06 März 2007

Realität ist ein Albtraum


Der deutsche Name ist Dasselfliege

Wer auch nur einen Jan-Svankmeijer-Film kennt, hat wahrscheinlich ohnehin Albträume. Sollte das noch nicht der Fall sein, weil man das für gruselige, aber hübsche Trickfilme hielt, kann man hier erfahren, dass es allen Grund gibt, sich Sorgen zu machen.
 

3 Kommentare:

100 Goldfischli hat gesagt…

Und im Kommentar, um die Spannung aus dem Artikel auf der Höhe zu halten: Es reicht ja nicht, dass die Fliegenlarven im Menschen heranwachsen (und in einigen bedauernswerten Tierarten) - man muss wissen, wie sie da hinkommen.

Die Dasselfliege legt ihre Eier nämlich auf einem Moskito ab. Wenn dieser zusticht, überträgt er auch die Eier der Fliege. Diese bohren sich durch die Haut. Und wenn sie drin sind, wandern sie erst ein wenig im ganzen Körper umher, bis sie eine komfortable Stelle zum Heranwachsen gefunden haben. Dann wachsen sie ein paar Monate lang heran.

Man trägt da also eine ganze Weile einige skrupellose U-Boote mit sich herum. Und wofür? Die Fliege selbst lebt nur fünf Tage, gerade genug für ihre Vermehrung.

Es wird von einem einfachen Gegenmittel berichtet: Man klebt ein Stück Fleisch auf die Stelle. Weil die Larve atmen muss, versucht sie, sich nach außen durchzubeißen und kommt ein Stück heraus. An diesem Zipfel kann man sie dann herausziehen.

Mehr ab hier: http://www.vexman.com/botfly.htm

Anonym hat gesagt…

Die Filme werde ich während des nächsten Fondues bei mir über meine Zweimeter-Leinwand bringen. Fleisch zum auf die Haut legen haben wir ja dann ausreichend ... :-)

100 Goldfischli hat gesagt…

Oh ja, diesen Film unbedingt vor dem Abendessen präsentieren!
Besser noch: Beim Abendessen.

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