Nicht dass es irgendwie wichtig wäre, aber: Wenn man heute in so einen modernen freistehenden Supermarkt geht, sucht man zuerst die Einkaufswagen. Und stellt dann fest: Die stehen draußen, auf dem Parkplatz. Man ist dran vorbei gelaufen.
Genauer betrachtet: Man ist nicht dran vorbei gelaufen - weil der Weg eines Fußgängers nicht dran vorbei führt. Wohl aber der eines Autofahrers - der vom Parkplatz kommt. Der Fußgänger, der direkt von der Straße kommt, soll einen Umweg machen, wenn er denn unbedingt einen Einkaufswagen braucht. Jedenfalls ist das bei den LIDLs so, die in letzter Zeit hier aufgemacht haben.
In den Zeiten der optimierten Wege kann das kein Zufall sein. Die Verkaufsstrategen haben inzwischen über alles nachgedacht, alles ist geplant: Welche Waren sich wo befinden, welches Preissortiment in welcher Höhe im Regal steht, wo im Laden das Frischfutter hin kommt, in welcher Richtung der Einkaufsweg sich dreht, welche Süßwaren man in der Quengelzone direkt vor der Kasse findet.
Aber Fußgänger sollen ein Umweg machen, wenn sie einen Wagen haben wollen. Autofahrer nicht. Irgendwann merkt man: LIDL will gar keine Fußgänger als Kunden.
Wer genau hinsieht erkennt, dass dort die Fußgänger noch nicht mal einen ordentlichen Zugang von der Straße haben. Bestenfalls ein Loch im Zaun, das muss genügen. Mit dem Auto bekommt man eine beleuchtete Schranke, kleine Schwellen, sogar Stahlringe um die Laternenen, damit die sich den Autos nicht zu schnell in den Weg werfen.
Aber immerhin: Es gibt auch keinen Fahrradständer, wozu auch? Fahrradfahrer können bestimmt genauso wenig wegtragen wie Fußgänger, die sind als Kundschaft uninteressant, wenn nicht sogar lästig. Solchen Schmarotzern muss man das Leben nicht auch noch erleichtern.
Das ist dann fast schon Demokratie, wenn alle unprofitablen Minderheiten gleich herablassend behandelt werden. Demokratie nach LIDL-Art. Andere Supermärkte sind aber wohl ähnlich.
Nur so eine Beobachtung - nicht, dass es wichtig wäre.
Genauer betrachtet: Man ist nicht dran vorbei gelaufen - weil der Weg eines Fußgängers nicht dran vorbei führt. Wohl aber der eines Autofahrers - der vom Parkplatz kommt. Der Fußgänger, der direkt von der Straße kommt, soll einen Umweg machen, wenn er denn unbedingt einen Einkaufswagen braucht. Jedenfalls ist das bei den LIDLs so, die in letzter Zeit hier aufgemacht haben.
In den Zeiten der optimierten Wege kann das kein Zufall sein. Die Verkaufsstrategen haben inzwischen über alles nachgedacht, alles ist geplant: Welche Waren sich wo befinden, welches Preissortiment in welcher Höhe im Regal steht, wo im Laden das Frischfutter hin kommt, in welcher Richtung der Einkaufsweg sich dreht, welche Süßwaren man in der Quengelzone direkt vor der Kasse findet.
Aber Fußgänger sollen ein Umweg machen, wenn sie einen Wagen haben wollen. Autofahrer nicht. Irgendwann merkt man: LIDL will gar keine Fußgänger als Kunden.
Wer genau hinsieht erkennt, dass dort die Fußgänger noch nicht mal einen ordentlichen Zugang von der Straße haben. Bestenfalls ein Loch im Zaun, das muss genügen. Mit dem Auto bekommt man eine beleuchtete Schranke, kleine Schwellen, sogar Stahlringe um die Laternenen, damit die sich den Autos nicht zu schnell in den Weg werfen.
Aber immerhin: Es gibt auch keinen Fahrradständer, wozu auch? Fahrradfahrer können bestimmt genauso wenig wegtragen wie Fußgänger, die sind als Kundschaft uninteressant, wenn nicht sogar lästig. Solchen Schmarotzern muss man das Leben nicht auch noch erleichtern.
Das ist dann fast schon Demokratie, wenn alle unprofitablen Minderheiten gleich herablassend behandelt werden. Demokratie nach LIDL-Art. Andere Supermärkte sind aber wohl ähnlich.
Nur so eine Beobachtung - nicht, dass es wichtig wäre.
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