Im Gästebewirten zu Hause ist der Goldfisch nicht so der König: Es da nämlich arg staubig. Und selbst dem
Herrn der Flusen a.k.a.
Der Große Bloguator™ ist so manches peinlich.
Im Blog hingegen ist das viel einfacher: Da staubts nicht so. Vorletztes Wochenende wurde in Berlin mit einem der Leser gesegelt - BLOG berichtete - und hier kommt nun die Gegendarstellung vom bewussten Leser.
Gastbeitrag: DER WOLF
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Segeln mit dem Großer Bloguator™Dieser Eintrag ist ein Gastbeitrag des kleinenblokommentators™ zum Eintrag "Einladung" des Großen Bloguators™. Der kleineblokommentator™ bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich für das ihm gewährte Schreiberecht.
Wie es so die Wesensart des kleinenblokommentators™ ist, muß er natürlich dem Großen Bloguator™ umfassend widersprechen. Mit dem Großer Bloguator™ zu segeln ist mitnichten ein "zweifelhaftes Vergnügen mit ungewissem Ausgang", wie dieser fälschlicherweise behauptet, sondern ein großes und uneingeschränktes Vergnügen, für das es sich durchaus lohnt, weite Wege auf sich zu nehmen - sofern man einige wichtige Verhaltensregeln beherzigt. Da der kleineblokommentator™ inzwischen bereits zwei Regatten mit dem Großer Bloguator™ segeln durfte, hält er sich für berufen, diese Regeln zu formulieren. Vielleicht kann auch der eine oder andere Blogleser, der erwägt, zusammen mit dem Großer Bloguator™ zu segeln, davon profitieren.
1. Regel: "Der Großer Bloguator™ hat immer recht". Das klingt jetzt ironisch - ist es aber nicht. Der Großer Bloguator™ hat, was Segeln angeht, wirklich erschreckend oft recht, und wenn man ein sehr mittelmäßiger Segler ist wie der kleineblokommentator™, dann sollte man das akzeptieren und den Weisungen des Großen Bloguators™ folgen. Natürlich hat dieser nicht wirklich immmer immer recht - aber er hat so meistens immer recht, daß man, wenn man als mittelmäßiger Segler mit ihm segelt, Resultate erzielt, die man nicht mal unter Einsatz einer letalen Dosis von Dopingmitteln hinkriegen würde - und das völlig legal.
2. Regel: Der Großer Bloguator™ ist auf die irrige Meinung fixiert, keiner würde ihm zuhören, und keiner würde seine Ratschläge beherzigen. Daher ist es ratsam, ihn bei jeder Gelegenheit - und sei sie auch noch so gering - eindringlich darauf aufmerksam zu machen, daß man grade einen seiner Ratschläge (womöglich entgegen einer eigenen Auffassung) beherzigt hat. So - und nur so - hat der Großer Bloguator™ die Chance zu erkennen, daß er auch als großer Ratschläger™ sehr geschätzt und geachtet wird. Das freut den Großen Bloguator™ und kommt der Stimmung an Bord sehr entgegen.
Beherzigt man diese Regeln, steht höchst erbaulichem Segelvergnügen mit dem Großen Bloguator™ nichts im Wege. Das nämliche zu erheischen sei allen Bloglesern an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen, der kleineblokommentator™ beansprucht allerdings das Vorsegelrecht, sofern des Großer Bloguators™ eigener Klaus keine Zeit oder Lust hat.
Davon abgesehen sind sich der kleineblokommentator™ und der Große Bloguator™ in vielen wesentlichen Punkten grundsätzlich sehr einig. Sie sind beide in der Bootsklasse "Korsar" zuhause und teilen die Anschauung, daß es erstens andere Bootsklassen eigentlich gar nicht zu geben bräuchte¹, und zweitens dem Korsarsegeln eigentlich der Status einer vierten Weltreligion unter weltweitem Verzicht auf die anderen drei gebührte, weil doch die Zugehörigkeit zu keiner anderen Glaubenskongregation ein solches Maß an Glückseligkeit erzeugen kann wie die zu den Korsaren.
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Der kleineblokommentator™ kann hier das Widersprechen schon wieder nicht ganz sein lassen und verficht ein gewisses Existenzrecht für den Schärenkreuzer. Weil ja womöglich sogar der Großer Bloguator™ und der kleineblokommentator™ irgendwann in ein Alter kommen, wo man für die hohe Kunst des aufrechten Segelns ein bisschen Bleiunterstützung brauchen könnte.++++++++++++++++++++++++++++
Der Große Bloguator™ bedankt sich, sichtlich gerührt, und ergänzt:
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www.korsar.de- Schärenkreuzer sind Bleitransporter mit Kajüte, aber
trotzdem ganz hübsch