13 August 2007

Recht und Gesetz (1)


hier beschreibt der Rechtslaie, wie er sich die Erfindung von Gesetzen vorstellt

Gesetze entstehen ja hauptsächlich aus zwei Gründen:
Einerseits, weil ein bereits eingetretener Missstand beseitigt werden soll. Oder das erneute Eintreten verhindert.
Und andererseits, weil sich ein Bürokrat einen Missstand vorstellen kann.

Haaaah! Krüptisch, nicht?

Na gut, dann eben mit Beispielen. Der erste Fall entspricht den unsinnigen Gesetzen aus den USA, von denen uns das Internet immer berichtet. So wie hier oder einfach mal selbst nach "unsinnige gesetze" gugeln.

Also, vor zehn Jahren, als man das das erste mal las, dachte man sich: "Mein Gott! Wie unsinnig! Was sind die blöd!"

Irgendwann kommt man drauf: Naja, fast jedem dieser Gesetze liegt wahrscheinlich ein realer Fall des Unwünschenswerten zu Grunde. Und damit dieser nicht wieder eintritt, wurde der 2. Bürgermeister von seiner Frau aufgefordert "So tu doch was! Sag du doch auch mal was!" Jedoch, weil das nicht nur ihm so ging, sondern auch seinen untergordneten Beigeordneten, haben sie halt ein unsinniges Gesetz erlassen, damit sie endlich ihre Ruhe haben.

Ein Gesetz, das keinem weht tut, oder jedenfalls nur den anderen, und von dem man auch nicht wirklich erwartet, dass sich irgendwer dran hält. Es wird nämlich anscheinend nicht so streng kontrolliert (sonst wären die längst ausgestorben).

Der zweite Fall ist deshalb deutlich interessanter, hier kommt die Phantasie ins Spiel. These: Auch in Deutschland gibt es Unmengen hirnrissiger Gesetze - was besonders schmerzhaft ist, weil bei uns Gesetze kontrolliert und geahndet werden. Immer.
 

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