04 Juli 2014

Realität und Wirklichkeit

der Große Bloguator™ unterwegs


SCHKOPAU! Heimat der Plaste und Elaste! Es gibt diesen Ort wirklich! ... oder jedenfalls einen Bahnsteig, der so heißt...

Und weiter gehts, von Merse- nach Naumburg. Vorbei an leeren Wiesen mit chemischem Equipment drin. An der Station steht Leuna Werke Nord.

Hübsche Wassertürme haben sie hier. Auch in Grosskorbetha (Kleinkorbetha mag man sich gar nicht ausmalen).

Dann wieder eine Weile Landschaft.

Das Flüsschen muss wohl die Saale sein? Da ist ja selbst die Spree noch größer. Weißenfels, das liegt doch an der Saale, oder? Es gibt eine Burgenlandbahn..

In Österreich ist das Burgenland das, was für die Deutschen Ostfriesland ist, nur so am Rande bemerkt. Die Landschaft in diesem Burgenland ist dabei genausoschön wie in jenem. Doch, wirklich!

Da kommt Naum. Weit und breit keine Burg zu sehen. Dafür eine Kirche. Nur, das klingt eben nicht so gut:Naumkirche.

Zum Abschluss noch eine Fahrt mit der Burgenlandbahn. Sehr putzig, ein Waggon mit genau einer Tür auf eingleisiger Strecke. Wurde anscheinend erst kürzlich von Handkurbeln auf Motorantrieb umgestellt. Der Fahrer begrüßt seine Fahrgäste mit Handschlag.

Die Landschaft wird noch malerischer. Der erste Weinberg kommt in Sicht. Hier bin ich richtig.

Nebra/Unstrut. Ich meine UN-strut!

Der Große Bloguator™ beschließt gerade noch für sich "Es ist besser, wenn ich nicht weiter drüber nachdenke" - da wird Kirchscheidungen ausgerufen. Ohmeingott!






¹ panische Frage eines jeden Besuchers, der vor der Wende aus Richtung Süden über die Autobahn nach West-Berlin gekommen war: "WAS IST DENN PLASTE UND ELASTE?!?"

Sie hatten auf der Elbebrücke diese Botschaft gesehen:


Foto ausgeliehen bei Atmosphaeren

5 Kommentare:

Moss the TeXie hat gesagt…

An der Saale grünem Strande liegt ja so manches, und auch ich, allerlieblichste Grüntöne zur Schau stellend, lag da schon. Kurz vorher war eine eine kurz nach der Wende auf der Saale unternommene Bootstour mit einer Kenterung geendet, und niemand hatte mir gesagt, dass ich dazu dringend einen Seuchenschutzanzug hätte tragen sollen.

Das anlasslos erscheinende -burg nach Naum-, Saal- usw. rührt übrigens aus Zeiten, da man noch nicht so elaborierte Anforderungen stellte. Eine stabile Außenmauer dürfte dem früh- oder hochmittelalterlichen Naum durchaus zur Burg genügt haben.

Captcha: Sarah mentess – die verschollene dritte Schwester von Sarah Connor und Sarah Silverman?

100 Goldfischli hat gesagt…

Seuchenschutzanzugzeiten an der Saale sind wohl lange vorbei. Jetzt ist es da nur noch schön.

Sarah Mentess ist der neue Künstlername der als Sarah Young berühmt gewordenen Schauspielerin. (sie arbeitet jetzt angeblich als Juristin - wobei, ist das überhaupt ein großer Unterschied?)

Moss the TeXie hat gesagt…

Ja, das erzählte man mir schon. Leider zersetzte sich relativ kurz nach dem geschilderten Vorfall auch noch mein in prähistorischer Zeit in der CSSR gefertigter und im Westen mit einem zusätzlich aufvulkanisierten Boden versehener Schlauchkajak final; seitdem besitze ich kein Boot mehr. Schade, eigentlich.

Captcha: use engssem — wird auch nichts mehr helfen, fürchte ich.

100 Goldfischli hat gesagt…

... ein "Schlauchkajak", das ist was zum Aufblasen, nicht mit einem Gerippe drin (vulgo: Faltboot)? Für ein Gerippe wüsste ich einen, der sich interessiert.

Moss the TeXie hat gesagt…

Das war was zum Aufblasen, ursprünglich aus Leinwand mit orange/blauer Gummibeschichtung, später mit vielen schwarzen draufvulkanisierten Tupfen.

Für Faltboote gibt’s hier am Ort ein Kompetenzcenter, das imho seinen Namen zu Recht trägt.

Captcha: derbp Corps – Früher mal, ja-haha … damals aber wirklich mit «bp».

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