22 März 2015

Wechselkurs

Das Internet steckt ja voller Überraschungen. Kürzlich suchte der Große Bloguator™ nach dem Umtauschkurs einer konkreten Summe von GB-Pfund in Euro. Im Internet der Gegenwart geht das so: In der Suchmaske von Google gibt man

"£10415 in €" ein.

Als erstes Ergebnis erhält man eine fünstellige Zahl. Inzwischen weiß der kritische Medienbenutzer allerdings, dass man dem ersten Ergebnis nicht trauen soll, weil es standardmäßig von Google manipuliert ist.

Die wirklich echten wahren Ergebnisse tauchen erst auf der zehnten oder zwanzigsten Seite auf. Also klickte der Große Blougator™ auf das zweite Ergebnis, offenbar eine Ortsangabe,

Hochoest 10415 in Wittibreut - Deutschland

schon deshalb, weil die Postleitzahl 10415 einen Stadtteil von Berlin markiert - Hochoest aber sicher nicht. Man erhält dann folgende Information, welche ein weiteres mal unkommentiert stehen bleiben kann:

Hochoest 10415

843 84 Wittibreut

Zusammen mit 500 andere immobilien auf Hochoest 10415 in Wittibreut ist Hochoest 10415. Manchmal haben wir Zugriff auf erweiterten Information über die Heimat, wie Betriebskostendriftkostnader, Gebühren, Postleitzahl, und Erzeugerpreis bisherigen Verkaufs. Diese Information ist oder war das Publikum bei der vorherigen Verkauf des Hauses, jedoch können solche Informationen veraltet oder falsch sein, so sehen es mehr als ein Hauch. Der Wert wird auf vergangenen Ausgangspreis und dem Verkaufspreisförsäljningspris im Bereich basiert.

Nun ja, genau deshalb erscheint dieser Blogeintrag, Wörter wie Betriebs­kosten­drift­kostnader oder Verkaufs­preis­försäljningspris jagen dem Großen Bloguator™ nunmal wohlige Schauer über den Rücken.



... hm?
Ach ja: £10.415,- wäre der Preis für eine komplett ausgestattete International Moth¹ a.k.a. Kleines Flugzeug.





¹ Rocket von Aardvark aus England. Gibt aber noch andere.

21 März 2015

Haie im Weltraum!

Das hier ist hübsch:

19 März 2015

Revolution und Markenkleidung

Protest gegen eine unbedeutende kleine Zentralbank - zu Ehren von Blockupy


Bereits Lenin wusste: "Eine Revolution ohne Blutvergießen taugt nichts!" Dass es wahrscheinlich bei dem Blutvergießen bleibt, auch wenn die Revolution erfolgreich beendet ist, weiß man ebenfalls. Seit Lenin, beispielsweise.

Die sogenannte "Macht" hat nun einmal das Bestreben, mit aller Gewalt an der Macht zu bleiben. Sei es, weil sie ihre eigene Regierungsform für die beste überhaupt denkbare hält, sei es, weil die vorhandene Struktur den Teilhabern der Macht erhebliche materielle Vorteile beschert. Und das eine schließt das andere nicht aus. Das ist menschlich: So etwas gibt man nicht gerne wieder her, insbesondere dann, wenn die Dreckarbeit andere machen müssen.

Wenn eine Revolution ausnahmsweise einmal unblutig abgeht, dann stimmt etwas nicht: Die alten Mächtigen sind entweder selbst nicht mehr von ihrem System überzeugt. Oder sie erwarten, in dem neuen System mehrheitlich ebenso viele Vorteile zu haben wie im alten. Es gibt natürlich Ausnahmen und Einzelfälle, aber man kann kein neues Staatsgebilde ganz ohne die Fachleute des alten aufbauen.

In Deutschland haben wir ein gespaltenes Verhältnis zu Revolutionen, weil alle diese Mechanismen weithin bekannt sind, sowie wegen des deutschen Temperaments. Der Deutsche meint, dass eine Revolution vorher festgelegten Regeln zu folgen habe und dass Vorfahrt immer noch Vorfahrt bleiben muss. Damit wirklich niemand benachteiligt wird, muss es von diesen Regeln jedoch noch Ausnahmen für Minderheiten und besondere Anlässe geben, welche ebenfalls vorher festzulegen sind.

Insbesondere schätzt der Mensch keine Veränderungen, das betrifft nicht einmal nur die Deutschen. Veränderung und Unbekanntes beunruhigt den Menschen. Daher die Sache mit den Regeln. Der Deutsche ist andererseits auch großzügig, er meint, gegen Revolutionen sei im Grunde gar nichts einzuwenden, sofern sie unblutig verlaufen und sich im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen.

Nun wurde gestern wieder einmal gegen ein Herrschaftssystem demonstriert. Die Umstände waren sonderbar, aber dabei eigentlich so wie immer. Das Herrschaftssystem ist nämlich nominell gar keines, sondern es handelt sich um nur eine Bank, so wird es genannt. Aber nur wer das Geld verwaltet lenkt wirklich die Geschicke.

Bei den Protesten floss auch kein richtiges Blut, stattdessen wurden einige Autos angezündet. In Deutschland ist das Auto ein Heiligtum und ein brennendes Fahrzeug ist ein viel schlimmeres Fanal als wenn einige abgeschlagene Köpfe von Bankmanagern über den Vorplatz gerollt wären: "Die armen Autos haben doch niemandem etwas getan!" Mit Bankmangern hätten die Leute aus gegebenem Anlass deutlich weniger Mitleid.

Den Protestniks wird außerdem vorgehalten, ausgerechnet sie selbst trügen ja Markenkleidung, ausgerechnet im Kampf gegen ein Ausbeutersystem. Ausgerechnet! Inzwischen spricht sich herum, dass gerade die Marken auf ihren guten Ruf achten und deshalb bei der Ausnutzung von Kinderarbeit nicht erwischt werden wollen. Den No-Name-Herstellern erscheinen solche Überlegungen abwegig - schließlich sind sie ja an ihrem Namen ohnehin nicht wiederzuerkennen. Bei No-Name-Herstellern ist die Chance, dass für deren Kleidung Frauen und Kinder in Sweat-Shops bluten müssen also viel größer. Deshalb ist gediegene Markenkleidung bei der Tätigkeit des Protest gegen das Establishment auf jeden Fall das kleinere Übel.

Wie stellt sich der Deutsche nun Protest vor? (von Revolution ganz zu schweigen, obwohl die meisten Bürger Einwände gegen die herrschenden Zustände haben)

Gewaltfrei auf jeden Fall, das bedeutet: Vor allem ohne Gewalt gegen Sachen. Zur ordentlich angemeldeten Demonstration erscheint der namentlich bekannte Demonstrant pünktlich am festgelegten und behördlich freigegebenen Ort und bringt seine Unzufriedenheit mit dem aus seiner Sicht undemokratischen System zum Ausdruck. Er trägt dabei sein gut leserliches Schild und selbst genähte Protestkleidung aus nachhaltig erzeugten und fair gehandelten Stoffen in gedeckten Farben, welche den einzelnen einfach kenntlich machen und andererseits das Auge des Aufsichtspersonals nicht beleidigen.

Habe ich etwas vergessen?

Gut. Jetzt, wo wir wissen, wie Protest und Revolution in Deutschland durchzuführen sind, können wir endlich energisch gegen alle Missstände vorgehen!

12 März 2015

Hoi! ...zwoi...

Beim Durchforsten des Blogs fiel auf, dass der Link zu diesem wunderbaren Film nicht mehr funktionierte weil das Youtube-Konto aufgelöst worden war.
Der Musikfilm mit Jazz aus den 1940er Jahren mit einer Animation aus den 1990ern ist aber dermaßen wertvoll, dass es hier unter allen Umständen weiterempfohlen werden muss: Shizuko Kasagi - Kaimono Boogie


Na? Noch Fragen?!?

Unreinste Reime

Ich schätze die Musik, muss es aber dennoch tun. Muss ... muss! Muss einfach!!!

Bei Youtube findet sich unter dem Stück Flammende Herzen des berühmten Elektronikmusikers Michael Rother folgender Text:

Official Website: http://www.michaelrother.de/en/
Flammende Herzen kann nichts trennen,

da sie immer füreinander brennen.

Noch nicht mal Ozeane könnten sie abkühlen,

du kanst es selber bei dir spüren.

Flammende Herzen sind hoch oben übern Regenbogen

und ist es Nacht siehst du sie toben.

Mit Sternschnuppen geben sie sich Zeichen,

um sich jederzeit zu erreichen.

Sie tanzen eng umschlungen im Mondlicht

und machen ein glückliches Gesicht.

Und willst du das alles nicht glauben,

brauchst du nur nach oben zu schauen.

 

Tja. Das gehört ins Reimlexikon, finde ich.

 

 

 


nicht ganz zufällig wird das hier unter der Rubrik "Reim dich, sonst...!" abgelegt, die sonst eigentlich für eigene zweifelhafte Erzeugnisse des Großen Bloguators™ gedacht ist.

06 März 2015

Unterhaltung

Das folgende bedarf keiner weiteren Kommentierung durch den Großen Bloguator™ – es satirt sich völlig selbst:

Sehr geehrter Kunde PayPal,

On March 02 2015 Wir haben vor kurzem festgestellt, dass verschiedene Computer in Ihrem PayPal-Konto angemeldet.

Und mehrere Kennwortmisserfolge vor dem Logo der Gegenwart. Wir brauchen Sie jetzt erneut bestätigen Sie Ihre Account-Informationen an uns.

Wenn dies nicht von 08, 03, 2015 fertig gestellt, werden wir gezwungen, Ihr Konto auf unbestimmte Zeit auszusetzen.

Fall-ID Nummer PP-00-633-9177

Um Ihr Konto zu wiederherzustellen, Bitte laden Sie das beigefügte Formular aus, um Ihre Profilinformationen zu überprüfen und Wiederherstellung Ihrer Kontozugriff.

Achten Sie darauf, die Informationen genau zu geben, und nach den Formate erforderlich. Füllen Sie alle Felder aus.

Es ist in der Regel recht einfach, sich um Dinge wie diese zu nehmen. Die Mehrzahl der Zeit, wir müssen nur ein wenig mehr Informationen über Ihr Konto oder neuesten Transaktionen.

Um uns dabei zu helfen, und sehen, was Sie können und was nicht mit Ihrem Konto zu tun, bis das Problem behoben ist, melden Sie sich in Ihrem Konto und gehen Sie zu der Konfliktlösungen.
Mit freundlichen Grüßen,

PayPal

Nicht wahr?

 


Selbstverständlich hat der Absender PayPal die Mailadresse skyid@skymail.sky.com und nicht irgendeine unsichere Herkunft von PayPal.com oder so.

02 März 2015

Zwischenbericht

Außer von der Arbeit gibt es hier derzeit nicht so viel zu berichten: Schreibtisch - Bett - Schreibtisch - Bett - Schreibtisch - Bett und dazwischen höchstens mal Baustelle oder Bier. Das kann auch ganz schön sein, wenn es den ausreichend vergütet wird.

Trotzdem kommt ein wenig Abwechslung natürlich immer recht. Wo der Große Bloguator™ sich dann fragt, welche Drogen man nehmen muss, um solche Videos wie dieses hier auszubrüten?

 

 

22 Februar 2015

Bier

  
Meine Freunde haben mir Bier mitgebracht. Aus Italien...

... klar, es gibt ja auch Wein aus Brandenburg...

... aber egal, allein das Etikett erklärt bereits alles:


Italienischer Brauer erreichbar unter Birrificio Lariano

17 Februar 2015

Boyche!

Oah, das hier gefällt mir auf Anhieb: Knackige junge Mädels kann jeder - sieht der meiste Mann natürlich gerne, ist aber auch schnell langweilig. Hier hat jemand eine andere Idee - so cool!

Nackige Männer, die auch nicht mehr sooo ganz frisch sind (genau: Das Glashaus - die Steine!)

deffwesterkamp.photographie Ich hab leider noch nicht herausgefunden, wie man an diesen Kalender kommt - halte die werte Leserschaft aber gern auf dem Laufenden.

16 Februar 2015

Botschaft

Ach, der Große Bloguator™ ist so leicht zu begeistern. So leicht! Außer durch charmante Personen weiblichen Geschlechts beispielsweise auch durch irgendwie kryptische Botschaften. Beim Zappen durch Youtube tauchte kürzlich diese Botschaft auf:

Kasai Allstars filmed in Kinshasa during the recording of the album
"In the 7th moon, the chief turned into a swimming fish and ate the head of his enemy by magic"

Es handelt sich um einen Albumtitel, in der groben Roh-Übersetzung etwa:

"Im 7. Monat verwandelte sich der Häuptling in einen schwimmenden Fisch und fraß durch Hexerei den Kopf seines Feindes".

Aaaah, warum gibt es solche Albumtitel nicht auch bei uns?!?




 


ist übrigens jemandem der Titel von dem Stück aufgefallen? "Ertrinkende Ziege". Hm.

14 Februar 2015

Weg

Um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen, der von der Wohnung aus genau 3km entfernt im Südosten liegt, laufe ich zunächst nach Nordwesten zur U-Bahn.

Dann fahre ich - in einer Schlangenlinie - nach Nordosten und steige um. Anschließend auf einer Geraden genau nach Süden. Und von dort gehe ich ein Stück nach Norden und dann wieder nach Westen.

Zurückgelegter Weg: Ziemlich genau 7km. Das ist wohl das berühmte "Leben in der Zivilisation". Aber alles besser als zu Fuß.






es gibt auch Busse, die näher entlang der Luftlinie fahren - die brauchen deutlich länger

11 Februar 2015

Minimal

"Bist du nich'n bisschen alt dafür?"

"Wer? Ich? Neeeeee...!"

Stammt von dieser wunderbaren Webseite mit Minimaldesign: Minimalissimo

06 Februar 2015

Bären Hasen Wölfe

Peter Glaser¹ hat mich drauf gebracht - ich kannte es bisher nicht und muss es hier sofort weitererzählen:

 

 

 


¹ siehe auch die Links rechts unter "Weite Welt": Glaserei 1 und 2
² ja, genau: "die Links rechts"!

03 Februar 2015

Urzeit

Antiquare sind die letzten Dinosaurier. Deshalb schätzt man sie ja, und ihre Ware, die Bücher. Eben habe ich über ZVAB¹ ein antikes Buch bestellt und erhalte die Rechnung noch am selben Tag per Mail - als WORD-doc.

Pfffft, ich fasse es nicht ... ein ungeschütztes Word-Dokument! Preis kann man sich selbst einsetzen ... hihihi. Der Wahnsinn!

Selbstverständlich weiß ich es dabei sehr zu schätzen, dass meine Bestellung, nachdem sie per Mail beim Anbieter eingetroffen ist, noch in der nächsten Stunde bearbeitet wird. Unsereins kennt zudem auch noch handgeschriebene Quittungen, Stempelfarbe und selbstbeschriftete Ordneretiketten. Das alles hat duchaus auch heute noch seinen Wert, auch wenn längst Präge-Etiketten, Beschriftungsmaschinen und Computerausdrucke in jedem Haushalt verfügbar sind.

Auf einem Computer, auf dem Word läuft, würde sicher auch ein PDF-Drucker reibungslos funktionieren - aber das ist dem Antiquar wohl zu viel der Technik. Antiquar wird man dabei nicht einfach so, sondern, weil man irgendetwas unauskömmliches studiert hat, Germanistik vielleicht, oder Philosophie, oder einfach, weil man Bücher mag. Heißt: Einem Bücher-Antiquar sollten komplexe Gedankengänge nicht fremd sein. Andererseits.

... ich schmeiß mich weg!













¹ bevor irgendwer einem naheliegenden Reflex freien Lauf lässt: Think globally - buy locally!  Der Große Bloguator™ kauft Bücher nur dann online, wenn sie antiquarisch sind oder aus dem Ausland kommen. Dann sagt der lokale Buchhändler (sic!) gerne mal: "Versuchs doch mal bei Amazon, da kann man sogar auf Rechnung bestellen."

Knickknack

Pegida bricht auseinander und die Pegidisten müssen demnächst ihr Elend wieder schweigend ertragen. Pegida gab ihnen das Sprachrohr für die nagende Angst, ihre Lebensziele nicht zu erreichen: Da haben sie jetzt zwar ein Haus, aber davor steht kein mächtiger SUV oder Lexus, und ihr Flachbildfernseher ist noch aus der letzten Generation. Daran muss irgendjemand schuld sein - beispielsweise ein Asylbewerber oder ein Kriegsflüchtling.

Jedenfalls nicht schuld ist ihrer Meinung nach der deutsche Kaufmann, der sie immer wieder über den Tisch zieht. Und schuld ist auch nicht der deutsche Unternehmer, dem der Mindestlohn immer noch viel zu hoch ist und der gerne Leute zu Dumpingpreisen ausbeutet. Ausgebeutet werden wollen die Tölpel auch nicht, so blöd sind sie dann doch nicht.

Am liebsten wären die Pegidisten selbst der deutsche Kaufmann oder der deutsche Manager, der vom Elend der anderen noch profitiert. Nur ist diese Nische bereits besetzt und jetzt nehmen sie allen übel: Der Politik, die diese Ungerechtigkeit nicht behebt, den Medien, die diese Ungerechtigkeit nicht anprangern, und den Einwanderern, einfach nur so, weil die sich wenigstens nicht wehren können.

28 Januar 2015

Zeichengeschichten

Beim ziellosen Herumklicken am Gerät bin ich auf dieses sehr schöne Zeichen-Blog gestoßen:

http://lautrette.blogspot.de/

Also, das Blog ist nicht besonders schön gestaltet, aber der Eigner macht sehr witzige Zeichnungen. Es gehört einem französischen Künstler namens Christophe Lautrette, der inzwischen in LA lebt.

Lautrette

Unter sieht man, was er zur Zeit so treibt.

 

Wen das nicht gleich phantasievoll anspringt, der kann ja den Links folgen, er hat auch sehr begabte Freunde.

Zeichengeschichten

Beim ziellosen Herumklicken am Gerät bin ich auf dieses sehr schöne Zeichen-Blog gestoßen:

http://lautrette.blogspot.de/

Also, das Blog ist nicht besonders schön gestaltet, aber der Eigner macht sehr witzige Zeichnungen. Es gehört einem französischen Künstler namens Christophe Lautrette, der inzwischen in LA lebt.

Lautrette

Unter sieht man, was er zur Zeit so treibt.

 

24 Januar 2015

Hinweis

Seit einiger Zeit nerven größere Webseiten mit dem Hinweis darauf, dass sie Cookies verwenden - also den Besucher beobachten, verfolgen und ... hrrrmmm ... hrrrmmm ... ausspionieren. Der Nutzer kann auf so einer Seite nur dann ungenervt weitermachen, wenn er diese Ausforschung akzeptiert.

Nein: ... wenn er einen Haken setzt oder OK klickt - mit Akzeptieren hat das ja nichts zu tun. Sagen wir mal "erzwungenermaßen zur Kenntnis nimmt".

Die entsprechenden Hinweise sind interessanterweise so gestaltet, dass sie auf zwei Drittel der Endgeräte des Großen Bloguators™ gar nicht vollständig angezeigt werden: Sie haben eine betonierte feste Breite, die die Bildschirmbreite der Endgeräte überschreitet. Der OK-Knopf liegt ganz rechts und damit außerhalb des Bildschirms - man kann ihn nicht anklicken.

Fragezeichen?

Am lustigsten ist das bei Google - eine Firma die ihre bloße Existenz dem Internet verdankt, über zehntausende von Mitarbeitern verfügt, genau alle davon Bildschirmarbeiter und Internetfachleute, schier endlose Resourcen und Kapital. Aber kein einziger kann mit gängigen Mitteln einen Hinweisbalken gestalten, der die Breite eines überaus großen Bildschirms einhält. Egal wie breit das Anzeigegerät: Der OK-Knopf liegt rechts außerhalb, so dass man ihn nicht anklicken kann. Das Anklicken läge sogar im Interesse von Google.

Nun ja: Kann man umfassende Inkompetenz schöner illustrieren?

Vor so einem Unternehmen muss man sich nicht fürchten.

 
(zum Größermachen ins Bild klicken - sonst erkennt man nix)
 
 
 
 
 
 
 
 

ja, sicher, es liegt nur daran, dass es in diesem Fall - dem Cookie-Balken bei Blogger - keinen Zeilenumbruch gibt, sehe ich doch auch. Nervt trotzdem, hinter dem Balken liegen nämlich einige Bedienungs-Elemente fürs Blog, etwa die Suche, oder Anmelden.

22 Januar 2015

Noch neulicher im Lidl

Das erinnert mich an den anderen Kunden, den ich mal vor mir in der Kassenschlange sah, mittags. Der legte vier Flaschen Shampoo aufs Band. Sonst nichts.

Dabei sah der Typ eigentlich ganz normal aus.

20 Januar 2015

Neulich im Lidl

Montagmorgens ist da immer besonders exotische Kundschaft. Vor mir an der Kasse ein Riesentyp, so knappe 2m hoch. Trägt das vorgeschriebene "Heavy Biker"-Outfit, oder wie heißen die Leute, die für Hells-Angels gehalten werden wollen, ohne wirklich dabei zu sein?

Jedenfalls: Lederstiefel - Lederhose mit Schnürbindung - ultraschwere Kutte mit aufgenähten Stickern. Unter etlichen Stickern, die zur Bikerfolklore gehören, allerdings auch einer "Menschen helfen Menschen", eher unauffällig unter dem Arm versteckt.

Der Typ selbst hat statt schmieriger eher raspelkurze Haare und es fehlt die Angels-typische Wampe. Er ist einfach nur riesengroß. Als er dran ist legt er nichts aufs Band außer drei Packungen MonCherie.

Ganz lieber Kerl.

Draußen steigt er auf eine 1400er Suzuki, so ziemlich das schwerste¹, das der Motorradmarkt zu bieten hat. Mit tiefem Röhren tuckert er davon.

 

 

 


¹ zulässiges Gesamtgewicht: Knappe halbe Tonne. Leer etwas weniger.

08 Januar 2015

Ordnung

Auszug aus der Berliner Bauordnung BauO Bln¹:

§ 14 Brandschutz
Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind.

Man muss es den Leuten ja ausdrücklich vorschreiben. Von selbst kommen sie nicht drauf und freiwillig machen sie es nicht.

 

 


¹ Bauordnung für Berlin (BauO Bln). Vom 29. September 2005 (GVBl. S. 495), zuletzt geändert durch Gesetz vom 29. Juni 2011 (GVBl. S. 315, in Kraft getreten am 10. Juli 2011)

30 Dezember 2014

Weniger

Neulich will ich mir am Automaten ein Ticket ziehen und denke dabei: "Oh mann, du musst unbedingt weniger saufen!"


Erst nach einem längeren Moment der Ratlosigkeit fällt mir auf: "Och - aber die Ränder von dem Automaten siehst du doch scharf?"


Muss ich also vorläufig nichts an den Trinkgewohnheiten ändern.

"Na Gottseidank!"

23 Dezember 2014

Dschingis Khans seine

Was ist eigentlich
aus Dschingis Khans Horden
geworden?

Haben die sich irgendwann gesagt "Ach, Europa - langweilig" und sind dann entspannt nach Hause geritten, nun, da sie es wussten?

"Und auch so wenig Kamele" - auf Reisen vergleicht man ja doch immer mit der Heimat. Kamele hatte Europa damals wirklich nicht zu bieten. Bis heute eigentlich. Hatten sie nicht Grund, enttäuscht zu sein?

"Dauernd dieses Dreckwetter, Regen, wer braucht so was!" Das gefiel ihnen nicht, sie waren anspruchsvolle Reisende, aus einer Gegend wo man nicht jeden Tag vom Regen belästigt wird. Und wenn die europäischen Bauern sagten "Wir brauchen sowas, sonst wächst nix!", dann lachten die mongolischen Horden des Khan.

Sie verachteten das mühselige Hantieren auf dem Feld, nur für ein Paar Rüben, Kohl oder Körner Getreide. Was man zum Leben braucht, konnte man sich doch nehmen! Diese unorganisierten europäischen Bauern waren nicht einmal zu qualifiziertem Widerstand fähig. Dschingis Khans Horden hatten eine Redewendung dafür, "Qualifizierte Niederlage!" und dann lachten alle.

Gelangweilt kehrten sie um und machten sich auf den langen Weg nach Hause.

Auf dem Heimweg kamen sie durch die Gegenden, die sie auf dem Hinweg liebevoll leergeraubt und deren Einwohner sie entweder niedergemetzelt oder als Sklaven verkauft hatten. Wild ließ sich nicht blicken, die unbestellten Äcker waren kaum noch als solche erkennbar.

Ein paar besonders schöne Exemplare von Sklaven hatten sie jedoch behalten. Die fragten sie nun nach Essen. "Wenn wir jetzt gleich anfangen, dann wächst hier schon nächstes Jahr wieder was." Die Reiterkrieger waren entrüstet: "Seid ihr verrückt? Unser Proviant reicht noch bis übermorgen!"

Die ehemaligen Bauern fügten sich Gott ergeben in ihr Schicksal, so wie sie es schon seit jeher gewohnt waren.

21 Dezember 2014

Tradition trifft Moderne

Hier trifft uraltes und gepflegtes Handwerk auf die Segnungen der Sicherheit in der Moderne:


Ein nach jahrhundertealtem Rezept handgefertigter Stoßdämpfer aus bestem Schweinsleder direkt neben dem Hinweis auf hochtechnologische Videoüberwachung. Man findet dieses Ensemble an der Tür des Schöneberger Rathauses in Berlin, wo auch noch andere Sehenswürdigkeiten zu entdecken sind.

16 Dezember 2014

Reiseverbindungen

DieBahn konkurriert ja mit dem Flugzeug. Zu diesem Zweck mussten etliche Milliarden teure ICE-Hochgeschwindigkeits-Verbindungen geschaffen werden. Die Züge fahren so schnell, dass sie in einigen Landeshauptstädten gar nicht halten können. Deshalb bietet DieBahn jetzt die Reise von Berlin nach Hof an, 330km in 9h 7min.

Ich wiederhole: Neun Stunden und sieben Minuten für dreihundertdreißig Kilometer.

Der Preis von 29,-€ liegt unwesentlich über dem einer Busfahrt, aber der Bus würde auch nur 3h 25min. fahren.

Glaubt mir wieder keiner?

DieBahn, das ist übrigens das Unternehmen dem Harald Mehdorn eine ganze Weile vorstand.

15 Dezember 2014

Danebenjob 24

Das folgende kann man völlig kommentarlos stehenlassen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir Nebenjobs24 GmbH – sind das Unternehmen für Suchen der Arbeit­nehmer und Arbeit­geber.

Wir freuen uns, Ihnen unsere Dienste auf der Suche nach Arbeits­plätzen zu bieten. Bitte senden Sie Ihre CV als Antwort auf dieses Schreiben. Wir werden Sie in kurzer Zeit die beste aktuelle Arbeits­plätze in verschiedenen Bereichen finden. Wir arbeiten eng mit den größten Baustellen der Welt, wie z.B. monster.com, eurojobs.com.

Wir haben eine gemeinsame Basis der Arbeit­geber und Arbeit­suchende. Unsere Firma ist ein weltweit führendes Unternehmen bei der Suche nach Jobs und Arbeitgeber über das Internet und soziale Netzwerke.

Mit modernsten Technologien hat man die Möglichkeit die meisten genau die richtigen Leute für Arbeitgeber und  Arbeitnehmer zu findn.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Wir sind glücklich, Ihnen helfen, geeignete Arbeitsplätze zu finden. Wir warten auf Antwort von Ihnen und warten auf Ihre CV.

Beste Grüße,
Thomas Winckelmann
Human Resource Management
Nebenjobs24 GmbH
Tel./Fax.: 021195987533

Ich hab da nicht dran gedreht, ich schwör! Nur auf meine Arbeitskraft werden sie wohl vorläufig noch verzichten müssen.

08 Dezember 2014

Gutscheine

Wenn man die Webseite seines Bankinstituts an einem Montagmittag besucht, erwartet man nicht unbedingt Gutscheine:





ja, ja ja, schon gut! Zur Entlastung der Mitarbeiter der Commerzbank: Die Gutschein-Einblendung stammt vom automatischen Proxy, den Der Große Bloguator™ als Add-on im Firefox installiert hat.

06 Dezember 2014

Inselgentrifiz jetzt

Heimatkunde extended


Im hiesigen Bioladen haben sie sich inzwischen an ihre anstrengende Kundschaft gewöhnt. Jetzt verachten sie dich, wenn du nicht 34 Gramm laktosefreien Käse oder Chlorreiniger aus kontrolliert biologischem Anbau kaufst. Oder wenn du nicht die glutenfreien Müsliriegel für dein Arschlochkind umständlich mit einer besonders exotischen Kreditkarte bezahlen willst.

Das ist nicht mehr ganz so schönes Schöneberg. Hat aber auch was. Wir sind hier tolerant.





weiteres Kennzeichen: Steigende Dichte von 50-jährigen Typen in Designerjeans. Mit Piratenkopftuch.

"Designer"-Jeans... pöööh ... das sind so liebevoll handzerfledderte oder zielgerichtet kaputtgewaschene Hosen aus blauem Baumwollstoff mit seltsamen Ornament-Stickereien drauf. Für den Preis einer solchen Hose bekam man hier bis vor kurzem noch einen maßgeschneiderten Anzug. Inzwischen leider auch nicht mehr.

05 Dezember 2014

Arbeitsthese

Wenn ich ein Büro mit 20 Mitarbeitern hätte, ich wäre der schlechteste Chef der Welt.

Ich so, Chef: "Wollt ihr nicht endlich einen Betriebsrat gründen?"

Mitarbeiter: "Nö, wieso? Geht uns doch gut?"

Ich so, Chef: "Aber... ich beute eure Arbeitskraft aus!"

MA: "Is nich so schlimm. Kommen wir mit klar."

Ich so, Chef: "Ich will einen Ansprechpartner!"

MA: "Wozu?"

Ich so, Chef: "Für Verhandlungen!"

MA: "Du zahlst doch schon nach Tarif, was willst du denn noch verhandeln?"

Ich so, Chef: "Na, die Urlaubspläne, zum Beispiel!"

MA: "Machen wir doch schon lange untereinander aus."

Ich so, Chef: "Aber - das könnt ihr doch nicht machen! Ich werde eure Arbeit nach Indien outsourcen! China! Nordkorea!"

MA: "Mach ruhig."

Ich so, Chef: "Aaaaaaargh!"

Zum Glück habe ich kein Büro mit 20 Mitarbeitern. Ich würde mich nur ärgern.

03 Dezember 2014

Wetterlage

Kürzlich, am Tag vor dem ersten Advent, haben wir nochmal etwas richtig bescheuertes gemacht: Wir waren segeln.

Wer sich von Dreckwetter abhalten lässt ist sowieso kein richtiger Segler. Aber an diesem Tag herrschten -2° Luft- und 8° Wassertemperatur, und zwar: Celsius. Und ordentlicher Wind. Wir haben gebadet. Aaaaaargh!

Der blöde Kahn ist auch gleich durchgekentert und die üblichen Verfahren zum Aufrichten und Weiterfahren funktionierten diesmal leider nicht so richtig. Ganz unnötig fiel er auch nochmal zur anderen Seite um.

Wie kalt es wirklich war wurde uns auf dem Heimweg so richtig klar: Erst zeigten sich Schneeflocken. Dann bildete sich Eis auf dem Deck. Jeder Wassertropfen gefror. Es spritzt viel auf so einem Boot. Auf einem spiegelglatten schaukelnden Boot kann man sich nicht mehr sicher bewegen. Es rutscht einem auch schon mal das Ruder durch die Hand, weil es gefroren ist. Aaaaaargh!

Irgendwie wollten die Trimmeinrichtungen nicht so richtig arbeiten. Nach einer Weile wurde uns klar: Alle Schoten und Leinen froren allmählich ein und wurden fest. Außerdem vereisten die Klemmen und dann geht nichts mehr, entweder nicht mehr auf oder nicht mehr zu.

Nachdem uns, der Mannschaft, auch alle Hände und Füße einfroren, waren wir froh, wieder an Land zu sein. "Glück ist ein Segelclub mit einer warmen Dusche!" Und: Wir haben wieder was zu erzählen!

Zur besseren Anschaulichkeit:

Das schlangenförmige Ding, das aus dem Deck kommt und nach oben läuft, ist ein Spanngummi fürs Trapez. Er ist in gedehntem Zustand eingefroren.

 

Leider bisschen unscharf: Die Pickel sind Eis auf dem Deck. Das Deck ist unter normalen Umständen glatt und spiegelt. Die dünne Leine ist die Spinnakerschot und normalerweie auch gespannt und gerade.

 

Die Schot, die da aus dem Kasten mit der blauen Rolle kommt, steht senkrecht nach oben. Der rote Seilschäkel bleibt in der Waagerechten in Form. Hier sieht man auch das Eis besser.

24 November 2014

Wetterfrösche

Finde den Fehler in folgender Abbildung:

Na?

 

...

 

... Hinweis:
Die unteren drei Wetterstationen liegen in Luftlinie jeweils etwa 500m von einander entfernt (Lago di Garda). Sie zeigen angeblich aktuell gemessenes Wetter in Windrichtung, -stärke und Temperatur.

 

 

 

 


die oberen drei liegen in Berlin und sind ca. 10km auseinander

22 November 2014

Immerzu Überfahren

Wenn ich mit dem Fahrrad
unterwegs bin
und es liegt etwas auf dem Weg
dann muss ich drüber fahren.
Jedes mal.
Immerzu.

Ein Blatt Papier
ein Blatt vom Baum
Laub
Pappe
Plastiktüte
ich muss
drüber fahren.
Ich muss.

Vorsätzlich. Mutwillig. Absichtlich.
Und jedes mal. Muss ich.
Immerzu.
Drüber.

Wobei im Überfahren selbst
nicht das Problem liegt -
sondern in den Folgen:

Mal liegt unter der Pappe
ein Kronkorken
Zähne nach oben.
Rad platt.
Fahrt gehemmt.

Mal klemmt sich
ein ganzer Karton
unschön unters Kettenblatt
und bleibt dort klemmen.
Unschön.

Das geht auch
mit dem Auto
selbstverständlich:

Karton überfahren
oder Tüte
klemmt unter dem
Unterboden
und bleibt dort hängen
fährt dort mit
lässt nicht los
ums Verrecken nicht!
Bis ich anhalte
- Seitenstreifen Autobahn -
und ihn tief unter
dem Unterboden
rausfummle.
Oder sie.

Von selbst geht er nicht wieder.
Oder sie.
Nie.

Die Fahrerei
- meine Fahrerei -
könnte so viel
einfacher sein,
wenn ich nicht
immerzu
Sachen überfahren müsste!

21 November 2014

Schlafstörung


Aufwachen, Blick auf die Uhr:
3:33:33h

Aufwachen, Blick auf die Uhr:
4:44:44h

Aufwachen, Blick auf die Uhr:
5:55:55h

Na super. Wenn die Uhr 6:66:66h zeigt, steh ich auf!

Hölle! Hölle! Hölle!

19 November 2014

Filmkunst

Unter unbeschreiblichen ... hhhrmm hhhrmm  ... Anstrengungen ... ist es mir gelungen, legale Kopien von einigen meiner großen Favoriten herbei zu schaffen. Filmkunst, dai dai!

Es handelt sich einerseits um den Rosaroten Panther, und zwar allererster Teil, noch mit David Niven als charmantem Kriminellen und Peter Sellers als Inspektor Clouseau. Wunderbare Winteratmosphäre in Cortina d'Ampezzo zu Anfang der sechziger Jahre¹.

Und außerdem Der Partyschreck, ebenfalls von Blake Edwards mit Peter Sellers. Es geht um einen indischen Schauspieler, der durch Pech vermischt mit Hilfsbereitschaft und Ungeschick eine Party ins Chaos stürzt - wodurch sie zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.



Eine Figur, mit der sich nach kurzer Eingewöhnungszeit wahrscheinlich die meisten Zuschauer sehr identifizieren können. Was auch an der Situation liegt: Sich auf einer Party wiederzufinden, wo man niemanden kennt und die miteinander bekannten Besucher lieber unter sich bleiben: "Ohomeingottohmeingott! Hoffentlich spricht mich niemand an!"

Ob die Sache gut ausgeht mögen die geschätzten Beobachter selbst beurteilen. Möchte jemand mit mir kucken?






¹ zu Paulchen Panther als persönlichem Superhelden der Jugend des Großen Bloguators™ kommen wir ein andermal

13 November 2014

Autokorrektur

In meinem Kopf läuft mittlerweile eine Software, die die Autokorrektur vom iPhone korrigiert. Sie startet standardmäßig bei bestimmten Absendern.

Ist das wirklich so gedacht? Also, dass der Empfänger wirre Textschnipsel entschlüsseln muss, weil der Absender zuverlässig seine Texte nicht liest, bevor er auf den Absendeknopf drückt? Maximal 160 Zeichen? Wobei wirklich jeder Absender aber den extremen Unfug kennt, den die sogenannte Autokorrektur anrichtet.

Ich frag ja nur. Weil eben eine Nachricht kam, in der "angewendet" geschrieben stand, aber wohl "abgewendet" gemeint war. Also das genaue Gegenteil. Ja, lustig. Fragt man dann nach, heißt es "Autokorrektur eben".

Menschen, die sich per Sprachsteuerung durch die Login-Prozedur ihres Onlinebankings navigieren, Benutzername und geheimes Passwort¹ an der richtigen Stelle platzieren und Überweisungen mit 16-stelligen IBANs vornehmen, sind heute nicht in der Lage, ein simples Zusatzmodul namens Autokorrektur abzustellen?

Merken die alle noch irgendwas? Genau: Autokorrektur ist anscheinend so etwas wie das moderne "Wetter - kann man halt nix machen!" © by Apple.

Die 4-Worte-Nachricht vor dem Absenden nochmal zu lesen scheint jedenfalls keine Option zu sein.







¹ neuerdings gerne auch "das Passwort muss mindestens eine Ziffer, Groß- und Kleinbuchstaben sowie ein Sonderzeichen enthalten!" Damit kommt die Autokorrektur anscheinend mühelos klar. Oder der Anwender.

11 November 2014

Zennisches Blog

Über Things-Organized-Neatly bin ich auf dieses Blog einer Frau aus Minnesota gestoßen:
S T I L L
Ein Blog, bei dem der Große Bloguator™ hauptsächlich Assoziationen von Zen, Haiku und solcherlei Sachen hat. Sehr schön -  sehr beruhigend.

Akte

Nun ja, mit 15 Jahren Abstand erscheinen einem die Akte-X-Filme ziemlich absurd. Abwegig. Abseitig? Na jedenfalls irgendwie so, wie eine fiktionale Fernsehserie einem eher nicht erscheinen soll. Tja.

05 November 2014

Träumer

Hier bastelt einer exzentrische Motorrad-Träume: http://solifdesign.blogspot.de/

Die Dinger sind bestimmt nicht jedermanns Sache, aber auf jeden Fall ziemlich einmalig. Und genau das ist es doch, wonach fast jeder Kraftfahrer strebt: Motorfahrzeuge, die nur durch industrielle Fließbandproduktion bezahlbar wurden, die dabei durch ihr Erscheinungsbild aber einzigartigen Geschmack, Ansehen oder Wagemut beweisen sollen.

Die Designs sehen größtenteils gerendert aus, also im Computer gezeichnet. An verschiedenen Stellen auf der Webseite wird immer wieder von der Realisierung gesprochen, aber es gibt nur zwei oder drei Fotos real existierender Fahrzeuge.

Allein die Computer-Renderings sind überaus liebevoll und sehen durchaus prakti­kabel aus. .. wenn man denn einsieht, dass so ein Gerät dann nicht mehr zum Preis eines Serienmotorrades entsteht, sondern eher zu dem eines Einfamilien­hauses. So viel zur Individualisierung im Kraftverkehr.

Viele weitere phantastische Entwürfe hier: http://englishrussia.com/2011/12/02/cars-and-motorcycles-of-the-future

02 November 2014

Küche immer noch

Restaurantkritiker beklagen es zuweilen, wenn dem Koch die Hand ausgerutscht ist: "Versalzen" oder gar "verwürzt" sagen sie dann. Das klingt nicht zufällig ganz ähnlich wie "verwirkt".

Max Goldt fügte dem irgendwann seine Klage über den Gebrauch von Rosmarin hinzu. Durch exzessive Anwendung sei ein Gericht sogar ver-rosmarint.

Neulich war der Große Bloguator in der Lage, dem einen weiteren bedauerlichen Superlativ hinzuzufügen. Die letzte Auberginen-Kichererbsenzubereitung mit Olivenöl war ver-kräuterderprovencet.

Tja.

30 Oktober 2014

Küche heute

Ich hätte Maiskolben haben können.

Stattdessen habe ich etwas kompliziertes gekocht...

... Bratkartoffeln...



... wooo-haaa-haaa-haaa! ... öchött ... hust!

Straight

Damals, vor 30 Jahren, waren sie eine Offenbarung. Aber bereits zehn Jahre später begann einem der Song "Sultans of Swing" von den DireStraights gehörig auf den Sack zu gehen. Das bedeutet: Inzwischen seit über zwanzig Jahren.

Deshalb hat das Stück diese Hinrichtung durchaus verdient:

via Nuschelproktologin bei Twitter

28 Oktober 2014

Durch

Und manchmal gehen sie mit einem durch.

Am 19.08.2014 um 20:39 teilte Torsten S. aus B. dem Großen Bloguator™ eine wichtige Beobachtung mit:

Das Land ist groß im Kommen. Jedenfalls in der Werbung und in Zeitschriftentiteln: Landlust, liebes Land, Landliebe.

Einwurf und Interjectio des Großen Bloguators: "Landesverrat und Land-Ei!"

Neuerdings kommen auch Lebensmittel angeblich vom Land: Landmilch, Landsalami, Landkäse. Jetzt gibt es bei Aldi sogar Landkartoffeln. Merkwürdig - dachte man doch bisher, Kartoffeln würden nur in der Stadt wachsen.

Der Große Bloguator™ beauskunftete diese konkrete Anfrage wie folgt:

Lieber Torsten S.,

(voller Name d. Red. bekannt)

das ist natürlich Quatsch! Landkartoffeln stehen im Gegensatz zu den alther­gebrachten historischen Seekartoffeln!

(welche damals aber noch übertroffen wurden von den Überseekartoffeln)

Es verhält sich genau wie mit echten Erdbeeren und naturidentischen Aromastoffen.

(nur, warum findet sich in Spülmittel echter Zitronensaft, aber in Getränken künstliches Zitronenaroma? Ach, egal…)

Die Seekartoffel wiederum war ein Konkurrenzprodukt zur Seegurke, wobei man sie andererseits gemeinsam auf Seenplatten seervierte.

Die Landkartoffel also ist eine eher neue Erfindung der Nahrungs­mittel­industrie. Um ihr ein wenig historisches Gepräge zu geben wurde das Gerücht in die Welt gesetzt, die "Land"kartoffel sei von Christoph Kolumbus aus Amerika importiert worden, auf dem Seeweg. Und genau deshalb sei sie angeblich ebenso gesund wie die klassische Seekartoffel.

(vgl. d. sog. Flugrose - aus Kenia auf dem Luftweg per Flugzeug eingeführte gewöhnliche Zuchtrose)

In Zeiten da Kartoffälscher noch echte Seekartoffeln fälschten, indem sie Landkartoffeln umetikettierten, wurde die Kartoffelnase eingesetzt, um den Betrug aufzudecken. Heute gibt es die DNS-Analyse und auch die Kartoffelnase wurde für überflüssig erklärt. Stattdessen setzt man Trüffelschweine ein, aber für andere Aufgaben.

Traurige Welt!

21 Oktober 2014

Ente

Heute morgen fällt die Zeitung aus dem Briefkasten auf den Boden. Zu erkennen ist ein Entengesicht. Erster Gedanke beim Großen Bloguator™:
Ohmeingott! Donald Duck ist tot!
War dann aber gar nicht Donald, sondern Dagobert. Und er ist auch nicht tot.

20 Oktober 2014

Ordnung

Kraftbetriebene geneigte Hebebühnen sind keine Rampen.

Garagenverordnung GaVO 2011

15 Oktober 2014

Monti Fiori

Das hier ist angenehm durchgedreht auf höherem Level:

Und wer hätte gedacht, dass der italienische Schlager nochmal zu Ehren kommt?

11 Oktober 2014

Kleine Bitte

Ich hätte da gern mal etwas erklärt. Warum druckt jemand so unglaublich triviale, redundante und insgesamt überflüssige Informationen auf eine Lebensmittelpackung?


Ich wiederhole ohne die anspruchvolle Formatierung:
Sonnensüße Orangen - süß
aromatischer Duft - ideal zum Essen
*
Aha. Süße Orangen, süß. Aus dem Lebensmittelladen, mit Aroma und Duft, zum Essen - na klar, wie sollte der Kunde das sonst auch merken? Kommt man ja von selbst nicht drauf.

In meinem Kopf wird dieser Text von einer begeisterten jungen Frauenstimme im Radio vorgetragen und etwa sechzig mal am Tag wiederholt: "Die Idee!"

Neulich mal stand auf einer Packung mikroskopisch kleiner Kirschtomaten "Zum Naschen". Hätte auch niemand gedacht, wenn man für eine Hauptmahlzeit etwa viertausend dieser sündig teuren Dinger braucht, dass man die vielleicht ""nascht".

Die Orangen waren dann übrigens zwar süß, aber holzig.

... aaaaaargh!





* wieso sind da eigentlich keine Ausrufezeichen? Wäre doch genug Platz gewesen. Da gehören doch Ausrufezeichen hin!

09 Oktober 2014

Gut gegeben

Das hier gefällt mir gut:

 
 Hab ich von einer Webseite, die es mit den Quellenangaben auch nicht so besonders genau nimmt.

Alev Korun ist eine österreichische Grünen-Politikerin, ihr Facebook-Profil findet man hier.

08 Oktober 2014

Quelle

Der Große Bloguator™, erklärter Freund der Alliteration in der Konversation, ist hier auf eine ergiebige Quelle gestoßen: ARCORs Fachportal für Promi-Bashing namens Modesünde der Woche.

Zur Illustration der illegitimen Insinuation hier ein paar Beispiele (Rufzeichen sind selbstverständlich Teil des Originals)

- Böses Blackout! (über Hillary Duff)

- Loser-Look! (über Diane Kruger)

- Tüll-Tumult bei Lena Dunham

- Styling Sünde! Cara Delevingnes Spitzen-Schreck

- Klamotten-Katastrophe! Ketten-Chaos bei Amber Rose

- Marisa Tomeis Feinripp-Fehltritt

- Gothic-Graus bei Leona Lewis

- Grauen in Grün! Paula Abduls Frosch-Fiasko

- Trend-Terror! Rita Oras Tutu-Trauma
(der Text beginnt dann noch mit "Balla-Balla-Ballerina")

- Huch! Hosen-Humbug bei Jennifer Lopez

usw.

und hier zwei ganz besondere stilistische Kracher, sozusagen Abscheu-Alliteration-zum-Quadrat:

- Mode-Missgriff! Kim Kardashians Morgenmantel-Misere

- Couture-Chaos! Lindsay Lohans Ketten-Katastrophe

Man muss vermutlich außerordentlich enttäuscht sein vom Leben, um mit dermaßenem Erfindungsreichtum unwichtige Gestalten ehrzuverletzen.

 

 

 


hab nocheinmal nachgesehen wegen der Autorenschaft dieser Artikel. Darunter steht:

© CONCON Content Consulting GmbH / Nadja Schaer

Vermuten wir also, dass es Frau Schaer ist, welche vom Leben so außerordentlich enttäuscht wurde. Muss ja auch mal gesagt werden.

07 Oktober 2014

Am Oberton

Hier gibt es wieder etwas seltsames zu entdecken... also, vielleicht eher: selten, weil das in unserer Umgebung kaum jemand macht.

Kennt unsereiner ja sonst nur aus den sibirischen Schamanenkulturen.

Leider lenkt das Dekolleté der netten jungen Frau ein wenig vom Gesang ab. Man findet sie hier: Anna-Maria Hefele

30 September 2014

Hokusai - Fragezeichen?

Das hier ist auf die beste Weise seltsam:


Ich meine: Allein die Anreise in den Saal mit den Grafitti...

... mal ganz abgesehen davon, dass es um Hokusai geht.

26 September 2014

Wind & Wetter

Der Große Bloguator™ schätzt es, bei ein wenig mehr Wind zu segeln. Also: Es ist nicht schlimm, wenns ordentlich pfeift. Dummerweise ist in der laufenden Saison immer da kein Wind, wo sich Der Große Bloguator™ gerade aufhält.

Für gestern beispielsweise waren 3 - 6 Windstärken verkündigt. Die öffentlichen Wetterfrösche übertreiben seit Kachelmann zwar die erwartete Luftbewegung gewaltig, aber man kennt das bereits und stellt sich seelisch-moralisch darauf ein: 3 - 4 wären in Ordnung gewesen.

Also waren wir für 18.00h zum Segeln verabredet. Braucht jedes mal eine Dreiviertelstunde Anfahrt. Und fanden uns am See ein.

An einem spiegelglatten See, ich betone! Die Aufzeichnung gibt die Glätte des Sees gar nicht angemessen wieder, da der Messfühler in einiger Höhe liegt, wo viel mehr Wind vorbei kommt als auf der Wasseroberfläche. Es handelte sich dann auch nur um eine temporäre Störung. Sie dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit.


Der Große Bloguator™ ist in dieser Saison so etwas wie ein invertierter Hurrikan: Wo er erscheint, in Begleitung eines Bootes, tritt Windstille ein.

Wäre das nicht ein neues Geschäftsfeld?
Beherrscher der Flaute  - Züchtiger der Naturkatastrophen!
by Flautenking


... aaaargh!

16 September 2014

Anagrammatik

Der im Großen Bloguator™ eingebaute Humane Anagramm Generator HAG hat kürzlich die Obelreitung und den Patenroster erfunden.

Obelreitung.

Patenroster.

... na klar...

... verdammt.

 

 

 


ja, sicher, es hätten auch die Lobereitung und der Pastenroter werden können - schlimmer geht immer.

15 September 2014

Fahrstuhl - Lift - Aufzug

In Berlin gibt es noch um die zwei Dutzend Paternoster - also solche endlos umlaufende Aufzüge, in die man während der Fahrt einsteigt bzw. aus der Fahrt abspringt.

Ein Paternoster ist eine Art Karussell für Erwachsene.

Mit Aufzügen gibt es zwar unproportional wenige Unfälle, aber aus Sicherheitsgründen wurden trotzdem viele stillgelegt und abgebrochen. Die noch noch exisiterenden befinden sich meist innerhalb von abgeschlossenen Bürogebäuden. Selbst wenn der Paternoster noch funktioniert ist er daher nur für die Mitarbeiter in dem Haus benutzbar.

Eine Ausnahme ist der Aufzug im Rathaus Schöneberg: Der ist öffentlich zugänglich. Versteht sich, dass Der Große Bloguator™ auf dem Gerät eine Runde drehen musste, als er kürzlich überraschend davor stand:

12 September 2014

Rummel

Der Herr @Hartweizenhirn, seines Zeichens Twitterkönig, hat neulich auf folgendes Kulturerzeugnis hingewiesen: Der Titel heißt Bratwurstzange von einem Künstler namens Rummelsnuff.

Muss man nicht schön finden. Kann man aber immerhin für ... hhrrmm ... hhrrmm... interessant halten.

11 September 2014

Rot

Berlin, Gegenwart. Natürlich gehen wir hier alle bei Rot rüber, was denn sonst?

Aber irgendwer muss den Zugereisten mal erklären, dass wir nur bei Rot über die Straße gehen, wenn gerade "nichts kommt", kein Radfahrer, kein Bus und vor allem kein Auto.

Deutsche Autofahrer sind nicht wie italienische. Hier fahren sie dich um, nur weil sie Vorfahrt hatten. Obwohl der Bremsweg ausgereicht hätte. Berliner Radfahrer sind inzwischen auch so. Busfahrer immerhin wägen manchmal ab. Trotzdem.

Also, liebe Zugereiste: Bei Rot nur gehen, wenn nichts kommt!

10 September 2014

Bolero

Och, für alle, die es lange nicht mehr gesehen haben, mache ich es mal hier rein: Der Abschnitt Bolero von Ravel aus Allegro non Troppo

(für die ungeduldige Leserin: Da entwickelt sich eine ganze Zivilisation aus der weggeworfenen Cola-Flasche eines Raumschiffes)


Allegro Non Troppo - 1977

Wer möchte kann mit mir auch den ganzen Film kucken.

Ich möchte.

08 September 2014

Eulen tragen

Ich frage mich, was sie getan haben, damit der geduldige Vogel immer in dieselbe Richtung schaut:

Was mir dabei eindeutig fehlt, ist dass die seekranke Eule dem Forscher am Ende auf den Kittel kotzt.

07 September 2014

Scheinbar Schöneberg

Neulich in der Schöneberger Scheinbar, Open Stage, jeder Teilnehmer hat für seine Nummer sieben Minuten.

Einer der Künstler kommt aus Rudow und ist dort angeblich sogar geboren. Rudow liegt in der Berliner Prestige-Skala ziemlich weit unten. Aber ein Berliner, der tatsächlich in Berlin geboren ist, ziemlich weit oben.

Wer in der ersten Reihe sitzt, muss bei Shows üblicherweise mitmachen. In der ersten Reihe sitzt nur diesmal leider niemand. Eine Frau in der zweiten Reihe macht begeistert mit und stöhnt bei der ersten Erwähnung verächtlich auf "Oooooh, Rudow!" Als ob sie jemals in Rudow gewesen wäre. Auf die Frage nach ihrem Wohnort nennt sie stolz "Prenzlauer Berg". Das erklärt einiges.

Die folgenden Witze des Künstlers über Prenzlauer Berg versteht sie nicht. Woher soll so jemand auch wissen, dass nach der Wende ca. 85% der Einwohner von Prenzlberg ausgetauscht wurden? Also, dass die Bewohner der Altbauten vertrieben wurden zugunsten besserverdienender Einwohner von anderswo.

Was gleichzeitig zu dem Wissen führt, dass nahezu jeder gegenwärtige Einwohner von Prenzlberg mit großer Wahrscheinlichkeit ein Zugezogener, Touri und Besserverdiener ist. Zu den Besser"verdienern" zählen in diesem Sinne insbesondere die reich verheirateten und die glücklichen Erben mittlerer Vermögen. Und "anderswo", das ist von Berlin aus immer: Die Provinz.

Dass alle folgenden Scherze des gebürtigen Rudower Künstlers über Prenzlberg auf ihre Kosten gehen, bemerkt die Frau in der zweiten Reihe nicht und  plappert immer munter weiter. So jemand ist doch nicht mal satisfaktionsfähig!

Manchmal bedaure ich die Schöneberger Toleranz gegenüber Minderheiten.

 

 

 


oh, klingt das etwa arrogant?

... guuut!

31 August 2014

Schnappatmung

Gerade bin ich in der U7 auf DAS STINKTIER getroffen, wieder einmal.

Es handelt sich dem Aussehen nach um einen verwahrlosten Obdachlosen, der eine intensive Geruchsmischung aus Harn und Eiter verströmt. Sie ist so stark, dass er damit die stumpfsten Zeitgenossen schafft und um den Verstand bringt. Zwei Leute verließen sofort den Waggon, die übrigen blieben mit grünen Gesichtern sitzen, etliche zückten Taschentücher und hielten sie schutzsuchend vor die Nase. Aber vor ihm gibt es kein Entkommen in dem geschlossenen Abteil. Selbst wenn er endlich ausgestiegen ist liegt der entsetzliche Gestank noch drei Stationen lang in der Luft. Kein Witz.

Letztes Jahr habe ich erlebt, wie er in Neukölln in der U-Bahn allein durch sein Auftauchen eine Bande von fünf jugendlichen Rüpeln in die Flucht schlug. Kein Witz, ich schwör!

Was soll man da sagen? Bei seinem Geruch bleibt sogar das übliche Mitgefühl mit den Entwurzelten auf der Strecke. Wenn er kommt verschlägt es dem zufällig Anwesenden buchstäblich die Sprache.




jaa-aa, das mag sich zynisch anhören! Aber es handelt sich wirklich nur um diesen einen Obdachlosen, der mir so dermaßen pauschal unsympathisch ist.

24 August 2014

Selfie

Wie andere Menschen auch ist der Große Bloguator™ eitel. Leider mißlingen die meisten seiner Selfies:





 

 

22 August 2014

Park

Whooaaa! Das speziell gebraute Radioeins-Bier beim Radioeins-Parkfest ist dermaßen gut - whooaaa! Sehr fruchtig - der Hammer!

Und das Parkfest ist wieder so herzig wie jedes Jahr, Radio zum Anfassen. Schon wegen dem Bier: HINGEHEN!

 
Abb. ähnlich (2013)

Wortgeklingel

zu Ehren der Floskelwolke, die eine lange fällige Betrachtung in Gang gesetzt hat

Hohle Phrasen und nicht durchdachtes Wortgeklingel sind eins der Lieblingsthemen des Großen Bloguators™.

Dazu gehören feststehende Redewendungen, die aber bei genauer Betrachtung urdämlich sind. Man sagt halt so. Aber auch überflüssige Beschreibungen, schiefe Bilder. Und fragwürdige Kategorien.

Der "helllichte Tag" und die "offene Straße" sind Klassiker im modernen Nachrichtenwesen. "Brutale Morde", "Blutbad" und "verheerendes Unglück" ebenso. Man kann das alles bei der Floskelwolke und ihren Autoren sehr schön nachlesen.

Hier geht es heute mal um Schuld und Unschuld, um Opfer erster und zweiter Klasse. Tot sind sie aber trotzdem. Genau: Militär und Zivilisten. Männer und Frauen, Erwachsene und Kinder.

Immer wenn vom Krieg berichtet wird, sprechen Medien gerne von "zivilen Opfern" oder "Zivilisten". Anscheinend sind lebendige Soldaten weniger wertvoll. Oder sie hätten sich ja wehren können, beispielsweise gegen einen Granattreffer, schließlich haben sie doch eine Uniform an. Die Zahlen toter Zivilisten werden gerne angegeben, weil es dramatischer klingt. Tote Soldaten machen nicht so viel her.

Womit wir zur Schuldfrage kommen. Eine weitere vielgebrauchte Redewendung ist die von den "unschuldigen Opfern". Das ist nämlich so: Wenn jemand zum Wehrdienst zwangsverpflichtet wird und gezwungenermaßen eine Uniform anzieht, dann scheint er quasi automatisch schuldig zu sein. Woran er Schuld trägt, weiß natürlich niemand so genau. Aber Zivilisten sind jedenfalls unschuldiger.

In diesen Kategorien der Unschuldsvermutung geht es noch weiter: Zivilisten sind pauschal unschuldiger als Uniformträger. Und selbstverständlich sind Frauen unschuldiger als Männer.

Aber am aller-aller-unschuldigsten sind Kinder. Kinder sind immer “unschuldige Opfer”, oder genauer noch “unschuldige Kinder”.

Die Erläuterung, warum das Alter besonders erwähnenswert ist, bleibt regelmäßig aus. Die Frage, warum Kinder erwähnenswerter sind als Erwachsene: Sind sie wirklich erwähnenswerter, weil wertvoller? Oder ist nicht doch jemand wertvoller, der lebenslang etwas gelernt hat und zum Wohl der Gemeinschaft aktiv beitragen kann? Sagen wir mal, eine Krankenschwester oder ein Arzt, vielleicht auch ein Ingenieur.

Warum sind Kinder erwähnenswerter? Doch wohl nur, weil es emotionaler klingt - da wird der Beschützerinstinkt beim Erwachsenen angesprochen und auf die Tränendrüse gedrückt. Irgendwie muss die Zeitung an den Mann gebracht werden. “Wenn die anderen tote Zivilisten beschreiben nehmen wir halt unschuldige Kinder!”

Die Krankenschwester, der Arzt und der Ingenieur hängen vermutlich genauso am Leben und können sich kaum besser gegen Granateinschläge und Gewehrfeuer schützen als ein Kind. Und ein gemeiner Uniformträger der unterlegenen Seite hat auch keine erfolgversprechenden Möglichkeiten, sondern ist dem Kugelhagel noch viel wahrscheinlicher ausgesetzt. Wir nennen so jemand  mit einem anderen drastischen Bild “Kanonenfutter”.

Zur Schuldfrage erläutert die Wikipedia sehr anschaulich "Als Voraussetzung für Schuld wird meist angenommen, dass der Schuldige die Wahlmöglichkeit hatte, die als schlecht definierte Tat zu unterlassen."

Das tätowieren wir jetzt jedem dieser Wortklingler auf die Stirn. Von innen, damit er es besser lesen kann.

21 August 2014

Hohlheit

bei Twitter hatte ich es bereits erwähnt, der Einfachheit halber ziehe ich es mal hier rüber


Ich weiß nicht, was in den Köpfen der Leute vorgeht. Wer es nicht gleich erkennt: Das sind Golf-Tees in Form einer kopflosen nackten Frau. Kann man bei AMAZON kaufen.

lustige_golftees2 

Also: Was mag in dem Kopf von einem vorgehen, der so etwas kauft? Oder verwendet? Da muss doch ein ungeheures Vakuum vorliegen? Oder ist das einfach nur die Gestaltungshöhe von Fußball-Fangesängen? Dumpfbacken versuchen Sport?

Man muss doch wirklich kein Genie sein, um so etwas grottig zu finden. Selbst der Begriff Sexismus ist dafür schon zu viel Aufwand - sie würden ihn nicht verstehen.

Einige dieser Dummbeutel geben auch noch Rezensionen darüber ab:

"Rezension bezieht sich auf: Living-Point Lustige Golftees 6er, hautfarben, Nackt Tee 6er (Ausrüstung):

Ich bestellte diese Goolftees zu einem Geburtstag für einen guten Freund, da dieser begeisterter Golfer ist und ich mir dachte, etwas Erotik auf dem Golfplatz wäre sicherlich nicht schädlich.

Das 6er-Pack Golftees der Marke Living Point hat die Form eines wohlgeformten Frauenkörpers und gibt in der Tat ein herrlich lustiges Bild auf dem Golfplatz ab. Unter den etwas prüden anderen Golfern sind die Nuddie Tees echte Hingucker…”

Hm, ja, sicher, prüde.

Zum Beweis der Auszug aus der Amazon-Seite:

lustige_golftees1

A propos Dummbeutel - Amazon ist ja großzügig, und mit ganz wenig Aufwand wird man in diesem Zusammenhang auf die nächste Absonderlichkeit hingewiesen:

lustiger_ballsack2

Ja, ja, das ist genau das wonach es aussieht - es geht um Golf, Bälle und Golfbälle.

Männer! Das ist ein Wortspiel, das im Deutschen noch nicht mal funktioniert!

Und wer sich mit derartigen Bullenklöten in freier Wildbahn zeigt, macht sich vollends lächerlich.

lustiger_ballsack1

Oder, wie der mitfühlende Nachbar verständnisvoll fragt: “Ist Ihrer wirklich so klein?”

20 August 2014

Intern

Hier kommt einer speziell für Nic, zum Fußnägelhochrollen:


Hinweis für die anderen, hint hint, es steht im Zusammenhang mit Tabakwaren.

19 August 2014

... und dann ist da noch ...

... der sensationelle Geheimplan


 

Neulich, auf der Bierzeltgarnitur vor der Eisdiele lag diese Ausgabe der Freizeitwoche herum.

Wer je Zweifel hatte, dass so Redakteure von Goldenen Blättern ziemlich wirr im Kopf sein müssen, erhält hier die Bestätigung. Ich wiederhole die Schlagzeile einmal ohne die grauenhafte Typografie:

Carmen Nebel und Andy Borg
Sensationeller Geheimplan
Wird aus ihrer Freundschaft bald mehr?

In der Welt der Freizeitwochejournalisten plant man so etwas. Bald mehr!

"Du, wir sind doch schon so lang befreundet. Meinst, da können wir doch bald mehr draus machen!"

"Och, joh, können wir schon machen."

"Ach, schön. Wann passts dir denn?"

"Also nicht nächste Woche, da hab ich eine Tournee. Ich bin beim Schützenfest in Gerolsheim."
"Ja. Stimmt. Ich doch auch!"
"Dann übernächste Woche."

"Ja. Oder bald."

"Nee, da kann ich nicht, da krieg ich ein Kind."
"Ach so. Na dann halt ein anderes mal."
"Ja, genau. Aber das muss richtig geheim bleiben! Da machen DIE MEDIEN sonst wieder so eine Sensation draus."
"Ja, stimmt."
Und so kam es, dass sich das Mehrdraus der Freundschaft zwischen Andy Nebel und Carmen Borg noch ein Weilchen verzögern sollte.
 

Aber in der Welt der Freizeitwoche-Journalisten sind Dietmar Schönherr und Vivi Bach auch endlich wieder vereint. 1,80m unter der Erde.

Ich glaube, das ist gar keine echte Freizeitwoche, sondern eine Parodie von der Titanic. Oder von MAD. Ich finde den Hinweis nur nirgends.

18 August 2014

Feinsinn

The tiiiiiimes, they are a-changing! Erkennt jemand den Feinsinn hier drin?

Neulich wurde hier in Berlin jemand gefasst und eingebuchtet, den man der Brandstiftung bezichtigt. So sagt man, so lange einer nicht verurteilt ist.

Na?

Also, Hinweis für diejenigen, die neu auf unserem Planeten sind: Da steht doch tatsächlich "mutmaßlichen", wo es sich um einen noch nicht verurteilten Verdächtigen handelt. Eine ganz und gar zutreffende Nachricht demnach, man könnte es beinah schon als Information bezeichnen.

Wie jetzt: Noch einen Tipp? Na schön: Es handelt sich hier um eine Schlagzeile der BILD-Zeitung.

Ich falle vom Glauben ab. BILD, was ist bloß aus dir geworden? Kein peinliches privates Foto und noch nicht mal die solide Vorverurteilung eines zugegebenen Schwachkopfs, der sich als Zielscheibe geradezu anbietet - ich bitte euch! Das ist doch nicht euer Niveau!

17 August 2014

Wahrheit

Ich musste es tun! Dieses Olivenöl aus dem bevorzugten türkischen Supermarkt habe ich nur gekauft, weil Ehrlichkeit bei der Inhaltsangabe auf Lebensmitteln endlich einmal belohnt werden muss.

Muss!

Ich erwarte gar nicht, dass es schmeckt.

 

 

 


btw.: Erinnert sich eigentlich noch jemand an den Olivenöl-Skandal in Spanien Anfang der 1980er Jahre? Irgendwie ist der erstaunlich schnell in Vergessenheit geraten.

16 August 2014

Menü

Der Große Bloguator™ hört gerne Radio. Die taiwanische Radio-App für das smarte Fon hat einen Menüpunkt "Wie wir auf Facebook".

Menüpunkt.

Öhm, ja? Fragezeichen?

Ach so, da hat die koreanische Fremdsprachen-App fließend-automatisch-computerisiert von Englisch nach Deutsch übersetzt.

Also von einer Sprache, die ihr nicht angeboren ist, in eine andere, die auch nicht.

Hm?

"Like Us on Facebook!"

 

 

 


1eine App aus dem zentralen Mitteleuropa hätte selbstverständlich nach NDR übersetzt, Neuer Deutscher Rechtschreibung. Dann liest sich das gleich viel verständlicher: "Like uns auf Facebook!"

13 August 2014

Billy Jean

Grenzwertig. Aber was solls - wenn man anders sein Blog nicht voll kriegt?

... ja, schon gut: Nicht wirklich übel - aber auch nur beim ersten Ansehen lustig.

12 August 2014

Is mir Schnuppe!

Derzeit hat der Teilchenstrom der Perseiden¹ Hochsaison. Das sind kleine Meteordingse, die in der Erdatmosphäre zu Sternschnuppen verglühen. Man darf sich dabei etwas wünschen. Wissenschaftlich geweissagter jährlich wiederkehrender Höhepunkt ist der 12. August - also: JETZT.

Folgerichtig schweifte letzte Nacht der Große Bloguator™ auf Sternschnuppenjagd durch die hellerleuchteten Berliner Parks. Doch, wirklich, in den neuen Parks kann man auch nachts Zeitung lesen. Zufällig kam zu der Hellerleuchtung ein weiteres Naturphänomen: Vollmond.

Die Werwolfgene² im Großen Bloguator™ wissen den Vollmond normalerweise sehr zu schätzen. Nicht jedoch, wenn sich ein schwach leuchtendes Ereignis wie eine Sternschnuppe zeigen soll und der Vollmond den Nachthimmel zusätzlich hell anstrahlt. Man glaubt andererseits nicht, welch gewaltigen Schatten die Bäume selbst im Mondlicht werfen.

Die Herausforderung bestand also darin, im innerstädtischen Park eine Stelle außerhalb der Reichweite der Parkleuchten zu finden, welche außerdem im Mondschatten lag. Sie fand sich nach einer Weile, kleine Einschränkung: Tau auf der Wiese. Weitere kleine Einschränkung: Der Perseidenstrom. Der ließ nämlich sehr zu wünschen übrig.

Ausbeute: Drei (in Worten: 3!) Sternschnuppen in anderthalb Stunden.

Da ist es besser, man beobachtet bei Tageslicht sichtbare Phänomene, wie Regen. Oder Windstille.

 

 

 

 


¹ Humaner Anagramm Generator HAG erzeugt immer so etwas wie Persiliden. Muss sich wohl um ein altes Geschlecht von Waschmittelhalbgöttern handeln

² Wemwolf - Wessenwolf - Wenwolf, nur um diesen absehbaren Runninggag hier wieder einmal anzuwenden

11 August 2014

Wolkig - nicht heiter!

Hier kommt was hübsches: Die Floskelwolke. Es handelt sich um die grafische Darstellung darüber, welche hohle Phrase in den deutschen Zeitungen gerade besondere Konjunktur hat.

Da werden Tote gefordert (so so - und von wem denn?), es gibt humanitäre Katastrophen (anscheinend also auch noch andere) und es geschehen brutale Morde (vermutlich im Gegensatz zur moralisch zulässigen gewaltfreien sanften Tötung von Menschen gegen deren Willen).

Hintergrund der lobenden Erwähnung: Der Große Bloguator™ ist regelmäßig beleidigt, wenn deutsche Journalisten - zu 100% Akademiker - irgendwelche Begriffe nachkauen und Phrasen dreschen, ohne je darüber nachgedacht zu haben. Die machen ganz offensichtlich Ihre Arbeit nicht, z.B. Recherche, Auswertung, mehr oder minder neutraler Bericht.

Die Erfinder der Floskelwolke haben die Reihe von Top-Phrasen unten auf der Seite erläutert und geben auch sonst sehr überzeugend Auskunft über ihre Arbeit und Motivation.

Derzeitiger großer Favorit am Phrasenhimmel: "Unschuldige Frauen und Kinder". Denkt ruhig mal drüber nach!

08 August 2014

Kalender

… Google-Erinnerung: 8. August - Friedensfest ...

… hä?

… ah, da:

Friedensfest
Christlicher Feiertag. Nur in Augsburg (Bayern)
Jährlich am 8.August
Ach so.

07 August 2014

Flashback

Angeregt durch etwas ganz anderes¹ erzeugte der Anagrammgenerator im Kopf des Großen Bloguators™ diesmal einen Kurzschluss und dann einen Link in die sechziger Jahre. Hier zuerst eine Version mit Standbild, um die ganze Sinnlosigkeit des Schlagertextes bei gleichzeitiger Ohrwurmigkeit der Melodie herauszustellen:



Tja, Mitleid ist angebracht, mit solcherart Zerstreuung ist Der Große Bloguator™ aufgewachsen, in der Provinz, fernab jeder Zivilisation. Punkrock war auch noch nicht erfunden.

Die Überzeugungskraft der Sängerin France Gall lässt sich aber an folgendem Musikvideo zweifellos ablesen, diesmal mit bewegten Bildern. Das Fernsehen ist wohl einfach mit ihr auf den Eiffelturm² gefahren und der Regisseur wies sie an "Beweg dich mal irgendwie brasilianisch" - allerdings zu einer Zeit, da Europa von Brasilien nur unwesentlich weiter entfernt war als die Erde vom Mond:
http://youtu.be/IfSW3fk-EgM

Und außerdem ist sie sehr hübsch, nicht wahr?




¹ Blog des Tages: Männer mit Blumen im Bart → http://t.co/Mkyzh2thxn
Peter Glaser (@peterglaser) 6. August 2014

² hm, nee, ist nicht der Eiffelturm, was? 

06 August 2014

Horizont

& Erweiterung - Note to Self


gestern abend bei mir im Hof tönte Gaâda Diwan De Béchar aus einem Fenster. Ich kenne den Nachbarn hinter dem Fenster nicht, aber das Smarte Fon und seine fortgeschrittene Software waren in der Lage, die Musik zu erkennen und trefflich zuzuordnen. Im Hof!

Über die Band erfährt man im europäischsprachigen Internet leider nicht so viel, obwohl die sehr produktiv zu sein scheinen. Aus dem Zusammenhang ist zu entnehmen,dass es sich um Musiker irgendwo aus Nordafrika handeln muss, so Marokko, Algerien, oder vielleicht noch Mauretanien. Oder alles zusammen. Es gibt einen Haufen Videos bei Youtube, kann sich jeder selbst ansehen, aber vor allem ein paar schöne Liveaufnahmen auf Soundcloud.

Und obwohl sich ja wieder mal abzeichnet, dass ausländische Musik nicht jedermanns Sache ist, jedenfalls solange sie nicht aus dem Rhythm&Blues-Sprachraum kommt, hier wieder die Empfehlung: Hingehen!

 

Bei dieser Gelegenheit öffnete sich dem Großen Bloguator gleich noch ein Portal, nämlich Ournia, wo man beispielsweise Maghrebi-, RAI- oder Gnawa-Radio hören kann - wenn man sich denn für sowas interessiert.

05 August 2014

Humor Ausland

.... wird auch hier verstanden.

Wenn man Humor hat.

Japanischer iPhone-Samurai:

via Peter Glasers Twitter @peterglaser

Aus diesem Anlass hier noch ein japanischer Film mit japanischen Untertiteln. Vom Angst-vor-Südostasiaten-Witz wird hier ausnahmsweise abgesehen.

03 August 2014

Sage

... nur nicht: Vorher~

Ich weiß ja nicht, für welches Berlin diese Wettervorhersagen gelten - jedenfalls nicht für das Berlin, in dem ich wohne.

Hm... Berlin/Alabama?

02 August 2014

Heute

Schöneberg 2014 - Punks mit Rollköfferchen.

01 August 2014

Aug(De)Mented Reality

Na schön, so lange mir nichts besseres einfällt verbreite ich einfach bemerkenswerte Ideen anderer Leute weiter.


via dasnuf auf twitter

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