Der Große Bloguator™ war grade für zwei Tage zu Besuch im Segelparadies. Das liegt gar nicht etwa in der Karibik, sondern in Österreich, an einem Gewässer namens Neusiedler See. Der ist ein See mit Vorteilen und Nachteilen, wie viele andere Seen auch.
Zum Segelparadies wird er durch eine Einrichtung namens "Bundesleistungszentrum Segeln des OeSV", die besonders hochwertigen Seglern ermöglichen soll, in der Nebensaison, also Februar bis April und Oktober bis Dezember, ohne Reibungsverluste zu trainieren. Dummerweise sind die besonders hochwertigen Segler innerhalb der Hauptsaison - Frühjahr, Sommer, Herbst - irgendwo auf der Nordhalbkugel unterwegs und das ganze für viel Geld errichtete Leistungszentrum steht gänzlich ungenutzt herum.
Damit kommt wahrscheinlich selbst ein Seglerverband ein wenig in Rechtfertigungsnotstand und in Folge dürfen während solcher Zeiten mangelnder Nachfrage inzwischen auch weniger hochwertige Segler das Zentrum nutzen. Die bezahlen das über ihre Beiträge zum Teil zwar auch mit, aber Verbände sehen da nicht immer so einen direkten Zusammenhang. Vielleicht ist der Österreichische Seglerveband eben doch einfach flexibler, als man vermuten würde. Der Deutsche Seglerverband ist noch längst nicht so weit. In zwanzig Jahren vielleicht.
Nun hatte Große Bloguator™ Anlass zum Staunen: Nicht nur moderne Architektur, sondern vor allem eine Halle, in der man das Boot aufgebaut und mit hochgezogenen Segeln abstellen kann. Davor ein kleiner Hafen, der bei jeder beliebigen Windrichtung besonders bequemes An- und Ablegen ermöglicht, über mehrere Slip-Rampen selbstverständlich.
Die moderne Architektur ist angenehm anzusehen - Geschmackssache, zugegeben. Vor allem sind die räumlichen und funktionellen Beziehungen extrem gut gelöst. Alle Räume sind da, wo sie im Tagesablauf hin gehören, aber sowas merken die wenigsten. Die Toiletten genau in der Mitte, die Werkstatt, Duschen und Umkleide direkt neben der Halle. Es gibt einen Trockenraum für nasse Segelklamotten. Das ist nicht nur nicht selbstverständlich, sondern wird im Allgemeinen gerade in Segelgebäuden gern vergessen. Einen Trockenraum für Segel braucht man nicht - es gibt ja die Halle. Oben eine Gastronomie, ein Schulungsraum, ein Zimmer für die Verwaltung, eine weitere Werkstatt und vor allem eine große Terrasse. Super!
In die Halle passte die gesamte Teilnehmerflotte der gerade durchgeführten Regatta. Und noch ein paar andere. Hieß für uns: Nach dem Aufbauen keinerlei Arbeit mehr mit Bootspersenning und Segeln. Reinschieben - abstellen - fertig - großartig!
Zum Segelparadies wird die Angelegenheit dann noch dadurch, dass der See durchschnittlich nur 1,50m tief ist. Wenn die Sonne eine Stunde drauf scheint, ist er warm. Und bei richtigem Wind wird man dann permanent mit warmem Seewasser geduscht.
Wir hatten richtigen Wind. Tolle Sache das. Dafür haben sich die auch 800km Anreise gelohnt. In jeder Richtung. Sehr zu empfehlen.
Zum Segelparadies wird er durch eine Einrichtung namens "Bundesleistungszentrum Segeln des OeSV", die besonders hochwertigen Seglern ermöglichen soll, in der Nebensaison, also Februar bis April und Oktober bis Dezember, ohne Reibungsverluste zu trainieren. Dummerweise sind die besonders hochwertigen Segler innerhalb der Hauptsaison - Frühjahr, Sommer, Herbst - irgendwo auf der Nordhalbkugel unterwegs und das ganze für viel Geld errichtete Leistungszentrum steht gänzlich ungenutzt herum.
Damit kommt wahrscheinlich selbst ein Seglerverband ein wenig in Rechtfertigungsnotstand und in Folge dürfen während solcher Zeiten mangelnder Nachfrage inzwischen auch weniger hochwertige Segler das Zentrum nutzen. Die bezahlen das über ihre Beiträge zum Teil zwar auch mit, aber Verbände sehen da nicht immer so einen direkten Zusammenhang. Vielleicht ist der Österreichische Seglerveband eben doch einfach flexibler, als man vermuten würde. Der Deutsche Seglerverband ist noch längst nicht so weit. In zwanzig Jahren vielleicht.
Nun hatte Große Bloguator™ Anlass zum Staunen: Nicht nur moderne Architektur, sondern vor allem eine Halle, in der man das Boot aufgebaut und mit hochgezogenen Segeln abstellen kann. Davor ein kleiner Hafen, der bei jeder beliebigen Windrichtung besonders bequemes An- und Ablegen ermöglicht, über mehrere Slip-Rampen selbstverständlich.
Die moderne Architektur ist angenehm anzusehen - Geschmackssache, zugegeben. Vor allem sind die räumlichen und funktionellen Beziehungen extrem gut gelöst. Alle Räume sind da, wo sie im Tagesablauf hin gehören, aber sowas merken die wenigsten. Die Toiletten genau in der Mitte, die Werkstatt, Duschen und Umkleide direkt neben der Halle. Es gibt einen Trockenraum für nasse Segelklamotten. Das ist nicht nur nicht selbstverständlich, sondern wird im Allgemeinen gerade in Segelgebäuden gern vergessen. Einen Trockenraum für Segel braucht man nicht - es gibt ja die Halle. Oben eine Gastronomie, ein Schulungsraum, ein Zimmer für die Verwaltung, eine weitere Werkstatt und vor allem eine große Terrasse. Super!
In die Halle passte die gesamte Teilnehmerflotte der gerade durchgeführten Regatta. Und noch ein paar andere. Hieß für uns: Nach dem Aufbauen keinerlei Arbeit mehr mit Bootspersenning und Segeln. Reinschieben - abstellen - fertig - großartig!
Zum Segelparadies wird die Angelegenheit dann noch dadurch, dass der See durchschnittlich nur 1,50m tief ist. Wenn die Sonne eine Stunde drauf scheint, ist er warm. Und bei richtigem Wind wird man dann permanent mit warmem Seewasser geduscht.
Wir hatten richtigen Wind. Tolle Sache das. Dafür haben sich die auch 800km Anreise gelohnt. In jeder Richtung. Sehr zu empfehlen.
2 Kommentare:
Wirklich sehr geil der Sail-Spot... leider passte es dieses Wochenende gänzlich schlecht.
Schöne Grüße von der Wickelfront,
Äintschie
Hihi, vielen Dank! Ich werde euch nach Möglichkeit mal in Kürze am aktuellen Wickel-Spot besuchen...
www.windel-finder.com?
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