Der Laden für Inderzubehör hier unten am Willmanndamm hatte im Frühjahr zugemacht. Jedenfalls sah es so aus. Tatsächlich wollte er nur umziehen und die neuen Räume waren wohl nicht fertig. In diesen Monaten fehlte mir das kleine Fachgeschäft sehr.
Jetzt aber!
Der unscheinbare Laden mit seinem exotischen Angebot ist auch in Schöneberg etwas besonderes. Hier in der Gegend ist Reis im 25-Kilo-Gebinde oder Tomaten in 10-Liter-Dosen durchaus nicht unüblich, Großfamilienpackung regelt! Gemahlener Chili in 1-Kilo-Tüten aber schon noch. Ungebräuchlich, mein ich. Und Kilo-Tüten gemahlener Ingwer auch.
Viele der Sachen, die es in dem Laden gibt, kennt man inzwischen auch in Deutschland: Kichererbsen, Kreuzkümmel, rote Linsen. Aber viele andere Sachen habe ich selbst in Berlin noch nie gesehen: Geröstetes Reismehl, Melonenkerne, irgendwelche riesigen gepökelten Fischstücke, Korianderkaffee (!), chinesische Reismehl-Vermicelli (!!!)
Alles in dem Geschäft ist zwar in lateinischen Buchstaben und mindestens englischer Sprache beschriftet¹ - aber etliche Namen sind so ungewöhnlich, dass ich sie mir nicht mal bis zum Verlassen des Ladens merken kann. Ganz zu schweigen der Frage, was man denn mit solchen eigenartigen Sachen tun soll. Ja, ja, sicher: Essen natürlich. Aber vorher muss man sie ja irgendwie zubereiten - wie denn nur? Also: Wo hin? Zu was? Ohne Internet geht da gar nix. Indernedd, wie sie in Franken sagen würden ... wooo-haaaa!
Wer schon mal auf einem deutschen Markt eingekauft hat weiß: Die Marktfrau braucht man bestimmt nicht zu fragen. Die gibt einem mit fester Stimme und ohne den Anflug eines Zweifels eine Antwort - welche mit Sicherheit falsch und auf jeden Fall vollkommen unbrauchbar ist. Marktverkäufer verkaufen ihre Sachen, für das Verarbeiten ist jemand anderer zuständig. So verhält sich das auch in dem indischen Fachgeschäft.
Aber wenigstens haben sie fast alles. Nur eins habe ich noch nicht entdeckt und mich auch nicht getraut, den englischsprachigen Verkäufer danach zu fragen. Anscheinend haben sie das tatsächlich nicht: Inderschokolade.
Hm?
... woooooo-haaaa-haaaa-haaaa! ... hust ... nein war der gut! ... hust ... hoaaah hoaaah ... hust ... bin derzeit ein wenig krank ... merkt man das?
¹ im iranischen Laden in der Niebuhrstraße ist das keineswegs Geschäftsgrundlage
Jetzt aber!
Der unscheinbare Laden mit seinem exotischen Angebot ist auch in Schöneberg etwas besonderes. Hier in der Gegend ist Reis im 25-Kilo-Gebinde oder Tomaten in 10-Liter-Dosen durchaus nicht unüblich, Großfamilienpackung regelt! Gemahlener Chili in 1-Kilo-Tüten aber schon noch. Ungebräuchlich, mein ich. Und Kilo-Tüten gemahlener Ingwer auch.
Viele der Sachen, die es in dem Laden gibt, kennt man inzwischen auch in Deutschland: Kichererbsen, Kreuzkümmel, rote Linsen. Aber viele andere Sachen habe ich selbst in Berlin noch nie gesehen: Geröstetes Reismehl, Melonenkerne, irgendwelche riesigen gepökelten Fischstücke, Korianderkaffee (!), chinesische Reismehl-Vermicelli (!!!)
Alles in dem Geschäft ist zwar in lateinischen Buchstaben und mindestens englischer Sprache beschriftet¹ - aber etliche Namen sind so ungewöhnlich, dass ich sie mir nicht mal bis zum Verlassen des Ladens merken kann. Ganz zu schweigen der Frage, was man denn mit solchen eigenartigen Sachen tun soll. Ja, ja, sicher: Essen natürlich. Aber vorher muss man sie ja irgendwie zubereiten - wie denn nur? Also: Wo hin? Zu was? Ohne Internet geht da gar nix. Indernedd, wie sie in Franken sagen würden ... wooo-haaaa!
Wer schon mal auf einem deutschen Markt eingekauft hat weiß: Die Marktfrau braucht man bestimmt nicht zu fragen. Die gibt einem mit fester Stimme und ohne den Anflug eines Zweifels eine Antwort - welche mit Sicherheit falsch und auf jeden Fall vollkommen unbrauchbar ist. Marktverkäufer verkaufen ihre Sachen, für das Verarbeiten ist jemand anderer zuständig. So verhält sich das auch in dem indischen Fachgeschäft.
Aber wenigstens haben sie fast alles. Nur eins habe ich noch nicht entdeckt und mich auch nicht getraut, den englischsprachigen Verkäufer danach zu fragen. Anscheinend haben sie das tatsächlich nicht: Inderschokolade.
Hm?
... woooooo-haaaa-haaaa-haaaa! ... hust ... nein war der gut! ... hust ... hoaaah hoaaah ... hust ... bin derzeit ein wenig krank ... merkt man das?
¹ im iranischen Laden in der Niebuhrstraße ist das keineswegs Geschäftsgrundlage
1 Kommentar:
Die Schokolade gibt es nur im Indergarten.
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