Irgendjemand in der Leitungsebene der unteren Landeshydrantenverwaltung musste furchtbare Angst gehabt haben. Furchtbare Angst davor, dass jugendliche Vandalen das passende, wenn auch extrem seltene Spezialwerkzeug für den ramponierten Hydranten vielleicht ja doch dabei haben könnten.
Mit so einem extrem seltenen, im Handel gar nicht erhältlichen Feuerwehr-Drei-Dreikant-Spezialschlüssel würden sie dann sicher versuchen, die Stopfen des ramponierten Hydranten zu entwenden und der kleine rostige Hydrant stünde dann mit Frostriss, aber ohne Stopfen da.
Deshalb mussten die Stopfen mit Stahldraht gegen Diebstahl geschützt werden. Dann würde sie niemand mehr mitnehmen können.
Diese Idee war sehr gut. Wirklich sehr gut. Bis jemand mit entsprechendem Spezialwerkzeug vorbei kam und ein paar sehr kurze Stücke Stahldraht brauchte.
Der Mitarbeiter der Leitungsebene ließ sich erst wieder mit dem Hinweis beruhigen, dass der TÜV des Hydranten kurze Zeit vorher abgelaufen war.
2 Kommentare:
Bist du sicher das die Bänzel das Ding nicht in Wirklichkeit zusammenhalten? Sieht ja wirklich sehr marode aus das arme Dingelchen...
Bin ich. Die Drahtdinger hatten offensichtlich schon Mühe, sich selbst zu halten.
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