Das Wirtschaftswunder ist vorbei, Mitgefühl und Verantwortung waren gestern, die soziale Schere öffnet sich weiter.
Merkt Euch das: Gewerkschaften in Deutschland sind keine Weltverbesserungsorganisationen oder Sozialvereine für ein menschenwürdiges Leben! Man soll sie eher mit seriösen Lobbygruppen vergleichen, die die Interessen ihrer Beitragszahler genauso professionell vertreten wie die Lobbyisten von GAZPROM, Heckler & Koch oder VW.
Die einen Arbeitnehmer können vom Mindestlohn nur träumen und wissen bis dahin nicht, wovon sie Essen UND Miete bezahlen sollen. Die anderen können mit ihrer vielen Freizeit schon gar nichts mehr anfangen und haben weiter nichts als Passiv-Fußball im Kopf.
Erinnert mich schwer an die penetrante Klientelpolitik zum Ladenschluss damals. Wer es nicht mehr weiß: Die Kunden des Einzelhandels sollten zum Einkaufen von Lebensmitteln doch einfach einen Tag Urlaub nehmen, weil Mama an der Kasse genau dieselben Arbeitszeiten hätte haben sollen wie jeder Büroangestellte auch, werktags zwischen 8.oo und 18.ooh, und "am Wochenende gehört Mama mir!"
Alternativvorschlag an die Arbeitgeber: Ihr schmeißt das stumpfe Pack raus und gebt die Arbeit denen, die sie wirklich machen wollen. Die sind wahrscheinlich noch nicht einmal in der Gewerkschaft.
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