespiel
  • Fürze, Der ultimative Blähführer: Buch mit Soundkonsole
  • Bilder, zu denen Sie nicht masturbieren sollten
Schaurig.

Aber, pubertärer Humor hin oder her – anscheinend geben ein Haufen (sic!) Leute einen Haufen Geld dafür aus. Das Penis-Theater-Buch etwa liegt immerhin auf Rang 256 der Amazon-Bestsellerliste und ganz weit vorne in diversen Unterrubriken:
  • Nr. 1 in Bücher → Geschenkbücher → Nach Personen → Männer
  • Nr. 1 in Bücher → Geschenkbücher → Weitere Anlässe & Themen
    → Kunst, Musik & Architektur
  • Nr. 3 in Bücher → Geschenkbücher → Humor
Es passiert nicht oft, aber - dem Großen Bloguator verschlägt es die Sprache.



03 September 2015

Kommunikation Vertrauen

Seit ein paar Tagen bin ich bei LinkedIn angemeldet, dem Business-Netzwerk. Hat sich so ergeben, weil ein Freund mich “eingeladen” hat, das ist der Fachbegriff, so sagt man wohl.

Das Angebot solcher Netzwerke an den Nutzer ist die Gewinnung von Kunden und anderen nützlichen Geschäftskontakten, eben durch Vernetzung. Der kommerzielle Netzwerkanbieter hat sicher eine Möglichkeit gefunden, auch an solchen Teilnehmern Geld zu verdienen, die einen Gratis-Account benutzen. So weit, so gut, als misstrauischer Mensch kann ich mir das bis dahin vorstellen und empfinde es auch als fair.

Nun macht mir LinkedIn Vorschläge, mit welchen anderen Mitgliedern ich mich vernetzen könnte – und da wird es interessant: Es schlägt mir tatsächlich Leute vor, die ich kenne. Mit vielen hatte ich aber auch seit Ewigkeiten nichts zu tun.

Hm. Woher wissen die, dass wir uns kennen - kannten - früher einmal gekannt haben - irgendwann einmal in ferner Vergangenheit begegnet sind? Ich habs ihnen ja nicht gesagt?

Entwickle allerschlimmste Zwangsvorstellungen darüber, auf welchem illegalen Weg die Firma Jahre alte Verbindungen zwischen mir und den anderen herausgefunden haben könnte: Hören die mein Telefon ab? Lesen seit fünfzehn Jahren meine Mail mit? Haben alles gespeichert was ich jemals unverschlüsselt über Internet gesendet habe?!?

Das wäre zwar technisch einfach, aber ja alles höchst illegal, nicht wahr? Und was illegal ist, wird ja auch nicht gemacht. Nie. Wissen wir doch alle. Schon gar nicht in der Wirtschaft.

Da muss es doch noch einen anderen Weg geben?

Suche eine Weile, erleide einen Herzstillstand, denn ich finde: “Laden sie hier Ihr Adressbuch hoch!”

Hallo?!? Ich habe das bislang immer als bösen Scherz über ahnungslose deutsche Abiturienten verwendet. Über Leute, die es wegen ihrer langwierigen und teuren Ausbildung wirklich besser wissen sollten, “Medienkompetenz”, aber ihr ganzes Adressbuch bei Facebook hochladen. Selbstverständlich einschließlich aller Daten, die da über mich drin stehen: Geburtsdatum, Wohnorte, alle Telefonnummern, alle Mailadressen, Zusatzinformationen, selbstverständlich auch die privaten.

“Wir importieren Ihr Adressbuch, um Kontakte vorzuschlagen und Ihnen bei deren Verwaltung zu helfen.”

Ja ja. Ist ja nicht so, dass da einzelne Personenkontakte gezielt eingespeist werden, sondern eben das GESAMTE ADRESSBUCH! Aaaargh!

“LinkedIn wird Ihr Adressbuch zu Ihrem Vorteil auswerten!” Das bisschen Bequemlichkeit genügt bereits, damit kluge und engagierte Menschen, vor denen ich viel Respekt hatte habe, komplett den Verstand verlieren.

Ich bin erschüttert. Aber so läuft das wohl inzwischen.

“Willkommen im richtigen Leben, lieber Goldfisch!”

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