Vor einiger Zeit bin ich auf der Suche nach etwas ganz anderem in der Yale University auf die Beinecke Rare Book & Manuscript Library gestoßen. Die gesammelten Bücher werden digital aufbereitet und man findet so manches.
Beispielsweise dieses Buch über eine verlorene Heimat in der Ukraine aus dem Jahr 1922. Geschildert wird das Heimatdorf des Künstlers, bevor es nach dem I. Weltkrieg durch Pogrome zerstört wurde.
31 März 2009
30 März 2009
Milch
Fettarme Milch, Codename "Weißes Wasser", wegen ihrer überraschenden Geschmacksneutralität. Neulich stand hier im Büro die verschärfte Variante davon im Kühlschrank: Laktosefreie fettarme Milch. Da staune ich dann allerdings schon, wie sie das Wasser überhaupt weiß kriegen.
Kleinere Schwächen
Hin und wieder erlange ich zufällig Einblick in die Swinger- oder die SM-Szene, sei es durch Fotos, Filme oder persönliche Gespräche. Sex als Sport, Melodrama in Lack und Leder. Mir kommt dann jedes mal der Gedanke, dass ich vielleicht doch ziemlich verklemmt bin. Oder mir ist einfach nicht langweilig genug.
25 März 2009
Helfer und Gehülfen
Kürzlich bereits angekündigt
Jemand hatte einen sehr seltenen Suchbegriff verwendet und hier wurde landesweit darüber berichtet:
gogel und mäxÜber den Sinn dieser Wörter müssen wir heute einmal nicht nachdenken, sie stammen ja nicht von uns oder einem Bekannten. Nehmen wir sie einfach hin, meditieren ein wenig darüber und freuen uns an der Findungskraft der Maschine: Zuerst gogel
Da sagt man doch viel besser:
- mogelKlar doch, Pogel.
- Logel
- Pogel
- Bogel
- Vogel
Anschließend beschäftigen wir uns mit mäx. Klingt das nicht irgendwie nach:
- maxLasst das bloß nicht die Rechtschreibpropheten hören - egal welcher Konfession!
- mär
- mäh
- Mär
- Mäh ?
Außerdem kommt es vor, das hier im Blog zuweilen jemand gugelt. Ja genau: gugelt, weißtduschon! Und nicht etwa...
- kugelt... schmurgelt.
- gurgelt
- mugelt
- äugelt
Kegelt! Egelt! Igelt! Hügelt! Hagelt! Nagelt! Vö... neeneenee, nämlich: gugelt!
Besonders glücklich bin ich, wenn sich aus dem Erstellen des einen Blogbeitrages automatisch der nächste ergibt. So wie hier mit den Rechtschreibpropheten. Da übertrifft das Helferlein sich selbst, es weiß nämlich, dass es hier wirklich gemeint ist und hilft:
- RechtschreibproblemenDas hätte ICH™ wirklich nicht schöner formulieren können.
- Rechtschreibprogrammen
- Rechtschreibproblem
- Rechtschreibprogramm
24 März 2009
Extreeeeeem Schafhüting
Wenn die Leute in Wales nichts anspruchsvoll genuges zu tun haben, denken sie sich halt selbst was aus:
Geiiil!
Geiiil!
Bashing Sarrazin
Unser zukünftiger ehemaliger Finanzsenator heißt Sarrazin. In Berlin wurde er berühmt wie kaum ein anderer vor ihm, weil er gerne auf ärmeren Leuten rumhackte: Auf Arbeitslosen und HartzIV-Empfängern. Denen rechnete er von der Anhöhe seines sechsstelligen Gehalts herab vor, dass der bedürftige Mensch im Grunde mit weniger als vier Euro am Tag auskommen kann, wenn er nur immer die Reste der Sonderangebote bei ALDI kauft.
Dass selbst das eine Milchmädchenrechnung ist, ahnen eigentlich alle, die nicht Herr Sarrazin sind. Aber wahrscheinlich genau deshalb wurde er Finanzsenator, nämlich weil er seine Milchmädchenrechnungen immer selbst glaubt und diese dann auch überzeugt umsetzt.
Er ist sowas wie der Dieter Bohlen im Berliner Regierungstheater: Schwer abgehoben, viel Krawall mit niedrigem Unterhaltungswert und darauf auch sehr stolz.
Trotz - oder wahrscheinlich eher wegen seiner erstaunlichen Ignoranz gelang es ihm, den Schuldenberg der Stadt ein wenig zu verringern. In Schöneberg sagt man dazu: "Mit solchen Leuten kann man auch ein KZ verwalten...".
Er hat seine Arbeit erledigt, nicht ohne einen Teil seiner Arbeitgeber - das gemeine Volk - immer wieder überheblich vor den Kopf zu stoßen. Zufällig grade den Teil, der anwaltlich nicht ganz so gut vertreten ist wie subventionsgeile Unternehmer und gierige Heuschrecken.
Bald ist er weg: Zur Bundesbank. Der Mann wird im Leben nicht mehr mit ehrlicher Arbeit sein Brot verdienen müssen. Kurz vor seinem Abgang äußerte er sich nochmal zur Bildungspolitik und nutzte die Gelegenheit, ein letztes Mal zu beweisen, wie bildungsresistent er selbst ist. In den Kitas herrscht seit langem Personalmangel - weil zu wenig Geld da ist. Folgerichtig beklagt sich der Herr Sarrazin darüber, in den Kitas werde zu viel frei gespielt und zu wenig vorgelesen oder gesungen. Er meint: In den Kitas wird zu wenig betreut. Logisch, da fehlt genau das Geld das er ihnen selbst gestrichen hat.
Gut, dass er bald weg ist. Wir wünschen ihm einen langen beschwerlichen Weg bis zur Rente und in seinen letzten Lebensjahren - und davor noch ein paar unangenehme Steuerprüfungen.
Dass selbst das eine Milchmädchenrechnung ist, ahnen eigentlich alle, die nicht Herr Sarrazin sind. Aber wahrscheinlich genau deshalb wurde er Finanzsenator, nämlich weil er seine Milchmädchenrechnungen immer selbst glaubt und diese dann auch überzeugt umsetzt.
Er ist sowas wie der Dieter Bohlen im Berliner Regierungstheater: Schwer abgehoben, viel Krawall mit niedrigem Unterhaltungswert und darauf auch sehr stolz.
Trotz - oder wahrscheinlich eher wegen seiner erstaunlichen Ignoranz gelang es ihm, den Schuldenberg der Stadt ein wenig zu verringern. In Schöneberg sagt man dazu: "Mit solchen Leuten kann man auch ein KZ verwalten...".
Er hat seine Arbeit erledigt, nicht ohne einen Teil seiner Arbeitgeber - das gemeine Volk - immer wieder überheblich vor den Kopf zu stoßen. Zufällig grade den Teil, der anwaltlich nicht ganz so gut vertreten ist wie subventionsgeile Unternehmer und gierige Heuschrecken.
Bald ist er weg: Zur Bundesbank. Der Mann wird im Leben nicht mehr mit ehrlicher Arbeit sein Brot verdienen müssen. Kurz vor seinem Abgang äußerte er sich nochmal zur Bildungspolitik und nutzte die Gelegenheit, ein letztes Mal zu beweisen, wie bildungsresistent er selbst ist. In den Kitas herrscht seit langem Personalmangel - weil zu wenig Geld da ist. Folgerichtig beklagt sich der Herr Sarrazin darüber, in den Kitas werde zu viel frei gespielt und zu wenig vorgelesen oder gesungen. Er meint: In den Kitas wird zu wenig betreut. Logisch, da fehlt genau das Geld das er ihnen selbst gestrichen hat.
Gut, dass er bald weg ist. Wir wünschen ihm einen langen beschwerlichen Weg bis zur Rente und in seinen letzten Lebensjahren - und davor noch ein paar unangenehme Steuerprüfungen.
23 März 2009
Google Update entfernen
Zwischendurch mal kurz was ernsthaft technisches. Kommt deshalb ins Bog, weil ich keine ausdrückliche Lösung dafür im Internet gefunden habe - die Sache am Ende aber doch lösen konnte.
Grundlage: Hier auf dem Rechner läuft Windows XP. Das ist verbreitet, gabs zum Rechner dazu und ging nicht anders, weil richtige CAD-Software auf Linux nach wie vor nicht läuft.
Als Browser wird der Mozilla Firefox eingesetzt (99%). Hauptsächlich deshalb, weil mir Micro$oft zu neugierig ist und zu oft nach Hause telefoniert. Der InternetExplorer7 ist noch installiert, dient aber nur zum Herausfinden, ob ein Problem jeweils beim Firefox liegt (kommt vor) oder doch an der sendenden Webseite.
Und dann gibt es natürlich Spielzeug und Gimmicks, beispielsweise Google Earth. Ob man das wirklich braucht, wenn Google Maps auch läuft, sei mal dahingestellt. Das weiß man ja oft erst dann, wenn die Software schon installiert ist.
Problem: Nach dem letzten Update von Google Earth4.3 auf 5.0 taucht im Task-Manager der GoogleUpdater auf. Der war vorher nicht da. Und soll auch nicht da sein. Und schon gar nicht automatisch!
Normalerweise kann man automatisch startende Programme über msconfig.exe abschalten (start → ausführen → msconfig) und dann isses gut. Nicht so beim Google Updater.
Zufällig bin ich dann in den Tiefen des Firefox 3 auf ein Plug-In namens GoogleUpdate gestoßen (Extras → Add-Ons → Plugins). Dort gibt es die Option "deaktivieren". Eine Funktion "deinstallieren" fehlt aber - aus gutem Grund. Der Updater startet nämlich auch dann automatisch, wenn der Schalter "deaktivieren" gesetzt ist. (damit man das nicht so einfach versteht und womöglich dringend löschen will wird nicht etwa "deaktiviert" angezeigt, sondern "aktivieren").
Hallo?!? Mal abgesehen davon, dass es schon eine Unverschämtheit ist, dass Google sich überhaupt ungefragt in anderen Programmen einnistet, erwarte ich doch, dass sich dieser Stasi-Dreck problemlos wieder löschen lässt. Tut er aber nicht.
Ging aber dann doch. Und zwar so:
Aus dieser Quelle weiß ich inzwischen, dass nicht nur Google das tut, sondern auch Micro$oft - überrascht einen ja nicht. Aus dieser Quelle weiß ich aber auch, wie man das ganze Schnüffel- und Ausforschungswerkzeug wieder los wird:
Zuerst noch nicht Löschen sondern nur Aufsuchen des folgenden Registry-Schlüssels: "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Mozilla\Firefox\Extensions beinhaltet diesen - bei Windows Vista mit 64Bit ist dieser HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Mozilla\Firefox\Extensions."
Der Schlüssel kann anscheinend geringfügig abweichen. Hier bei mir (XP) lag er unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MozillaPlugins\@google.com. Aber dieses Detail ist selbsterklärend.
Edith lange Zeit später
Inzwischen findet man den Pfad zum Updater unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MozillaPlugins\@tools.google.com/Google Update;version=...
"Wir haben unsere Software für Sie verbessert!"
Zuerst nur durchsuchen! Dort steht nämlich, wo Google das Programm zum Updaten auf dem eigenen Rechner versteckt hat. Dann dieses Programm ("...update.exe") mit dem ganzen Ordner, in dem es liegt, löschen. Anschließend den Registry-Schlüssel oben löschen.
GoogleUpdate-Plugin fort... ARSCHLÖCHER!
Wer das M$-Net.Framework-Plugin hat, kann dann unter der o.a. Quelle nachschlagen, wie man auch davon die Überbleibsel los wird.
Wie lange sie brauchen, um sich sich was neues zum Schnüffeln und Verstecken auszudenken (Stasi-Jargon: Konspiration) werden wir sehen.
Weitere Hilfestellung auch hier.
Filialen und Kleintiere
Neues vom Helferlein Rechtschreib
In die Tastatur gemeißelt ward:
FilialterrierGemeint war genau dieses: Weil nämlich das Kompositum aus zwei einzelnen zusammengesetzte Wort Filialterrier die zu beschreibende Person hinreichend genau zu beschreiben versprach. Angeblich können Rechtschreibhilfen Kompositwörter erkennen und verbessern. In der Praxis aber wohl eher nicht. Filial und Terrier finde ich nicht so seltene Wörter, und einzeln werden die auch nicht beanstandet. Aber im Zusammenhang.
Anstatt es dabei zu belassen, dass so ein Begriff dem Helferlein schlicht unbekannt ist, kommen wieder Verbesserungsvorschläge. Ich glaube langsam selbst dran. Warhscheinlich habe ich eins der folgenden gemeint (Google sagt ja immer so):
- FilialbetriebJe nun: "Janz schön dicht dran, wa? Nich schlecht für jeraten!"
- Filialleiter
- Filialvorsteher
- Filialunternehmen
Das "Warhscheinlich" das ich da oben versehentlich getippt habe, ausnahmsweise ohne dafür Verwendung zu haben, wird übrigens nicht beanstandet. Dann warh das wharscheinlich ganz richtig - und ich habs nur nicht gemerkt.
22 März 2009
Träume
Gestern habe ich was geträumt...
Naja, es wird einem ja immer gesagt, dass man jede Nacht träumt, und reichlich, nur - ich kann mich da nie dran erinnern. Oder jedenfalls selten. Ist vielleicht auch besser so. Gestern aber:
Ich war in einem Einzelhandelsgeschäft und stellte fest, dass von einer Tüte Bananenstecker ... ja, das glaubt ihr jetzt wieder nicht, dass ich von Bananensteckern träume, oder?
So sicher bin ich mir da jetzt auch nicht mehr, jedenfalls war es ein Non-Food-Laden, und die Tüte war klein und lag in einem Regal in Augenhöhe, meine Augenhöhe, also ziemlich weit oben, und wie ich dran vorbei schlendere sehe ich, dass an der Tüte das Preisschild runtergefallen ist und auch bei einem neuen Versuch nicht mehr kleben will.
Und weil mich das stört, und weil ich sowas unordentlich finde, wenn irgendwo kein Preis fest dran ist, auch wenn ich wach bin übrigens, habe ich meinen kleinen Edding genommen und den Preis von Hand drauf geschrieben, ganz ordentlich, in blau.
Die Tüte sollte 1,19 kosten, und ich schreibe in so 'ner Ingenieurschrift, früher hieß das Normschrift, und komme auf der kleinen verknautschten durchsichtigen Tüte von der 1 über das Komma und die nächste 1 bis zur ° von der 9.
Aber gerade bevor ich noch den senkrechten Strich hinten ran machen kann, der aus der ° eine 9 macht - in Normschrift geht das, hier im Internet nicht - kommt der Filialleiter angefegt und macht Terz: Ich sei ein Betrüger und wollte absichtlich den Preis verfälschen, und das sei Betrug und ich außerdem ein Betrüger und dafür müsste ich ...
Ich wollte natürlich erklären, aber der Filialleiter, der übrigens blond und 10 Jahre jünger und einen Kopf kleiner war, hörte überhaupt nicht zu und schnatterte total hektisch immer weiter, dass das Betrug sei und ich dafür ... und ich wusste nicht ob ich mich nun schämen sollte oder dem durchgeknallten Hysteriker eine runterhauen, oder beides.
Am schlimmsten war aber, dass ich meine 9 nicht fertig malen konnte, weil der Oberfilialterrier mich mit seinem lautstarken Gewinsel davon abhielt. Und ich setzte immer wieder an zum Schreiben und der Typ drehte immer mehr am Rad und meinte dafür müsste ich...
Dann wachte ich schweißgebadet und mit Herzklopfen auf. Die Sache hängt mir immer noch nach: Diese halb fertige 9. Und was ich dafür nach Ansicht des Filialleiters müsste, habe ich auch nicht herausgefunden.
Ein Tüte Bananenstecker für 1,19.
Nein, ich habe als Kind nie geklaut, nicht mal Bananenstecker, warum auch?
Naja, es wird einem ja immer gesagt, dass man jede Nacht träumt, und reichlich, nur - ich kann mich da nie dran erinnern. Oder jedenfalls selten. Ist vielleicht auch besser so. Gestern aber:
Ich war in einem Einzelhandelsgeschäft und stellte fest, dass von einer Tüte Bananenstecker ... ja, das glaubt ihr jetzt wieder nicht, dass ich von Bananensteckern träume, oder?
So sicher bin ich mir da jetzt auch nicht mehr, jedenfalls war es ein Non-Food-Laden, und die Tüte war klein und lag in einem Regal in Augenhöhe, meine Augenhöhe, also ziemlich weit oben, und wie ich dran vorbei schlendere sehe ich, dass an der Tüte das Preisschild runtergefallen ist und auch bei einem neuen Versuch nicht mehr kleben will.
Und weil mich das stört, und weil ich sowas unordentlich finde, wenn irgendwo kein Preis fest dran ist, auch wenn ich wach bin übrigens, habe ich meinen kleinen Edding genommen und den Preis von Hand drauf geschrieben, ganz ordentlich, in blau.
Die Tüte sollte 1,19 kosten, und ich schreibe in so 'ner Ingenieurschrift, früher hieß das Normschrift, und komme auf der kleinen verknautschten durchsichtigen Tüte von der 1 über das Komma und die nächste 1 bis zur ° von der 9.
Aber gerade bevor ich noch den senkrechten Strich hinten ran machen kann, der aus der ° eine 9 macht - in Normschrift geht das, hier im Internet nicht - kommt der Filialleiter angefegt und macht Terz: Ich sei ein Betrüger und wollte absichtlich den Preis verfälschen, und das sei Betrug und ich außerdem ein Betrüger und dafür müsste ich ...
Ich wollte natürlich erklären, aber der Filialleiter, der übrigens blond und 10 Jahre jünger und einen Kopf kleiner war, hörte überhaupt nicht zu und schnatterte total hektisch immer weiter, dass das Betrug sei und ich dafür ... und ich wusste nicht ob ich mich nun schämen sollte oder dem durchgeknallten Hysteriker eine runterhauen, oder beides.
Am schlimmsten war aber, dass ich meine 9 nicht fertig malen konnte, weil der Oberfilialterrier mich mit seinem lautstarken Gewinsel davon abhielt. Und ich setzte immer wieder an zum Schreiben und der Typ drehte immer mehr am Rad und meinte dafür müsste ich...
Dann wachte ich schweißgebadet und mit Herzklopfen auf. Die Sache hängt mir immer noch nach: Diese halb fertige 9. Und was ich dafür nach Ansicht des Filialleiters müsste, habe ich auch nicht herausgefunden.
Ein Tüte Bananenstecker für 1,19.
Nein, ich habe als Kind nie geklaut, nicht mal Bananenstecker, warum auch?
21 März 2009
Oijoijoi...
Eigentlich ein Fall fürs Helferlein Rechtschreib
oder
Ankunft auf der Meta-Meta-Witzebene
oder
Ankunft auf der Meta-Meta-Witzebene
Automatische Besucherstatistiken sind was feines. Man kann sehen, wer einen im Blog besucht hat, und wie ausgeprägt die Rechtschreibschwäche ist, unter der er leidet. Hier ist so ein Fall. Da hat jemand "gogel und mäx" eingetippt - und landet zuerst beim Großen Bloguator™: Sehr schmeichelhaft. Fragt sich nur: Wieso eigentlich? Oder sollte ich diese Frage besser gar nicht stellen? Aber dann hab ich ja nichts mehr zu schreiben.
Zurück zur Frage "Wieso eigentlich?". Keimt nämlich zuerst der Verdacht, dass das Aufmerksamkeitsdefizsyndrom (s.a.a.O.) vielleicht doch beim Großen Bloguator™ liegt, und er irgendwie genau so getippt haben könnte, wie er normalerweise spricht.
Sehen wir uns nochmal den verlinkten Artikel an: Da geht es um Google und Max. Und hier hat sich wieder eins der Helferlein Rechtschreib ins Spiel gebracht, das wohl sowas wie eine lesende Spracherkennung für Schwaben und Badener zu haben scheint. Anders kann ich mir das nicht erklären. Diesmal das Helferlein von Google, das einem immer sagt, was man seiner Meinung nach wirklich gemeint haben müsste - auch wenn man das in der Regel nicht gemeint hat.
Meta wird die Sache dadurch, dass es in dem verlinkten Artikel um genau dasselbe geht, wie hier, in diesem: Nämlich um Suchergebnisse, die der Suchende so bestimmt nicht erwartet hat. Und von dort wird weiter verlinkt - zum Ursprungsartikel, in dem die beiden gesuchten Wörter (wir sind immer noch bei "gogel und mäx") ebenfalls so nicht vorkommen.
Wenn man übrigens "gogel" und "mäx" alleine gugelt, bekommt man reichlich Antwort, und wahrscheinlich jede zutreffender als die im hiesigen Blog. Tja. So isses nunmal, das Leben, was?
und wenn mir in Kürze wieder der Stoff ausgeht, zeige ich Euch die Korrekturvorschläge zu "gogel", "mäx" und "gugelt". Könnt Ihr aber auch zu Hause schon mal selbst nachkochen.
20 März 2009
Musik - 2 - 3 - 4!
Ja, weiß jetzt nicht, ob die beiden hier gefeatur(e?)ten Künstler in der selben Liga spielen: Ich entdecke aber schon Ähnlichkeiten.
Da geht es einmal um Bob Dylan, den ich persönlich ...überhaupt nicht ausstehen kann... wohl dialektisch betrachten muss. Aber er singt ... macht ... spricht ja auch nicht selbst, sondern ein gewisser Sebastian Cabot, von dem ich vorher noch nie gehört hatte.¹
Und dann einen, den man in unseren Breiten ganz gut kennt, wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat: Captain Kirk singt. Wir wollen's mal singen nennen. Ich persönlich mag das eigentlich nur an den Stellen, wo der geniale Joe Jackson mitmacht und frage mich schon, wie Shatner es wohl geschafft hat, einen Neurotiker wie den Jackson zur Teilnahme an so einem Trashprojekt zu überreden.
¹ na gut, weil Ihr es seid - zum Ausgleich noch eine bekanntere Version davon: Da.
Da geht es einmal um Bob Dylan, den ich persönlich ...überhaupt nicht ausstehen kann... wohl dialektisch betrachten muss. Aber er singt ... macht ... spricht ja auch nicht selbst, sondern ein gewisser Sebastian Cabot, von dem ich vorher noch nie gehört hatte.¹
Und dann einen, den man in unseren Breiten ganz gut kennt, wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat: Captain Kirk singt. Wir wollen's mal singen nennen. Ich persönlich mag das eigentlich nur an den Stellen, wo der geniale Joe Jackson mitmacht und frage mich schon, wie Shatner es wohl geschafft hat, einen Neurotiker wie den Jackson zur Teilnahme an so einem Trashprojekt zu überreden.
¹ na gut, weil Ihr es seid - zum Ausgleich noch eine bekanntere Version davon: Da.
19 März 2009
Wie?
"Wie geil ist das denn!"Naja, in meiner Jugend waren Sätze, die mit "wie" anfingen, meistens Fragen.
Andererseits. Auch damals schon gab es beispielsweise Ratgeberhandbücher: "Wie man sich als Klugscheißer unbeliebt macht..."
"... Besserwisser, um genau zu sein!"
(das ist der gespielte Witz, den jeder, der mich kennt, mit mir zusammen aufführen muss)
18 März 2009
Hinweis an meine gestressten Freunde...
... wenn Ihr Eure Ruhe haben wollt, fangt schon mal an zu sparen: Ich würde dieses als Geburtstagsgeschenk akzeptieren.
Es gibt allerdings keine Garantie. Und die Hersteller gehen davon aus, dass man auf dem Rücken schläft. Und wenn nicht? Dann kann man das Teil vielleicht wenigstens zur Herstellung von Milchschaum verwenden.
Falls die Investition doch zu groß ist: Die haben auch ein kleines Theremin - das wäre günstiger.
Kleingedrucktes: Dieses mein großzügiges Angebot ist befristet bis Ende 2009. Weil: ICH™ bin ja nicht genervt.
Es gibt allerdings keine Garantie. Und die Hersteller gehen davon aus, dass man auf dem Rücken schläft. Und wenn nicht? Dann kann man das Teil vielleicht wenigstens zur Herstellung von Milchschaum verwenden.
Klaus? Hallo? Liest Du hier mit...?
Falls die Investition doch zu groß ist: Die haben auch ein kleines Theremin - das wäre günstiger.
London, England
Das folgende weniger weil die Musik so toll ist, sondern wegen der Gelassenheit, mit der die englischen Autofahrer diese Vorgänge hinnehmen:
Wenn dieser Zebrastreifen in Deutschland läge, gäbe es dort jeden Tag mehrere Verkehrstote. Täglich.
worums geht, hat die interessierte Leserin ja erkannt, oder? Das ist der Zebrastreifen, der auf dem Beatles-Album Abbey Road zur Berühmtheit geworden ist. Liegt vor dem Beatles-Studio in der Straße gleichen Namens, und auf dem Cover laufen die Beatles hintereinander über die Straße. 1968 - glaube ich, so etwa, aus dem Kopf.
Wenn dieser Zebrastreifen in Deutschland läge, gäbe es dort jeden Tag mehrere Verkehrstote. Täglich.
worums geht, hat die interessierte Leserin ja erkannt, oder? Das ist der Zebrastreifen, der auf dem Beatles-Album Abbey Road zur Berühmtheit geworden ist. Liegt vor dem Beatles-Studio in der Straße gleichen Namens, und auf dem Cover laufen die Beatles hintereinander über die Straße. 1968 - glaube ich, so etwa, aus dem Kopf.
17 März 2009
Update
Die eindrucksvolle Sammlung der überzeugendsten Dialogboxen im deutschsprachigen Raum ist umgezogen. Vielleicht schon vor einer ganzen Weile. Habs aber erst jetzt gemerkt.
Präzision und Genauigkeit
Mein Gott! Google hat sogar die Fußwege im Victoriapark - usually known as "Kreuzbergpark" - eingetragen:
Naja, wer weiß wo für ich das nochmal brauche. Und irgendwie muss dieses Blog ja auch voll werden.
Naja, wer weiß wo für ich das nochmal brauche. Und irgendwie muss dieses Blog ja auch voll werden.
16 März 2009
Ankündigung im ZDF
Ankündigung eines Fernsehkrimis im ZDF ("...mit den zweiten kaut man besser..."):
22:15 Montagskino im ZDF: Mörder ohne Erinnerung
Ein eng verwandter Vorfahr von mir sagt immer
22:15 Montagskino im ZDF: Mörder ohne Erinnerung
...Hallo? Mein Gehirn arbeitet auch immer unzuverlässiger, wenn ich solchen Schrott auch nur lese: Alzheimer und Profikiller - gehts noch? Wer denkt sich so was bescheuertes aus? Was soll das werden: Gesundheitsreport in der Form des Schundromans? Hedwig Courths-Mahler goes Hartz IV? Ist das die Autobiografie des Drehbuchautors - soweit er sich noch erinnern konnte? Meine Güte...
Obwohl Angelo Ledda an Alzheimer erkrankt ist, arbeitet der Profikiller noch immer sehr präzise. Als sich die nächste Zielperson jedoch als kleines Mädchen erweist, das zur Prostitution gezwungen wurde, führt er den Auftrag nicht aus. Er macht sich auf die Jagd und will die skrupellosen Hintermänner zur Strecke bringen. Aber Ledda bleibt nicht viel Zeit: Seine Gegner sind einflussreich, die Polizei ist ihm auf der Spur, und sein Gehirn arbeitet immer unzuverlässiger.
Ein eng verwandter Vorfahr von mir sagt immer
"Bei ARD und ZDF reihern Sie in den ersten Sitzen!"
Schraubstock
Vor einiger Zeit habe ich den tollsten Schraubstock der Welt gefunden. Leider musste ich ihn schon am selben Abend wieder hergeben, weil eine Freundin dafür noch mehr Verwendung hatte als ich. Ich konnte mich nur sehr schwer davon trennen - aber wenn sich Frauen für Werkzeug interessieren, drehen ja die meisten Männer durch (Foto folgt).
...and if I say "Der tollste Schraubstock der Welt" I mean "Der tollste Schraubstock der Welt"! Das war anscheinend mal das Gesellenstück eines Metallhandwerkers. Damals noch.
Aus massivem Aluminium, auf einem Kugelkopf montiert und in alle Neigungsrichtungen verstellbar, mit auswechselbaren Klemmbacken und enormer Öffnungsweite. Der Kugelkopf wiederum auf einem schweren massiven Metallfuß montiert, welcher schon von ganz allein steht, aber zusätzlich (!) einen gewaltigen Saugnapf für das Ansaugen auf glatten Arbeitsplatten enthält. Der Clou sind aber die roten (!) Schraubkugeln, die jeweils an den Enden der Verlängerungshebel als Schutz der scharfen Kanten angebracht sind.
Ich rekapituliere: Schweres Teil aus massivem Aluminium, Gewinde und Backen aus schwarzem Stahl und an den Enden rote Kugeln: Geil!
Habe ich im Werkzeugladen an der Kolonnenstraße bekommen, der hat einen Sinn für beeindruckendes historisches Werkzeug.
Selbstverständlich habe ich vergessen, das Teil vor dem Verschenken zu fotografieren, wozu habe ich denn die neue Kamera? Aber grade heute ist das Foto eingetroffen, und jetzt zu besseren Anschauung:
Foto © by Mareen
Aaaaaah, der ist toll, nicht? Aaaaaaah...! Ich konnte mich wirklich nur sehr schwer davon trennen.
...and if I say "Der tollste Schraubstock der Welt" I mean "Der tollste Schraubstock der Welt"! Das war anscheinend mal das Gesellenstück eines Metallhandwerkers. Damals noch.
Aus massivem Aluminium, auf einem Kugelkopf montiert und in alle Neigungsrichtungen verstellbar, mit auswechselbaren Klemmbacken und enormer Öffnungsweite. Der Kugelkopf wiederum auf einem schweren massiven Metallfuß montiert, welcher schon von ganz allein steht, aber zusätzlich (!) einen gewaltigen Saugnapf für das Ansaugen auf glatten Arbeitsplatten enthält. Der Clou sind aber die roten (!) Schraubkugeln, die jeweils an den Enden der Verlängerungshebel als Schutz der scharfen Kanten angebracht sind.
Ich rekapituliere: Schweres Teil aus massivem Aluminium, Gewinde und Backen aus schwarzem Stahl und an den Enden rote Kugeln: Geil!
Habe ich im Werkzeugladen an der Kolonnenstraße bekommen, der hat einen Sinn für beeindruckendes historisches Werkzeug.
Selbstverständlich habe ich vergessen, das Teil vor dem Verschenken zu fotografieren, wozu habe ich denn die neue Kamera? Aber grade heute ist das Foto eingetroffen, und jetzt zu besseren Anschauung:
Foto © by Mareen
Aaaaaah, der ist toll, nicht? Aaaaaaah...! Ich konnte mich wirklich nur sehr schwer davon trennen.
Dangle
In Berlin haben wir ja selten richtigen Schnee. Aber wenn es schon mal geschneit hat, kann man auf dem Teufelsberg Schlitten fahren. Oder solche Filme drehen:
14 März 2009
Automatik
Grade gestern hat Spiegel-Online in der Rubrik Technikärgernisse über automatisierte Rechtschreibprüfungen berichtet.
Dieses Thema ist den regelmäßigen Besuchern des Blogs sicher geläufig, wird hier doch unter dem Stichpunkt "Helferlein Rechtschreib" immer wieder auf die unzähmbare Verbesserungswut bei gleichzeitigem Fehlen der erforderlichen Grundlagen (wir würden es "Wissen" nennen) hingewiesen.
Der SPON-Artikel geht allerdings davon aus, dass jemand blöd genug ist, die angebotene Option "automatisch" auch tatsächlich anzuwenden - und nennt dafür Beispiele. Nun ja. Wer sowas macht ist ursächlich dämlich und hat es nicht anders verdient, denke ich.
edith: Vielleicht sollte ich das nicht ganz so schroff formulieren. Aber wenn jemand Texte niederschreibt und Wörter rot unterkringelt bekommt, müsste ihm doch auffallen, dass die Vorschläge der Rechtschreibhilfe überproportional oft unsinnig sind - und dass dieser Unsinn dann wohl auch automatisch in ein Schriftstück eingepflegt wird. Müsste doch, oder?
Dieses Thema ist den regelmäßigen Besuchern des Blogs sicher geläufig, wird hier doch unter dem Stichpunkt "Helferlein Rechtschreib" immer wieder auf die unzähmbare Verbesserungswut bei gleichzeitigem Fehlen der erforderlichen Grundlagen (wir würden es "Wissen" nennen) hingewiesen.
Der SPON-Artikel geht allerdings davon aus, dass jemand blöd genug ist, die angebotene Option "automatisch" auch tatsächlich anzuwenden - und nennt dafür Beispiele. Nun ja. Wer sowas macht ist ursächlich dämlich und hat es nicht anders verdient, denke ich.
edith: Vielleicht sollte ich das nicht ganz so schroff formulieren. Aber wenn jemand Texte niederschreibt und Wörter rot unterkringelt bekommt, müsste ihm doch auffallen, dass die Vorschläge der Rechtschreibhilfe überproportional oft unsinnig sind - und dass dieser Unsinn dann wohl auch automatisch in ein Schriftstück eingepflegt wird. Müsste doch, oder?
13 März 2009
Gegenwart im Kleistpark
Kleiner sinnloser Pfahl im Park, da stehst du nun einsam herum. Zwischen Bodendeckern und mittelhohen Sträuchern, die einzig dazu geschaffen wurden, das Auge des Besuchers zu beleidigen. Und du dazwischen, nichts anderes zu tun als stumm aus dem Boden zu ragen und dazustehen.
Irgendjemand hat um deinen oberen Teil ein Schild gemacht, aus angelaufenem verbeultem Blech. Lieblos dahingenietet. Und irgendjemand anderer hat auf dieses Schild ein Klebeschild geklebt. Und das Klebeschild ruft aufgedruckt "Hello" und weil das nicht genug hello war, hat ein kleiner unbegabter Künstler im Park sein sinnloses Tag darauf gekrakelt. Feark sagt es, oder so. Und der Künstler ist schon lange wieder weg, aber du bist immer noch da, stumm, unbeachtet.
Kleiner sinnloser Pfahl.
12 März 2009
Blog
Das hier is ja'n Blog, ein Tagebuch, nur online, so dass jeder die geheimsten Gedanken mitlesen kann. Aber wenn man gar keine geheimen Gedanken hat? Dann kann man schreiben was man will, und seine sonderbaren Vorlieben zum besten geben, damit man sich später selbst dran erinnern kann, oder bei den Enkeln der Freunde sich als Online-Pionier ausgeben, weil: Das Internet vergisst nichts!
Zum einen sind da Fotos von Ameisenbären ...
Leider kann ich nicht so richtig beurteilen, ob das jetzt Tierquälerei ist - aber diese Viecher sind ja sooo knuddelig! (...oh mann, ich muss dringend noch ein Bier trinken, damit ich wieder runter komme...)
Und dann das krasse Gegenteil: Ein wenig Musik.¹
Irgendwie bin ich in letzter Zeit nah am Wasser gebaut. War ja nicht immer so. Frühermal, wisst ihr, früher...
Aber dieses hier rührt mich. Ich stelle es hauptsächlich in diesem Blog ein, weil ich sowieso täglich hier vorbeischaue und so einfach darauf zugreifen kann. Blöde Ausrede, was?
Achso, ja: Das sind Del Amitri, aus Schottland, die mal Anfang der 90er Jahre bei uns kurz ein wenig bekannter waren, nie die riesigen Stars, aber das werden richtig tolle Musiker ja ohnehin eher selten.
¹ edith: ich bin mir jetzt gar nicht mal mehr so sicher, ob Ameisenbären wirklich das Gegenteil von Musik sind
Zum einen sind da Fotos von Ameisenbären ...
Leider kann ich nicht so richtig beurteilen, ob das jetzt Tierquälerei ist - aber diese Viecher sind ja sooo knuddelig! (...oh mann, ich muss dringend noch ein Bier trinken, damit ich wieder runter komme...)
Und dann das krasse Gegenteil: Ein wenig Musik.¹
Irgendwie bin ich in letzter Zeit nah am Wasser gebaut. War ja nicht immer so. Frühermal, wisst ihr, früher...
Aber dieses hier rührt mich. Ich stelle es hauptsächlich in diesem Blog ein, weil ich sowieso täglich hier vorbeischaue und so einfach darauf zugreifen kann. Blöde Ausrede, was?
Achso, ja: Das sind Del Amitri, aus Schottland, die mal Anfang der 90er Jahre bei uns kurz ein wenig bekannter waren, nie die riesigen Stars, aber das werden richtig tolle Musiker ja ohnehin eher selten.
¹ edith: ich bin mir jetzt gar nicht mal mehr so sicher, ob Ameisenbären wirklich das Gegenteil von Musik sind
11 März 2009
Feststellung und Beschluss
Ah! Sobald ich die Weltherrschaft an mich gerissen haben werde - kann nicht mehr allzu lang dauern - also, so bald ... ach, egal, ja: Dann wird Volker Strübing mein Hoffilosof.
... nee, sieht kacke aus, nä? Also, nicht der Volker Strübing, sondern der Hoffilosof...
... also, na gut: Der Volker Strübing soll dann mein Hofphilosoph werden und für mich philosophieren, während ich die Welt unabänderlich zum guten hin ausrichte:
Ja. Genau. Beschlossen und verkündet!
... nee, sieht kacke aus, nä? Also, nicht der Volker Strübing, sondern der Hoffilosof...
... also, na gut: Der Volker Strübing soll dann mein Hofphilosoph werden und für mich philosophieren, während ich die Welt unabänderlich zum guten hin ausrichte:
Ja. Genau. Beschlossen und verkündet!
10 März 2009
Chonik der Kürbiskriege!
Willkommen zurück beim Historytainment-Kanal! Hier vermischen sich Blutvergießen, Aberglaube und jahrhundertelang unbewiesene Vorstellungen von Ehre aufs schönste zur Unterhaltung der geschätzten Leserschaft! Nehmen sie virtuell teil am freien und wilden Leben der indigenen Eingeborenen beider Amerikas - und des kleinen Teils dazwischen. Ihre Erlebnisse und Geschichten spielen in der Zeit vor der Invasion und kulturellen Überformung durch die gierigen entwurzelten Kulturimperialisten aus Übersee.
Heute:
Die Schrumpfpatat'l
... wir waren dabei stehen geblieben, dass fast alle anderen Stämme auf ihren Feldern größere Kartoffeln fanden als die Schrumpfpatat'l, und dass es einen schwer zu leugnenden Zusammenhang gab mit ihrer Arbeitseinstellung. Alle anderen Indianer konnten ihn schwer leugnen - die Schrumpfpatat'l schon...
II.
Am liebsten wäre ihnen gewesen, wenn die Lamas ihre Verdauungsprodukte gleich noch in der Nähe des Hauses hätten fallen lassen. Einige Trainer arbeiteten daran, die Tiere darauf hin zu dressieren. Und einige Züchter arbeiteten daran, die Tiere darauf hin zu züchten. Aber die Lamas waren einfach zu widerspenstig, in jeder Hinsicht. Die kackten nur, wohin sie wollten.
Was blieb war, dass die Schrumpfpatat'l wegen ihrer zu kleinen Ernten immer wieder in Schwierigkeiten kamen. Da waren sie zwar nicht die einzigen, aber schön war es trotzdem nicht. So lange sich der Stamm erinnern konnte lebten sie meistens am Rand der Hungersnot - manchmal diesseits und manchmal jenseits des Randes.
Sie hatten nicht einmal Schädlinge, kleine Nager, Schaben oder solche Tiere, die vielen anderen Stämmen den letzten Nerv raubten: Die überlebten bei ihnen nicht lange, weil sie nichts zu Fressen fanden und verhungerten. Im Regelfall wurden sie aber schon vorher von den Schrumpfpatat'ln gefressen.
Es war sogar vorgekommen, dass einer den Berglöwen getroffen hatte und dieser sich enttäuscht abwandte. Der Berglöwe war eben auch bequem und er hatte keine Lust auf so ein knochiges Gerippe, so lange es noch irgendwo richtige Nahrung gab. Es war dann schwierig, sich zu entscheiden. Sollte man froh sein, weil man mit dem Leben davongekommen war, oder eher gekränkt, weil einen der große mächtige Berglöwe verschmäht hatte?
Eine kurze Weile lang hatten die Ahnen der Schrumpfpatat'l in Notzeiten ihre Nachbarn überfallen und sie niedergemetzelt, um ihnen deren Vorräte wegzunehmen. Aber nach einigen solchen Raubzügen hatten sich die Nachbarn über alle Stammesgrenzen und weltanschaulichen Unterschiede hinweg zusammengetan und es ihnen schrecklich heimgezahlt. Und sie hatten nur deshalb einige Schrumpfpatat'l übriggelassen, damit die den Nachfahren davon erzählen konnten.
So lange sich nur ein einziger Schrumpfpatat'l daran erinnerte - und sei es auch nur in der Form einer beunruhigenden Legende - war an einen solchen Beutezug nicht mehr zu denken. Sie hatten daher notgedrungen eine Religion der Friedfertigkeit entwickelt.
Wenn die Not wieder lebensbedrohlich war, blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Nachbarstämme um etwas Essen zu bitten. Aus Indianersolidarität gab man ihnen. Und man gab ihnen lieber und auch großzügiger als den ungemein unsympathischen Selchfleischapproximat'ln.
Heute:
Die Schrumpfpatat'l
... wir waren dabei stehen geblieben, dass fast alle anderen Stämme auf ihren Feldern größere Kartoffeln fanden als die Schrumpfpatat'l, und dass es einen schwer zu leugnenden Zusammenhang gab mit ihrer Arbeitseinstellung. Alle anderen Indianer konnten ihn schwer leugnen - die Schrumpfpatat'l schon...
II.
Am liebsten wäre ihnen gewesen, wenn die Lamas ihre Verdauungsprodukte gleich noch in der Nähe des Hauses hätten fallen lassen. Einige Trainer arbeiteten daran, die Tiere darauf hin zu dressieren. Und einige Züchter arbeiteten daran, die Tiere darauf hin zu züchten. Aber die Lamas waren einfach zu widerspenstig, in jeder Hinsicht. Die kackten nur, wohin sie wollten.
Was blieb war, dass die Schrumpfpatat'l wegen ihrer zu kleinen Ernten immer wieder in Schwierigkeiten kamen. Da waren sie zwar nicht die einzigen, aber schön war es trotzdem nicht. So lange sich der Stamm erinnern konnte lebten sie meistens am Rand der Hungersnot - manchmal diesseits und manchmal jenseits des Randes.
Sie hatten nicht einmal Schädlinge, kleine Nager, Schaben oder solche Tiere, die vielen anderen Stämmen den letzten Nerv raubten: Die überlebten bei ihnen nicht lange, weil sie nichts zu Fressen fanden und verhungerten. Im Regelfall wurden sie aber schon vorher von den Schrumpfpatat'ln gefressen.
Es war sogar vorgekommen, dass einer den Berglöwen getroffen hatte und dieser sich enttäuscht abwandte. Der Berglöwe war eben auch bequem und er hatte keine Lust auf so ein knochiges Gerippe, so lange es noch irgendwo richtige Nahrung gab. Es war dann schwierig, sich zu entscheiden. Sollte man froh sein, weil man mit dem Leben davongekommen war, oder eher gekränkt, weil einen der große mächtige Berglöwe verschmäht hatte?
Eine kurze Weile lang hatten die Ahnen der Schrumpfpatat'l in Notzeiten ihre Nachbarn überfallen und sie niedergemetzelt, um ihnen deren Vorräte wegzunehmen. Aber nach einigen solchen Raubzügen hatten sich die Nachbarn über alle Stammesgrenzen und weltanschaulichen Unterschiede hinweg zusammengetan und es ihnen schrecklich heimgezahlt. Und sie hatten nur deshalb einige Schrumpfpatat'l übriggelassen, damit die den Nachfahren davon erzählen konnten.
So lange sich nur ein einziger Schrumpfpatat'l daran erinnerte - und sei es auch nur in der Form einer beunruhigenden Legende - war an einen solchen Beutezug nicht mehr zu denken. Sie hatten daher notgedrungen eine Religion der Friedfertigkeit entwickelt.
Wenn die Not wieder lebensbedrohlich war, blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Nachbarstämme um etwas Essen zu bitten. Aus Indianersolidarität gab man ihnen. Und man gab ihnen lieber und auch großzügiger als den ungemein unsympathischen Selchfleischapproximat'ln.
Wenn Wahnsinn Musik wird...
... dann kann da auch ein Jimmy Hendrix dabei rauskommen. Aber so weit will ich's nicht treiben - nur noch hundert Jahre und Hendrixplatten werden in demselben Regal stehen wie ... mp3 werden in demselben Ordner liegen wie Mahler ... was weiß ich was dann ist... jedenfalls wird Hendrix dann klassische Musik sein.
Bei denen hier hab ich meine Zweifel:
Und damit sie nicht völlig in Vergessenheit geraten, kann ich sie hier doch nochmal verlinken, oder? Dafür ist ein Blog ja da.
Bei denen hier hab ich meine Zweifel:
Und damit sie nicht völlig in Vergessenheit geraten, kann ich sie hier doch nochmal verlinken, oder? Dafür ist ein Blog ja da.
09 März 2009
Musikvideos
An sich mag ich den Jovanotti ja sehr gerne ... wenn Blogeinträge schon so anfangen ... aber ich habe keine Ahnung, was für Drogen in Italien wohl wachsen ... also, was man wohl versehentlich gegessen haben muss, um auf Ideen wie für dieses Video zu kommen:
Andererseits: Da gibt es immer noch von Michael Jackson das Thriller-Video... damals haben sie angeblich Millionen dafür ausgegeben, und mit ein wenig Abstand muss man sich schon fragen, was die wohl geritten hat ...
Da fällt mir ein, dass mir ernsthafte Kunst doch lieber ist. Ich möchte mir Roger Cormans Der Rabe im Kino ankucken. Weiß jemand, wo der grade läuft? Kommt irgendwer mit?
Andererseits: Da gibt es immer noch von Michael Jackson das Thriller-Video... damals haben sie angeblich Millionen dafür ausgegeben, und mit ein wenig Abstand muss man sich schon fragen, was die wohl geritten hat ...
Da fällt mir ein, dass mir ernsthafte Kunst doch lieber ist. Ich möchte mir Roger Cormans Der Rabe im Kino ankucken. Weiß jemand, wo der grade läuft? Kommt irgendwer mit?
Chonik der Kürbiskriege!
Willkommen zurück beim Historytainment-Kanal! Hier vermischen sich Blutvergießen, Aberglaube und jahrhundertelang unbewiesene Vorstellungen von Ehre aufs schönste zur Unterhaltung der geschätzten Leserschaft! Nehmen sie virtuell teil am freien und wilden Leben der indigenen Eingeborenen beider Amerikas - und des kleinen Teils dazwischen. Ihre Erlebnisse und Geschichten spielen in der Zeit vor der Invasion und kulturellen Überformung durch die gierigen entwurzelten Kulturimperialisten aus Übersee.
Heute:
Die Schrumpfpatat'l
Dazu führten sie immer zahlreiche Gründe an, warum sie es so machten und nicht anders: "Nein! Wieso? Wissenschaftlich ist das völliger Quatsch! Dieser Zusammenhang ist völlig unbewiesen!" wenn man sie darauf ansprach, dass bei den Nachbarn die Kartofeln aber wohl größer seien. Wobei sie von Wissenschaft auch nicht viel Ahnung hatten. Aber unter den Kindern der indigenen Stämme gab es nicht so viele Gesprächsthemen, so dass man beim Schwatzen zuweilen auch auf die Größe der Kartoffeln kam.
"Mag ja sein ... aber das mit den Lamafladen ist ganz absurder Aberglaube!" Dann war es besser, wenn man nicht auf der Gültigkeit seiner eigenen Beobachtung bestand. "Und außerdem ist das total unhygienisch!" Man sagte besser nichts dazu. "Der allsehende Adler würde doch sowas nicht zulassen - dass wir etwas essen müssen, das aus Lamakot gewachsen ist! Das ist doch total eklig! Schon die Vorstellung...!" Noch schlimmer war es mit Erdbeeren: Davon bekamen sie schlimmen Ausschlag, aber sie aßen sie so gerne. Nur: Die Nachbarn hatten viel größere.
"Aber das Leben ist doch insgesamt ein Kreislauf" war darauf die garantiert falsche Entgegnung. Denn dann schilderten sie einem in allen unschönen Details die abstoßenden Einzelheiten des Essens von Lamakot - egal in welchem Aggregatzustand oder in welcher Erscheinungsform man ihn zu sich nähme. Das hatte zwar niemand jemals beabsichtigt, aber es half nicht mehr, man saß in der Falle.
"Stell dir doch mal vor, so einen Fladen im Brot, wie das die Lammfleischrotat'l machen. Bäh! Oder einen Lamafladenknödel, kalt, auf einem Holzstäbchen. Mir wird übel! Sowas würdest Du essen, ja?"
Das war die Stelle an der man wusste, dass man bei dieser Diskussion den kürzeren gezogen hatte. Die Schrumpfpatat'l verfügten einfach über ein in sich völlig abgeschlossenes Erklärungsmuster, warum Lamafladen auf dem Feld nichts zu suchen hatten. "Und das ist auch viel sauberer, wenn wir die verheizen! Viel sauberer! Da bleibt nichts übrig!"
Im Grunde hörte niemand mehr hin. Alle Indianer der benachbarten Stämme kannten die Argumentation und hatten sie so verinnerlicht, dass schon gar keiner mehr stutzig wurde. Dabei hätten es ihnen leicht auffallen können: All die Erklärungen waren nur Ausreden dafür, dass die Schrumpfpatat'l die Lamafladen verheizen durften. Das Bäumefällen war ihnen nämlich zu anstrengend.
In ihrer Gegend wuchsen durchaus genug Bäume, und sie wussten, dass man sie prima verbrennen konnte. Aber die Bäume erst zu fällen, sie dann zu zerkleinern und schließlich bis ins Haus zu tragen, dazu waren sie schlicht zu träge. Denn Lamafladen heizten ja auch.
Heute:
Die Schrumpfpatat'l
I.
Bei den Schrumpfpatat'ln war der Stammesname Programm - ihre Kartoffeln gerieten immer sehr klein. Das hatte seinen Grund: Sie verheizten die Fladen ihrer Lamas lieber, anstatt sie wie die Indianer der Nachbarstämme als Dung aufs Feld zu tragen. Dazu führten sie immer zahlreiche Gründe an, warum sie es so machten und nicht anders: "Nein! Wieso? Wissenschaftlich ist das völliger Quatsch! Dieser Zusammenhang ist völlig unbewiesen!" wenn man sie darauf ansprach, dass bei den Nachbarn die Kartofeln aber wohl größer seien. Wobei sie von Wissenschaft auch nicht viel Ahnung hatten. Aber unter den Kindern der indigenen Stämme gab es nicht so viele Gesprächsthemen, so dass man beim Schwatzen zuweilen auch auf die Größe der Kartoffeln kam.
"Mag ja sein ... aber das mit den Lamafladen ist ganz absurder Aberglaube!" Dann war es besser, wenn man nicht auf der Gültigkeit seiner eigenen Beobachtung bestand. "Und außerdem ist das total unhygienisch!" Man sagte besser nichts dazu. "Der allsehende Adler würde doch sowas nicht zulassen - dass wir etwas essen müssen, das aus Lamakot gewachsen ist! Das ist doch total eklig! Schon die Vorstellung...!" Noch schlimmer war es mit Erdbeeren: Davon bekamen sie schlimmen Ausschlag, aber sie aßen sie so gerne. Nur: Die Nachbarn hatten viel größere.
"Aber das Leben ist doch insgesamt ein Kreislauf" war darauf die garantiert falsche Entgegnung. Denn dann schilderten sie einem in allen unschönen Details die abstoßenden Einzelheiten des Essens von Lamakot - egal in welchem Aggregatzustand oder in welcher Erscheinungsform man ihn zu sich nähme. Das hatte zwar niemand jemals beabsichtigt, aber es half nicht mehr, man saß in der Falle.
"Stell dir doch mal vor, so einen Fladen im Brot, wie das die Lammfleischrotat'l machen. Bäh! Oder einen Lamafladenknödel, kalt, auf einem Holzstäbchen. Mir wird übel! Sowas würdest Du essen, ja?"
Das war die Stelle an der man wusste, dass man bei dieser Diskussion den kürzeren gezogen hatte. Die Schrumpfpatat'l verfügten einfach über ein in sich völlig abgeschlossenes Erklärungsmuster, warum Lamafladen auf dem Feld nichts zu suchen hatten. "Und das ist auch viel sauberer, wenn wir die verheizen! Viel sauberer! Da bleibt nichts übrig!"
Im Grunde hörte niemand mehr hin. Alle Indianer der benachbarten Stämme kannten die Argumentation und hatten sie so verinnerlicht, dass schon gar keiner mehr stutzig wurde. Dabei hätten es ihnen leicht auffallen können: All die Erklärungen waren nur Ausreden dafür, dass die Schrumpfpatat'l die Lamafladen verheizen durften. Das Bäumefällen war ihnen nämlich zu anstrengend.
In ihrer Gegend wuchsen durchaus genug Bäume, und sie wussten, dass man sie prima verbrennen konnte. Aber die Bäume erst zu fällen, sie dann zu zerkleinern und schließlich bis ins Haus zu tragen, dazu waren sie schlicht zu träge. Denn Lamafladen heizten ja auch.
08 März 2009
Seufzen und Schweigen
An sich wünsche ich mir ja anspruchsvolle, tiefsinnige und intellektuelle Besucher im Blog. Die habe ich auch, wenn Äintschie oder Nic, Herr Grob oder Stilhasi hier vorbeikommt. Also ungefähr einen pro Woche. Die übrigen suchen eigentlich nur eins: Pferdeporno.
...öhm, Äintschie: Wo sind denn die Fotos?
...öhm, Äintschie: Wo sind denn die Fotos?
3 1/2
Dreieinhalb scheint ja eine magische Zahl zu sein... ist einhalb überhaupt eine Zahl? ... jedenfalls keine ganze ... na, egal.
Wenn man dreieinhalb und stadt gugelt, weil einen ein Blogbesucher drauf gebracht hat, findet man seltsame Dinge:
Kiezgrößen im Knast, Lidl-Erpresser, Gladbacher Stadionneubauten, Drachen - Sonnenfrauen und dreieinhalb Zeiten(!), kuschelsender dreieinhalb minuten (halte ich in der Rgel auch nicht länger aus), dreieinhalb Stunden Kiten (ja, toll, du!), Stahl und Bronze, und unbeerdigte Sodomiten. Marie-Antoinette, Rasenmähen, Prinzen und Tasmanierinnen oder aber hethitische Literatur.
Was ist da los? Ich glaube schon: Dreineinhalb ist eine magische Zahl. Viel magischer als die 3 und die sieben und die 13, oder meinetwegen die vier und die acht, wenn du aus China kommst.
Tomte.
Und da falle ich vor Lachen fast vom Stuhl, lese ich doch glatt: Stadt - Stuttgart. Ist das Ironie? Eine Art zynischer Reflex? Oder haben die sich verschrieben. Richtig: Das muss heißen "Statt Stuttgart"...
Wenn man dreieinhalb und stadt gugelt, weil einen ein Blogbesucher drauf gebracht hat, findet man seltsame Dinge:
Kiezgrößen im Knast, Lidl-Erpresser, Gladbacher Stadionneubauten, Drachen - Sonnenfrauen und dreieinhalb Zeiten(!), kuschelsender dreieinhalb minuten (halte ich in der Rgel auch nicht länger aus), dreieinhalb Stunden Kiten (ja, toll, du!), Stahl und Bronze, und unbeerdigte Sodomiten. Marie-Antoinette, Rasenmähen, Prinzen und Tasmanierinnen oder aber hethitische Literatur.
Was ist da los? Ich glaube schon: Dreineinhalb ist eine magische Zahl. Viel magischer als die 3 und die sieben und die 13, oder meinetwegen die vier und die acht, wenn du aus China kommst.
Tomte.
Und da falle ich vor Lachen fast vom Stuhl, lese ich doch glatt: Stadt - Stuttgart. Ist das Ironie? Eine Art zynischer Reflex? Oder haben die sich verschrieben. Richtig: Das muss heißen "Statt Stuttgart"...
Spam
Grade kommt Post rein. Ein gewisser Frank schreibt mir Mail unter der Überschrift "Du fährst schlecht Auto".
Den Rest habe ich nicht gelesen...
Ich fahr gar nicht schlecht Auto, Du Arschloch!
... jedenfalls nicht schlechter als die meisten anderen Dödel, die so den ganzen Tag die Straßen verstopfen, sich für die allergrößten Wagenlenker seit Ben Hur halten, Mütter, kleine Kinder und Haustiere gefährden, so verschnarcht parken, dass die Straßenbahn nicht mehr dran vorbei kommt und mich alle zwei Tage fast vom Fahrrad schießen.
Den Rest habe ich nicht gelesen...
Ich fahr gar nicht schlecht Auto, Du Arschloch!
... jedenfalls nicht schlechter als die meisten anderen Dödel, die so den ganzen Tag die Straßen verstopfen, sich für die allergrößten Wagenlenker seit Ben Hur halten, Mütter, kleine Kinder und Haustiere gefährden, so verschnarcht parken, dass die Straßenbahn nicht mehr dran vorbei kommt und mich alle zwei Tage fast vom Fahrrad schießen.
Krankheit heute
Beunruhigende Nachricht für Angstgestörte und Neurotiker, für all die Spinnenphobikerinnen, Milbenparanoiker, Hausstauballergiker und Waschzwang-Geplagte: Im Mund des Menschen leben über 600 Bakterienarten.
im oberen Bild die schönen aber unangenehmen e coli
im unteren Bild das sind einfach nur Bakterien
07 März 2009
Erschreckende Erkenntnis
Bisher ging mir sowas immer hinten vorbei. Ich werde wohl alt, meine Widerstandskräfte lassen nach.
Radio: "...baute Hertha BSC durch den ersten Auswärts-Sieg nach 6 Jahren über Cottbus die Führung in der Fußball-Bundesliga aus..."
Mist! Auf nix kann man sich mehr verlassen. Nicht mal mehr darauf, dass Hertha erbärmlich versagt, wenn sie ausnahmsweise mal auf der Siegerstraße sind. Dass sie zwar gegen die großen gewinnen, aber gegen die kleinen und gegen den mediokren Durchschnitt jämmerlich verlieren, wenns wirklich drauf ankommt. Wie furchtbar: Wenn die Herthas weiter so spielen werde ich noch zum Fußballfan.
Wie peinlich!
edith:
Ah, ich weiß! Ich muss nur mal Samstag nachmittags mit der U-Bahn fahren und mir richtig echte Fußballfans ansehen - dann ist das Feindbild sofort wieder hergestellt...
Radio: "...baute Hertha BSC durch den ersten Auswärts-Sieg nach 6 Jahren über Cottbus die Führung in der Fußball-Bundesliga aus..."
Mist! Auf nix kann man sich mehr verlassen. Nicht mal mehr darauf, dass Hertha erbärmlich versagt, wenn sie ausnahmsweise mal auf der Siegerstraße sind. Dass sie zwar gegen die großen gewinnen, aber gegen die kleinen und gegen den mediokren Durchschnitt jämmerlich verlieren, wenns wirklich drauf ankommt. Wie furchtbar: Wenn die Herthas weiter so spielen werde ich noch zum Fußballfan.
Wie peinlich!
edith:
Ah, ich weiß! Ich muss nur mal Samstag nachmittags mit der U-Bahn fahren und mir richtig echte Fußballfans ansehen - dann ist das Feindbild sofort wieder hergestellt...
Bilderflut extended
Wie schon mal gesagt: Wenn mir ganz langweilig ist, mache ich Fotos vom Balkon...
... oder vom Essen:
Aber das darf ich in diesem Fall nicht zugeben. Wer's gemerkt hat: Die Fotos sind nicht vom Balkon der Wohnung, sondern im Büro. Das Essen auch. Dabei *kann einem da doch gar nicht* langweilig werden, oder?
War ja auch nicht. Ich wollte nur angeben. Ich hab mir nämlich was neues gekauft: Eine Digitalkamera - Spiegelreflex. Aus rein praktischen Gründen. Ja. Ich will gerne beim Fotografieren durchs Objektiv kucken.
Seit meiner letzen Spiegelreflex, die noch vollkommen analog war, hat sich technisch einiges getan: Auf den Speicher passen hunderte von Bildern. Es gibt fast nur noch Zoom-Objektive, fast nur noch Belichtungsautomatik und Autofokus, integrierter Blitz ist obligat.
Ich habe diese spezielle Kamera genommen, weil es ein günstiges Angebot war, eine Spiegelreflex mit eingebautem Blitz, Weitwinkel- und Telezoom für 499,- €uronen. Egal. Ich brauchte das Ding zum Arbeiten. Olympus E-420.
Was mich wundert, oder auch wieder nicht: Das Teil ist ziemlich groß und schwer. Man zahlt wohl nach Gewicht.
Früher baute Olympus die kleinsten und leichtesten Spiegelreflexe¹. Meine neue ist die Hälfte größer und doppelt so schwer. Aber warum nur? Der Fotochip ist nur halb so groß wie früher ein 35mm Negativ. Das bedeutet: Alles an dem Ding könnte kleiner sein. Der Spiegel, das Prisma könnte kleiner sein. Und vor allem die Objektive: Da die Bildfläche viel kleiner ist, in der optimale Abbildungseigenschaften gewünscht sind, müsste halb so groß völlig genügen. Lustigerweise sind die Objektive wirklich lichtschwach, und trotzdem total klobig.
Aber statt die Kamera bei gleicher Leistung kleiner und leichter zu machen, werden immer neue Funktionen hinzugefügt. Es muss immer neuer Schnickschnack rein. 20 Programme. Gesichtserkennung. Serienblitzfunktionen. Allein die möglichen persönlichen Voreinstellungen umfassen sagenhafte 120 Parameter.
Bei Autos ist das auch nicht anders. Die werden immer schneller und immer schwerer, aber sie brauchen nicht weniger Sprit. Und Computersysteme kosten immer gleich viel, nur die Leistung nimmt zu.
Ich würde lieber eine kleine Kamera haben, nur mit manuellem Fokus, aber ordentlichem Entfernungsmesser. Und mit je einer Blenden- und Zeitautomatik sowie manuell. Mehr braucht man nicht. Jetzt habe ich eine, zu der es ein 150-seitiges Handbuch gibt. Und man kriegt auch garantiert keine vernünftigen Bilder heraus, wenn man es nicht gelesen und verstanden hat. Selbst mit der Schärfe ist es schwierig. Aber gemessen an den anderen war es ein günstiges Angebot.
¹ Huh-huh-huh! Dieses Beispiel ist genau so wie man's braucht: Schreckliche Fotografie at its best!
*Das* *herausragende* *Kennzeichen* von Olympus, das die Firma von allen anderen unterschied -naja, außer Asahi Pentax- war die geringe Baugröße ihrer Kameras. Und genau das kommt auf dem Foto üüü-ber-haupt nicht rüber. Auf dem Foto ist das ein Monstrum wie die T3-Konica und alle anderen damals auch.
Das Foto hat wohl ein Sammler gemacht. Einer, dem es bei der fotografischen Abbildung von Gegenständen überhaupt nicht darauf ankommt, was ihre spezifischen Eigenschaften sind². Und einer, dem es bei Kameras überhaupt nicht darauf ankommt, wofür die wohl gut sind und was für Bilder sie wohl machen.
Das erinnert mich an die Comic-Messe, auf der ich letzte Woche war. Aber darüber in Kürze mehr.
² abstrakte Fotografie - gibt es sowas? Ich bin grade zu faul zum gugeln.
... oder vom Essen:
Aber das darf ich in diesem Fall nicht zugeben. Wer's gemerkt hat: Die Fotos sind nicht vom Balkon der Wohnung, sondern im Büro. Das Essen auch. Dabei *kann einem da doch gar nicht* langweilig werden, oder?
War ja auch nicht. Ich wollte nur angeben. Ich hab mir nämlich was neues gekauft: Eine Digitalkamera - Spiegelreflex. Aus rein praktischen Gründen. Ja. Ich will gerne beim Fotografieren durchs Objektiv kucken.
Seit meiner letzen Spiegelreflex, die noch vollkommen analog war, hat sich technisch einiges getan: Auf den Speicher passen hunderte von Bildern. Es gibt fast nur noch Zoom-Objektive, fast nur noch Belichtungsautomatik und Autofokus, integrierter Blitz ist obligat.
Ich habe diese spezielle Kamera genommen, weil es ein günstiges Angebot war, eine Spiegelreflex mit eingebautem Blitz, Weitwinkel- und Telezoom für 499,- €uronen. Egal. Ich brauchte das Ding zum Arbeiten. Olympus E-420.
Was mich wundert, oder auch wieder nicht: Das Teil ist ziemlich groß und schwer. Man zahlt wohl nach Gewicht.
Früher baute Olympus die kleinsten und leichtesten Spiegelreflexe¹. Meine neue ist die Hälfte größer und doppelt so schwer. Aber warum nur? Der Fotochip ist nur halb so groß wie früher ein 35mm Negativ. Das bedeutet: Alles an dem Ding könnte kleiner sein. Der Spiegel, das Prisma könnte kleiner sein. Und vor allem die Objektive: Da die Bildfläche viel kleiner ist, in der optimale Abbildungseigenschaften gewünscht sind, müsste halb so groß völlig genügen. Lustigerweise sind die Objektive wirklich lichtschwach, und trotzdem total klobig.
Aber statt die Kamera bei gleicher Leistung kleiner und leichter zu machen, werden immer neue Funktionen hinzugefügt. Es muss immer neuer Schnickschnack rein. 20 Programme. Gesichtserkennung. Serienblitzfunktionen. Allein die möglichen persönlichen Voreinstellungen umfassen sagenhafte 120 Parameter.
Bei Autos ist das auch nicht anders. Die werden immer schneller und immer schwerer, aber sie brauchen nicht weniger Sprit. Und Computersysteme kosten immer gleich viel, nur die Leistung nimmt zu.
Ich würde lieber eine kleine Kamera haben, nur mit manuellem Fokus, aber ordentlichem Entfernungsmesser. Und mit je einer Blenden- und Zeitautomatik sowie manuell. Mehr braucht man nicht. Jetzt habe ich eine, zu der es ein 150-seitiges Handbuch gibt. Und man kriegt auch garantiert keine vernünftigen Bilder heraus, wenn man es nicht gelesen und verstanden hat. Selbst mit der Schärfe ist es schwierig. Aber gemessen an den anderen war es ein günstiges Angebot.
¹ Huh-huh-huh! Dieses Beispiel ist genau so wie man's braucht: Schreckliche Fotografie at its best!
*Das* *herausragende* *Kennzeichen* von Olympus, das die Firma von allen anderen unterschied -naja, außer Asahi Pentax- war die geringe Baugröße ihrer Kameras. Und genau das kommt auf dem Foto üüü-ber-haupt nicht rüber. Auf dem Foto ist das ein Monstrum wie die T3-Konica und alle anderen damals auch.
Das Foto hat wohl ein Sammler gemacht. Einer, dem es bei der fotografischen Abbildung von Gegenständen überhaupt nicht darauf ankommt, was ihre spezifischen Eigenschaften sind². Und einer, dem es bei Kameras überhaupt nicht darauf ankommt, wofür die wohl gut sind und was für Bilder sie wohl machen.
Das erinnert mich an die Comic-Messe, auf der ich letzte Woche war. Aber darüber in Kürze mehr.
² abstrakte Fotografie - gibt es sowas? Ich bin grade zu faul zum gugeln.
06 März 2009
Probleme und Standpunkte
Die sog. Szenebezirke sind so eine Sache. Da treibt sich Volk rum.
Das Problem mit den Pornobrillen-Auskenner-Schwaben ist ja nicht ihre Person an sich, auch nicht ihr Akzent, jede bessere Großstadt hat schon schlimmere Plagen erlebt. Außerdem wäre das Rassismus - sowas gehört nicht hierher, in eine Stadt, die im Grunde nur aus Einwanderern besteht. Das Problem mit denen ist ihre Grammatik ... ? ... Satzbau ... ? ... Ausdrucksweise ... na, jedenfalls die Art, wie sie sprechen: Sie wollen sich eben nicht ausdrücken wie ein vernunftbegabter Mensch.
Sie können nicht einfach sagen, dass ihnen ein bestimmter Stadtteil gut gefällt, eine Straße, eine Bar, eine Dönerei, ein Spätkauf. Nein, sie sagen dir, dem Einheimischen, dass DU da auch hin MUSST. Ab jetzt. Sofort!
Sie sagen das immer in einem völlig überzeugten Tonfall, der keinen Widerspruch zulässt. Sie können sich nicht ansatzweise vorstellen, dass DU, der Einheimische, das schon kennst aber trotzdem andere Orte lieber magst, aus welchem Grund auch immer.
Wenn sie damit nicht aufhören wollen, und du ihnen sagst, dass du es schon kennst und trotzdem andere Orte gut findest, schnauben sie verächtlich und geben dir zu verstehen, dass du für sie ein primitives, ignorantes und bildungsresistentes Subjekt bist.
Dann stehst du da und kratzt dich am Kopf. "Was kümmert es die deutsche Eiche..." Das ist dir nicht wirklich neu, du hast es kommen sehen: Weil dir schon tausende dieser überheblichen Gestalten begegnet sind. Und sie waren alle gleich.
Also, Appell an alle zugezogenen Auskenner, Abchecker und Alleswisser, eingewandertes Modevolk, angemaßte Trendsetter aus jeglicher Provinz, also an die Pornobrillen-Öko-Schwaben, die immer die Wahrheit und immer den rechten Weg gepachtet haben: Es ist okay, wenn euch hier was gefällt, das ist gar nicht schlimm! Aber außer euch gibt es wirklich niemand, der dort auch hingehen MUSS. Es sei denn, er will.
Das Problem mit den Pornobrillen-Auskenner-Schwaben ist ja nicht ihre Person an sich, auch nicht ihr Akzent, jede bessere Großstadt hat schon schlimmere Plagen erlebt. Außerdem wäre das Rassismus - sowas gehört nicht hierher, in eine Stadt, die im Grunde nur aus Einwanderern besteht. Das Problem mit denen ist ihre Grammatik ... ? ... Satzbau ... ? ... Ausdrucksweise ... na, jedenfalls die Art, wie sie sprechen: Sie wollen sich eben nicht ausdrücken wie ein vernunftbegabter Mensch.
Sie können nicht einfach sagen, dass ihnen ein bestimmter Stadtteil gut gefällt, eine Straße, eine Bar, eine Dönerei, ein Spätkauf. Nein, sie sagen dir, dem Einheimischen, dass DU da auch hin MUSST. Ab jetzt. Sofort!
Sie sagen das immer in einem völlig überzeugten Tonfall, der keinen Widerspruch zulässt. Sie können sich nicht ansatzweise vorstellen, dass DU, der Einheimische, das schon kennst aber trotzdem andere Orte lieber magst, aus welchem Grund auch immer.
Wenn sie damit nicht aufhören wollen, und du ihnen sagst, dass du es schon kennst und trotzdem andere Orte gut findest, schnauben sie verächtlich und geben dir zu verstehen, dass du für sie ein primitives, ignorantes und bildungsresistentes Subjekt bist.
Dann stehst du da und kratzt dich am Kopf. "Was kümmert es die deutsche Eiche..." Das ist dir nicht wirklich neu, du hast es kommen sehen: Weil dir schon tausende dieser überheblichen Gestalten begegnet sind. Und sie waren alle gleich.
Also, Appell an alle zugezogenen Auskenner, Abchecker und Alleswisser, eingewandertes Modevolk, angemaßte Trendsetter aus jeglicher Provinz, also an die Pornobrillen-Öko-Schwaben, die immer die Wahrheit und immer den rechten Weg gepachtet haben: Es ist okay, wenn euch hier was gefällt, das ist gar nicht schlimm! Aber außer euch gibt es wirklich niemand, der dort auch hingehen MUSS. Es sei denn, er will.
05 März 2009
Internet ist was großartiges...
... man kann vom Schreibtisch in Berlin aus in Sekundenschnelle Nahuatl-Wörter nachschlagen und sich sogar die richtige Aussprache anhören. Oder sich ihre Grundstücksquittungen im Faksimile ansehen. Ich bin begeistert!
Wired Humanities Project • University of Oregon
Wired Humanities Project • University of Oregon
Irrungen Verwirrungen
Hab ich das jetzt richtig verstanden: Der Internationale Gerichtshof hat den Präsidenten von Sudan aufgefordert, sich selbst auszuliefern?
Dem wird er sicher genauso bereitwillig Folge leisten wie der selige Saddam Hussein oder Radovan Karacic. Die waren da ja beispielhaft kooperativ. Wobei sie gar nicht in seiner Liga spielten, die waren zwar auch Massenmörder, aber zahlenmäßig nicht in dem Umfang wie Bashir. Trauriger Weise muss man dabei sagen: Je mehr Menschen einer hat umbringen lassen, desto sicherer entgeht er jeglicher Strafe. Da kann man an die großen Mörder des letzten Jahrhunderts denken, Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, und das sind beileibe nicht alle. Traurig.
Meinen einen schütteln dann immer schlimme Gewaltphantasien, die leider nie Realität werden. Na gut, auf die Gefahr, dass es nicht viel hilft: Wünschen wir ihm wenigstens das schlimmste, Krebs, TB und einen langsamen schmerzhaften Tod.
Dem wird er sicher genauso bereitwillig Folge leisten wie der selige Saddam Hussein oder Radovan Karacic. Die waren da ja beispielhaft kooperativ. Wobei sie gar nicht in seiner Liga spielten, die waren zwar auch Massenmörder, aber zahlenmäßig nicht in dem Umfang wie Bashir. Trauriger Weise muss man dabei sagen: Je mehr Menschen einer hat umbringen lassen, desto sicherer entgeht er jeglicher Strafe. Da kann man an die großen Mörder des letzten Jahrhunderts denken, Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, und das sind beileibe nicht alle. Traurig.
Meinen einen schütteln dann immer schlimme Gewaltphantasien, die leider nie Realität werden. Na gut, auf die Gefahr, dass es nicht viel hilft: Wünschen wir ihm wenigstens das schlimmste, Krebs, TB und einen langsamen schmerzhaften Tod.
"Carsten! Das ist nicht nett! Du bist kein guter Christ!"
"Wer? Ich? Nee, bin ich wohl nicht. Sorry. Der Bashir übrigens auch nicht..."
03 März 2009
01 März 2009
Gewonnen!
Genaugenommen: Ich bin zweiter Sieger geworden. Aber ein Platz auf dem Treppchen! Bei insgesamt drei Teilnehmern.
Diesen hübschen Kerl gab es als Preis für den zweiten Platz bei Nic's Blogquiz zur Erläuterung besonders kryptischer Schilder:
Aaaah! Ich liebe diesen leicht melancholischen Blick! Und er ist flauschig und macht ein lustiges Brummgeräusch, wenn man drauf drückt. Super, nicht?
Diesen hübschen Kerl gab es als Preis für den zweiten Platz bei Nic's Blogquiz zur Erläuterung besonders kryptischer Schilder:
Aaaah! Ich liebe diesen leicht melancholischen Blick! Und er ist flauschig und macht ein lustiges Brummgeräusch, wenn man drauf drückt. Super, nicht?
Abonnieren
Posts (Atom)