06 Mai 2017

Menschen - Leben - Tanzen - Welt

It’s a dirty job
but someone’s got to do it!
Bekannter Songtext

Was soll man dazu sagen? Außer bewundernd anzuerkennen, dass die wichtigste deutschsprachige Medienkritik von einer kleinen unterfinanzierten Spartensendung des verschnarchten öffentlich -rechtlichen zweiten Programmes zu nachtschlafender Zeit ausgestrahlt wird?

Zum Dank für die gründliche Analyse und allein schon den Fleiß, der da drin steckt, wird hier der ganze Ausschnitt aus dem Neo Magazin Royal verlinkt:

 

An sich wird im Video ja alles wesentliche gesagt, aber auch die Erläuterung auf YouTube ist schon ziemlich erhellend:

Uff. Der ECHO - der wichtigste Preis der sehr guten deutschen Musikindustrie - wird leider auch in diesem Jahr wieder verliehen. Wie zu erwarten, regen sich alle auf: FREI.WILD sitzen in der ECHO-Jury, die Onkelz sind sogar nominiert – es ist alles noch mehr Nazi, noch rechter, noch schlimmer als in den Jahren zuvor.

Dabei sind die deutschnationalen Norditaliener von FREI.WILD und die Geh-Deinen-Weg-auch-wenn-er-falsch-ist-und-alle-Dich-scheiße-finden-Rock-Onkelz zwar das offensichtlichste, nicht aber das eigentliche Problem des ECHO und der deutschen Musikindustrie.

Wir müssen reden – über Menschen, Leben, Tanzen, Welt, über „einen von 80 Millionen” sowie seine Kunst und das große Missverständnis in der deutschen Popmusik.

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