Geil! Wenn es überhaupt noch eines Beweises für die vollkommene Unfähigkeit des Managements von DieBahn bedurft hätte, dann ist es das, was heute gerade passiert:
DieBahn wähnt sich ja ständig im Wettbewerb mit dem Flugzeug und setzt deshalb schwerpunktmäßig auf Hochtechnologiezüge. Die fahren leider nur bei schönem Wetter. Zu schön darf es dabei aber auch nicht werden - dann fahren zwar die meisten der Züge immer noch - aber der Mensch hält es drinnen nicht aus, weil die Klimaanlage oder die WCs oder die Türen oder alles gleichzeitig nicht funktionieren.
Unter Null Grad fahren die Milliardenzüge auf den Milliardenstrecken auch irgendwie nicht, wie wir seit neuestem wissen. Ja, der Winter, leider, leider. Schnee, Frost, alles Feinde des geregelten Bahnbetriebes, sehr unerwartet, das.
Da wir diesen Winter etwas mehr Schnee als in den letzten fünf Jahren haben, insgesamt liegen jetzt etwa zehn Zentimeter, ist das Fliegen schwierig. Die Fluggesellschaften raten den Passagieren daher, auf die Bahn umzusteigen. Endlich ist sie da, die lang erhoffte Situation, auf die inzwischen vier Generationen von teuer eingekauften Bahnmanagern hingearbeitet haben: Konkurrenz zum Flugzeug! Das wäre DIE CHANCE für die Bahn:...
... wäre es früher gewesen, so vor 1980 etwa. Aber im Moment ist DieBahn über jeden froh, der nicht mit dem Zug fährt. Sie bietet den Leuten an, den Fahrpreis zurückzuzahlen, wenn sie doch lieber nicht den Zug nehmen.
Sieht so ein Offenbarungseid aus? Schon, oder?
Ich frage mich, ab wann sie Prämien zahlen an jeden, der im Winter nicht mit DieBahn fährt. Kann nicht mehr lange dauern. So eine Prämie würde im Vergleich zu den Investitionen in die Hochtechnologiezüge überhaupt nicht ins Gewicht fallen, Portokasse. All die Grubes, Mehdorns und Dürrs werden auch das noch als Erfolg verkaufen und dann Bonuszahlungen für die Verringerung des Passagieraufkommens fordern, das ist jetzt schon absehbar.
Spaßiger Weise ist letzte Woche in Schönefeld - auch so ein Thema - der Flugverkehr deshalb zusammengebrochen, weil der eine von zwei Lieferanten des Enteisungsmittels leider kein Enteisungsmittel hatte. Sie haben im Winter wohl nicht mit Frost gerechnet, oder mit Schnee. Ich könnte mir vorstellen, dass dort bei DieBahn abgeworbene Spitzenkräfte in der Unternehmensführung sitzen. Diese haben sich ganz innovativ gefragt, ob man für die paar kalten Tage wirklich Vorrat halten muss, da liegt das Geld doch nur untätig herum, heute kann man ja alles just-in-time geliefert bekommen.
Die andere Firma konnte problemlos liefern.
DieBahn wähnt sich ja ständig im Wettbewerb mit dem Flugzeug und setzt deshalb schwerpunktmäßig auf Hochtechnologiezüge. Die fahren leider nur bei schönem Wetter. Zu schön darf es dabei aber auch nicht werden - dann fahren zwar die meisten der Züge immer noch - aber der Mensch hält es drinnen nicht aus, weil die Klimaanlage oder die WCs oder die Türen oder alles gleichzeitig nicht funktionieren.
Unter Null Grad fahren die Milliardenzüge auf den Milliardenstrecken auch irgendwie nicht, wie wir seit neuestem wissen. Ja, der Winter, leider, leider. Schnee, Frost, alles Feinde des geregelten Bahnbetriebes, sehr unerwartet, das.
Da wir diesen Winter etwas mehr Schnee als in den letzten fünf Jahren haben, insgesamt liegen jetzt etwa zehn Zentimeter, ist das Fliegen schwierig. Die Fluggesellschaften raten den Passagieren daher, auf die Bahn umzusteigen. Endlich ist sie da, die lang erhoffte Situation, auf die inzwischen vier Generationen von teuer eingekauften Bahnmanagern hingearbeitet haben: Konkurrenz zum Flugzeug! Das wäre DIE CHANCE für die Bahn:...
... wäre es früher gewesen, so vor 1980 etwa. Aber im Moment ist DieBahn über jeden froh, der nicht mit dem Zug fährt. Sie bietet den Leuten an, den Fahrpreis zurückzuzahlen, wenn sie doch lieber nicht den Zug nehmen.
Sieht so ein Offenbarungseid aus? Schon, oder?
Ich frage mich, ab wann sie Prämien zahlen an jeden, der im Winter nicht mit DieBahn fährt. Kann nicht mehr lange dauern. So eine Prämie würde im Vergleich zu den Investitionen in die Hochtechnologiezüge überhaupt nicht ins Gewicht fallen, Portokasse. All die Grubes, Mehdorns und Dürrs werden auch das noch als Erfolg verkaufen und dann Bonuszahlungen für die Verringerung des Passagieraufkommens fordern, das ist jetzt schon absehbar.
Spaßiger Weise ist letzte Woche in Schönefeld - auch so ein Thema - der Flugverkehr deshalb zusammengebrochen, weil der eine von zwei Lieferanten des Enteisungsmittels leider kein Enteisungsmittel hatte. Sie haben im Winter wohl nicht mit Frost gerechnet, oder mit Schnee. Ich könnte mir vorstellen, dass dort bei DieBahn abgeworbene Spitzenkräfte in der Unternehmensführung sitzen. Diese haben sich ganz innovativ gefragt, ob man für die paar kalten Tage wirklich Vorrat halten muss, da liegt das Geld doch nur untätig herum, heute kann man ja alles just-in-time geliefert bekommen.
Die andere Firma konnte problemlos liefern.
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