Der Große Bloguator™ dachte bis vor kurzem, bereits ein Architektenvertrag im Original mit Unterschrift vom Bauherrn und Rotweinrändern drauf sei sehr stilvoll. Bis gestern.
Gestern saß der Besuch im gestreiften Schlafanzug am Frühstückstisch, darüber trug er ein edles Tweed-Sacko - DAS hat wirklich Stil!
der Besuch liest hier übrigens interessiert mit. Bis jetzt.
11 Kommentare:
War der Besuch zuvor Schrippen holen? Das könnte die Garderobenkombination, abgesehen vom Stil bzw. ganz im Sinne eines guten Stils, auch auch pragmatisch erklären.
... weißnich ... morgens fehlt mir für solche Forschungsaufgaben der Vortrieb. Aber der Besuch wird sich hier sicher noch dazu äußern ...
War kein Tweed - und auch nicht edel. Der Fisch hat halt einfach keine Ahnung.
Aber dafür war er am Sonntag beim Tango dabei, was ich ihm hoch anrechne!
Und überhaupt rechne ich ihm überhaupt hoch an!
Überhaupt! Hoch!!
Der Besuch.
War Chilly Gonzales zu Besuch? Na, Sie kennen ja Leute! Haben Sie sich wenigstens ein Autogramm geben lassen?
@herzausgold:
Es freut mich, wenn es Dir gefallen hat, wirklich - das gelingt mir nicht mit jedem.
@Peter P.:
Wer zur Hölle ist Chilly Gonzales? Jetzt muss ich den schon wieder gugeln ... dabei hätte ich doch auch arbeiten können! Ich hasse Hausaufgaben!
... wenige Stunden später:
Ah! Der Herr P.P.N. meinte die Schlagzeile aus dem Kölner Stadtanzeiger (Kölner Stadtanzeiger vom 10.10.2012): Gonzales spielt im Morgenrock Piano
Aber das tut Udo Jürgens doch auch!
Mein Besuch hat jedenfalls nicht im Schlafanzug Piano gespielt. Nicht, so lange ich dabei war. Nächstes mal aber!?! Och bittteee...!
@herzausgold 2:
Ich erkenne Tweed schon, wenn ich welchen sehe. Ich wollte der ganzen Szene nur in der Nacherzählung zur Vorstellung vor dem geistigen Auge eine ... öhm ... noch hochwertigererere Anmutung geben. Ja.
Der Besuch hat übrigens tatsächlich Klavier gespielt, allerdings nur ein Abwesenheit des GROSZEN BLOGUATORS™ (Wie merke ich mir jetzt, daß "™" auf opt-Umsch-D sitzt? - Naja, vielleicht findet es gugl dann auf die Dauer hier).
Wenn der Besuch allerdings gewußt hätte, daß die Staubschicht auf dem Deckel kein Anzeichen für einen völlig desaströsen Zustand des Lautleisetastenkastens ist, sondern einfach bloß Staub, dann hätte er es sich auch in Anwesenheit des GROSZEN BLOGUATORS™ getraut.
Also - das nächste Mal werden Klaviernoten eingepackt - Nachbarschaft, zieh' Dir warm an.
Übrigens:
Stil - das sind kleine Messinghülsen auf den Enden von Schnürbändeln.
Sieht kein Mensch, aber verleihen dem Besitzer einfach eine andere Haltung, sogar, wenn sie aus Sparsamkeitsgründen und Faulheit nur einseitig getragen werden.
Da siehst Du mal: Ich dachte, die Dinger an den Enden von Schnürsenkeln nennt man "Nupsis" oder "Pupse" oder "Dinger an den Enden von Schnürsenkeln wo keiner weiß wie sie heißen"?
Zudem wurde ich von Gugel belehrt, dass Stil keineswegs eine Urkunde mit Rotweinrändern drauf ist, sondern eine Paellapfanne von IKEA.
Die messingfarbenen Nupsis oder Pupse oder Dinger an den Enden von Schnürsenkeln wo keiner weiß wie sie heißen kann man übrigens mit TESA-Klebeband realisieren, welches man um das Ende des Schnürsenkels schnürt und mit goldfarbenen Lackstift endbeschichtet.
So weit die Haushaltstipps für heute.
Noch leichter lassen sich die Pinke (ja, so heißen die Nupsis) aus unverzinnten Aderendhülsen realisieren.
Erhältlich im Elektrofachhandel für ein paar Cent.
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