Kann sich noch jemand an King Sunny Adé erinnern? Oder Chief Ebenezer Obey? Hat hier überhaupt schon mal jemand von denen gehört? Na, macht nichts, ich erklärs Euch (tiefe joviale Stimme vom Onkel müsst Ihr Euch dazudenken):
Das waren totale Größen der Juju-Music in Nigeria. In den frühen achziger Jahren war anscheinend irgend jemand auf die Idee gekommen, die in Deutschland zu vermarkten. Sehr interessante Sache.
Ich habe die einmal live erlebt, im Metropol. Am Ende des Konzerts war jeder fertig mit sich und der Welt: Zwar hatte man nur ca. acht Stücke gehört - aber jedes zwanzig Minuten lang. Die Bühne war völlig überfüllt, jedes Orchester reiste mit mindestens 20 Leuten, Musiker, Tänzer, Sänger, ~innen.
In der Musik passiert nicht viel, es wiederholt sich immer und immer wieder, man muss mittanzen bis man fast in Trance fällt - oder einfach vor Erschöpfung um. Die Musiker müssen natürlich schwitzen wie die Wahnsinnigen - weil sonst die Geldscheine nicht kleben bleiben :-) (ist in Europa aber wohl nicht so üblich). Muss ich extra erwähnen, dass ich noch nie in Nigeria war?
Sorry, der Sound ist ziemlich mies - könnt ja bei Youtube die anderen Filmchen ansehen.
Genauso hypnotische Musik kommt hier, jetzt wieder aus dem Kongo, und von einem Tüpen, von dem ich vorher nie gehört hatte:
Tja.
3 Kommentare:
Sorry Herr Goldfisch, aber das ist echt übel ;D
Was ist da dran übel? Hab ich was verpasst? Verstehst Du etwa, was die da singen? In dem Stück passiert halt nicht viel - so ne Art minimal music, allerdings mit ganz anderer Geschichte... och, warum denn nicht?
Oh, ah ... äh: Du meintest den Sound vom ersten File, was?
Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwo was passendes und dann können wir ja mal vergleichen.
(herrjeh, ich nicht den blassesten Schimmer, warum mir ausgerechnet das jetzt einfällt. Na nee, irgendwie ist das jetzt durcheinander - aber was raus muss muss raus. Naja.)
War dieser Kommentar wirr? ...diesmal ausnahmsweise keine Absicht...
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